aus dem Englischen übersetzt nach Aufnahmen aus den Original-Gottesdiensten von Dezember 2000 bis April 2001
Teil 7 – Undankbarkeit
Heute geht es um Undankbarkeit. Nun, niemand von uns will absichtlich undankbar sein. Doch viele von uns sind verletzt worden. Beispiel: Deine Eltern haben sich scheiden lassen. Ein Elternteil ist gestorben. Irgendein Drama ist in deinem Leben passiert. Und aufgrund dieses Schmerzes fokussierst du dich kontinuierlich auf deinen Schmerz und dein negatives Denken, was dich daran hindert, die guten Dinge von Gott zu empfangen und dankbar zu sein.
Undankbarkeit ist eine Sünde. Und da rutschen wir so leicht hinein. Darum möchte ich, dass du jetzt darüber nachdenkst, ob du in deinem Leben verletzt worden bist. Als Kind? Oder jetzt aktuell? Beschäftigt dich diese Verletzung so sehr, dass du daran gehindert bist, Gottes wunderbare Liebe zu empfangen?
Christen werden nicht absichtlich undankbar, sondern durch Selbstzufriedenheit und schlampige Gewohnheiten. Auch wenn sich diese Dinge nicht so gravierend schlimm anhören, so werden sie doch zu einem tödlichen Gift, das, wenn dies nicht gestoppt wird, den Gläubigen mit schlimmen Krankheiten schlägt.
Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben. Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden. (Römer 1:18-22)
Als ich das gelesen habe hat der Herr mir deutlich gemacht, dass wir, wenn wir nicht dankbar sind, in Finsternis geführt werden. Unsere Fähigkeit, mit Gott zu leben und zu empfangen, was er für uns hat, wird zerstört. Und unser Herz wird verfinstert.
Wenn du also verletzt bist – egal wodurch – dann hörst du auf, zu lachen. Du kannst dich nicht mehr freuen. Du denkst ständig nur an die Verletzung und den Schmerz. Und beides wächst in dir immer mehr wie ein Krebs. Die Freude ist verschwunden. Es kann eine zerbrochene Beziehung sein. Du willst dich nie wieder auf eine neue Beziehung einlassen, weil das zu schmerzhaft ist. Und du wirst undankbar, bitter, zornig und desillusioniert. Das ganze Leben ist für dich nur noch eine Last. Und der Teufel sagt: „Das siehst du genau richtig. Für dich gibt es keine Hoffnung mehr.“ Das ist eine Lüge. Wir müssen es lernen, dankbar zu sein.
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren. Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinheit, dass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen! (Römer 1:22-25)
Wir beziehen diese Verse immer auf die Homosexuellen. Doch ich glaube, dass sie auch für gläubige Christen gelten.
Wann hast du dich das letzte Mal hingesetzt und gesagt: „Vater Gott, heute will ich dich preisen und dir danken“? Und du machst eine Liste von allem, wofür du Gott danken kannst, statt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht hast. Wenn du wegen der Dinge, die du nicht hast, nicht dankbar für das sein kannst, was du hast, ist das eine Sünde.
Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide! (2. Timotheus 3:1-5)
Undankbarkeit ist eine sehr ernsthafte Krankheit der Seele und eine schreckliche Sünde. Wenn du 1. Mose Kapitel 1 liest kannst du sehen, dass Gott nach der Erschaffung der Dinge immer sagte, dass alles sehr gut war. Doch irgendwie sind wir nicht in der Lage, uns zu freuen und dankbar zu sein.
Gott war sehr unzufrieden mit dem Volk Israel, nachdem er es aus Ägypten geführt hatte. Statt dankbar zu sein murrte das Volk ständig und beschwerte sich immer wieder.
Ich will aber nicht, meine Brüder, dass ihr außer Acht lasst, dass unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind. Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. (1. Korinther 10:1-4)
Sie waren alle in Christus hinein getauft worden. Sie hatten an den Erlöser geglaubt. Doch mit vielen von ihnen war Gott nicht zufrieden. Denn sie kamen in der Wüste zu Fall.
Verletzungen sind die Wurzel für Undankbarkeit.
Vor einigen Tagen habe ich ein paar Seiten in dem neuen Buch von Frank Peretti mit dem Titel The Wounded Spirit (deutsch: Schrei meiner Seele, Anm. d. Ü.) gelesen. Bisher habe ich alle seine Bücher gelesen. Als ich sein zweites Buch las und über seinen Erfolg nachdachte war ich neidisch. Er sieht ja zudem auch noch gut aus und so saß ich da und dachte: „Mann, dieser Kerl verkauft Millionen Bücher und meine haben nur Auflagen von ein paar Tausend.“ Ich fühlte mich, wie Saul gegenüber David empfunden hat als es hieß: Saul hat Tausend geschlagen, David Zehntausend. Und in meinem Herzen hatte ich Groll. Ich mochte das Buch, doch ich frage mich: Warum kann ich nicht haben was er hat?“ Und statt dankbar zu sein für das, was ich habe, konnte ich nun nur noch daran denken, was ich nicht hatte. Und ich konnte nicht dankbar sein.
Dann sah ich eine Werbung für sein neues Buch The Wounded Spirit und beschloss, es auch zu lesen. Nachdem ich das erste Kapitel gelesen hatte konnte ich nur noch sagen: „Gott, vergib mir.“ Frank Peretti – wenn irgendein Mensch verletzt worden ist, dann er. Er ist der Sohn eines Predigers. Er war krank weil er bei seiner Geburt geschädigt worden war. Und er hat immens gelitten. Doch Gott hat ihn gesegnet. Und hier stand ich und war neidisch auf einen der Diener Gottes, der sich als Junge so manche Nacht in den Schlaf geweint hat.
Siehst du, wie schnell wir vom Weg abkommen können? Wir haben eine Sünden-Krankheit und wir müssen sie täglich von uns abweisen und sagen: „Vater Gott, durchforsche mich, durchforsche mein Herz, ob da etwas Böses in mir ist.“ Das müssen wir täglich tun.
Als Junge wurde mir vermittelt, dass ein Arbeiter nichts wert ist. Und als ich dann aufwuchs und in der Schule keine allzu guten Noten hatte, dachte ich: „Wenn ich die Schule nicht schaffe und auf die Universität gehe bin ich ein totaler Versager. Jeder, der mit seinen Händen arbeiten muss, ist ein totaler Versager.“ So bin ich aufgewachsen. Und später erkannte ich: Niemand ist ein Versager wenn er die Talente benutzt, die Gott ihm gegeben hat und tut, was Gott ihm zu tun aufträgt. Hast du jemals darüber nachgedacht, was wir ohne die Leute tun würden, die unseren Müll entsorgen? Was würden wir tun, wenn es keine Leute geben würde, die bereit wären, diese Arbeit zu tun uns unseren Müll auf die stinkende Müllkippe zu fahren? Und was würden wir tun ohne unsere Klempner und Schreiber und Bäcker? Ich musste da echt umlernen und mich neu orientieren.
Denn also spricht der Herr: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55:8-9)
Wir müssen sagen: „Vater Gott, bringe uns auf eine höhere Ebene. Bringe uns vom irdischen Denken zum himmlischen Denken.“ Das ist wichtig, damit er seinen Willen in unserem Leben tun kann.
Wie viele von euch fühlen sich als Versager, weil ihr nicht zu dem geworden seid, was eure Eltern sich vorgestellt hatten? Ihr habt nie die Befriedigung empfunden, die man hat, wenn ein Vater und eine Mutter sagen: „Wir sind sehr glücklich über dich. Wir sind sehr gesegnet durch dich.“ Ihr habt immer nur gehört: „Ja, ganz nett. Das könnte aber besser sein.“ Das sind Worte, die wir oft jahrelang gehört haben. Und aufgrund dieser Worte sind wir in unserer Seele sehr verletzt worden. Und wir empfinden: „Ich kann tun was ich will, es wird nie gut genug sein.“ Dadurch entwickelt sich in uns eine Ruhelosigkeit und wir streben ständig nach etwas, was wir nie erreichen können.
Und so werden wir undankbar – weil wir uns auf das fokussieren, was wir nicht haben, statt auf das, was wir haben.
Aber an der Mehrzahl von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt. Diese Dinge aber sind zum Vorbild für uns geschehen, damit wir uns nicht des Bösen gelüsten lassen, gleichwie jene gelüstet hat. Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: «Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.» Lasst uns auch nicht Unzucht treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend. Lasst uns auch nicht Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. Murrt auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden. (1. Korinther 10:5- 10)
Immer wenn es ein neues Problem gab sagten sie: „Lasst uns zurück nach Ägypten gehen.“ Sie konnten Gott nicht danken und ihn preisen. Und sie schauten zurück statt zu sagen: „Danke, Gott, dass du mich durchbringst.“
Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. (1. Korinther 10:11)
Wenn dir jemand etwas gibt, sagst du dann „Danke“? Oder betrachtest du das als selbstverständlich und willst noch mehr haben? Ich habe das in Gemeinden oft gesehen. Menschen haben eine Not. Wir machen diese Not bekannt und helfen ihnen. Wir sammeln Geld für sie und geben ihnen einen Scheck. Und sie sagen: „Ist das alles?“ Das ist Undankbarkeit. Viele Menschen geben ein Opfer. Das Mindeste, was du und ich doch dann tun können, ist „Danke“ zu sagen, es anzunehmen und uns zu freuen. Wir sollten Gott für jede Kleinigkeit danken, die uns geschenkt wird und für jede kleine Aufmerksamkeit, die wir bekommen.
Ich glaube, dass es einen Grund dafür gibt, dass wir bisher noch kein Gebäude bekommen haben. Denn wenn wir eines hätten, würden wir uns über vieles beschweren. „Ich mag die Aufteilung dieses Gebäudes nicht, ich mag dieses nicht, ich mag jenes nicht.“ Also sagt Gott: „Okay, dann gebe ich euch gar kein Gebäude. Wie gefällt euch das?“ Ich habe damit aufgehört, mich über irgendetwas zu beschweren. Ich habe einfach angefangen, Gott zu danken und ihn zu preisen, dass wir diesen Ort hier haben, an dem wir uns treffen können. Gott berührt uns alle und formt uns um. Denn wenn die Herrlichkeit Gottes kommt, dann ist das auch mit einer Gefahr verbunden. Wenn du dann nicht in Christus bist, gegründet auf ihm und in ihm, dann steigt dir das zu Kopf und du wirst stolz und hältst dich für etwas Besonderes.
Viele Christen verachten, was Gott in ihrem Leben getan hat und das schätzt Gott überhaupt nicht.
Da antworteten dem Jeremia alle Männer, welche wussten, dass ihre Frauen fremden Göttern räucherten, und alle Frauen, die dastanden, eine große Gemeinde, auch alles Volk, das im Lande Ägypten, in Patros wohnte: «Auf das Wort, das du im Namen des Herrn zu uns geredet hast, wollen wir gar nicht hören; sondern wir wollen alles das tun, was wir gelobt haben: Wir wollen der Himmelskönigin räuchern und ihr Trankopfer ausgießen, wie wir, unsere Väter, unsere Könige und unsere Fürsten in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems getan haben; damals hatten wir genug zu essen, und es ging uns wohl, und wir erlebten kein Unglück! Sobald wir aber aufhörten, der Himmelskönigin zu räuchern und Trankopfer auszugießen, hat es uns überall gefehlt, und wir wurden durch Krieg und Hungersnot aufgerieben. Und wenn wir der Himmelskönigin räuchern und Trankopfer ausgießen, tun wir das etwa ohne den Willen unserer Männer, dass wir ihr Kuchen backen, um sie abzubilden, und ihr Trankopfer spenden?» Da sprach Jeremia zum ganzen Volk, zu den Männern und Frauen, die ihm also geantwortet hatten, er sprach: Hat etwa der Herr nicht an das Räuchern gedacht, das ihr, eure Väter, eure Könige und eure Fürsten samt dem Volk des Landes in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems getrieben habt? Er hat daran gedacht, und es ist ihm in den Sinn gekommen! Und der Herr konnte nicht länger vergeben, angesichts der Schlechtigkeit eurer Handlungen, angesichts der Gräuel, die ihr verübtet; darum ist euer Land zur Wüste und zum Entsetzen und zum Fluch geworden, unbewohnt, wie es heute der Fall ist. (Jeremia 44:15-22)
Diese Menschen verachteten, was Gott in ihrem Leben tat. Sie verstanden nicht, dass es ihre eigenen sündhaften Wege waren, die der Grund dafür waren, dass die Dinge für sie so übel geworden waren.
In unserer Nation haben wir gerade einige große Wunder erlebt. Wir haben eine Präsidentschaftswahl gesehen, die übernatürlich umgekippt wurde. Es besteht gar kein Zweifel daran, dass diese Wahl übernatürlich umgekippt wurde. Wir sehen gerade eine Weltherrschaft, die ihre Energieressourcen einsetzt, um uns in eine Depression und Rezession zu stürzen, um zu vernichten, was Gott tut. Wir müssen beten und fasten, um das zu verhindern. Wenn wir beten und fasten und den Herrn suchen, dann glaube ich, dass wir es schaffen.
Verachte nicht, was Gott in deinem Leben getan hat. Vielmehr danke ihm und preise ihn für dein Leben.
Letztens bin ich in Lincoln in das Postamt gegangen. Ich jammerte und murrte…wir tun das ja ständig. Wir müssen das wirklich bekämpfen. Ich murrte und jammerte weil ich spät dran war, weil mich zu viele Telefonanrufe aufgehalten hatten und irgendwie nicht alles so gelaufen war wie ich es mir vorgestellt hatte. Und ich murrte so vor mich hin: „Mann, das ist aber ein mieser Tag“. Ich kam also beim Postamt an und dort stand ein uralter verbeulter Volvo, von dem schon die Farbe abgeblättert war. Der Fahrer war etwa in meinem Alter. Er stieg aus und ich sah, dass er einen Krückstock benutzte. Seine Beine waren total verdreht, es sah aus als wenn er unter Multipler Sklerose oder etwas Ähnlichem litt. Dieser Mann brauchte schrecklich lange, bis er es in das Postamt geschafft hatte. Und dann hörte ich, wie der Heilige Geist zu mir sagte: „Und du hast Probleme?“ Später stand ich in der Schlange neben ihm und ich schaute seinen Körper und sein Gesicht an. Er hatte nur wenig graue Haare. Und ich dachte: „Er ist behindert. Ich nicht.“ Ich wusste, dass Gott ihn heilen könnte. Ich wusste jedoch nicht, wie ich ihm hätte dienen sollen, es waren zu viele Leute da. Und ich dachte: „Das hätte ich sein können.“ Er war fröhlich und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht. Und ich sagte: „Vater Gott, vergib mir.“
Du und ich geraten wegen Nichtigkeiten aus dem Ruder. Die Mikrowelle geht kaputt und für uns geht die Welt unter. Irgendwelche Kleinigkeiten passieren und schon geht es los. Wir müssen wirklich lernen, über die Umstände zu herrschen statt die Umstände immer uns beherrschen zu lassen. Ich möchte, dass wir eine Gemeinde werden, die den Herrn beständig preist und ihm dankbar ist, so dass er uns gebrauchen kann. Daran müssen wir arbeiten. Es ist wie in einer Ehe. Wer schon eine Weile verheiratet ist, weiß, in welchen Trott wir da nach einiger Zeit geraten. All die Umarmungen und Küsse der ersten Zeit werden immer seltener. Wir müssen daran arbeiten, eine gute Ehe zu bewahren. Es liegt gar nicht so sehr daran, dass wir nicht wollen – wir haben einfach irgendwie nicht die Zeit. Du musst los zur Arbeit, hastest an deiner Frau vorbei und rufst im Vorbeilaufen nur noch „Bis dann. Bin weg.“ Das hast du nicht getan als du mir ihr noch verlobt warst. Da hast du sie in die Arme genommen und gesagt: „Schatz, bald bin ich wieder da.“ Wir müssen an unseren Beziehungen arbeiten.
Es ist eine Sünde, wenn wir nicht damit zufrieden sind, was Gott in unserem Leben getan hat und tut.
Elia führte kein Leben im Luxus, doch er war dankbar.
Und Elia, der Tisbiter, aus Tisbe-Gilead, sprach zu Ahab: So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll diese Jahre weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage! Und das Wort des Herrn erging an ihn also: Gehe fort von hier und wende dich gegen Morgen und verbirg dich am Bache Krit, der gegen den Jordan fließt! Und du sollst aus dem Bache trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich daselbst versorgen. Da ging er hin und tat nach dem Worte des Herrn; er ging und setzte sich an den Bach Krit, der gegen den Jordan fließt. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und am Abend, und er trank aus dem Bach. (1. Könige 17:1-6)
Wir erfahren hier nicht, ob das Fleisch gekocht war. Doch das Brot muss wohl gebacken gewesen sein. Doch hier haben wir den Spitzenmann Gottes in Israel und Gott sagte: „Eine zeitlang wirst du jetzt hier sitzen, die Raben werden dich versorgen und du wirst aus dem Bach trinken.“ Wenn wir diese Schriftstellen lesen, dann denken wir nicht darüber nach, wie das wirklich war. Doch Elia war zufrieden. Auf diesen Punkt kommt es mir hier an. Wir müssen mit dem zufrieden sein was wir haben. Wir müssen dankbar sein und Gott preisen.
Es begab sich aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande. Da erging das Wort des Herrn an ihn also: Mache dich auf und gehe nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe daselbst; siehe, ich habe daselbst einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung versorge! (1. Könige 17:7-9)
Wenn das nicht demütigend war! Er ging zu der ärmsten Witwe in der Region. Den Rest des Kapitels könnt ihr zu Hause selbst lesen. Er forderte die Witwe auf, einen Kuchen zu backen. Sie sagte: „Ich habe fast nichts mehr im Haus. Ich kann diesen einen Kuchen noch backen und danach werden wir sterben, denn es ist nichts mehr da.“ Elia sagte: „Tue einfach was ich dir sage.“ Und etwa drei Jahre lang versorgte diese Witwe den Mann Gottes.
Wir müssen lernen, demütig zu sein und Gott für das zu danken, was wir haben und was wir sind und vergessen, was wir unserer Meinung nach sein sollten. Und wir sollten unsere Augen von den Verletzungen unserer Seele abwenden. Elia lebte ungefähr im Jahre 827 v. Chr.
Viele Christen kämpfen im Fleisch darum, ihr Territorium zu vergrößern. Wie viele Christen kennst du, die heute gar keine Zeit mehr für Gott haben, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt sind, ihr Geschäft zu führen oder mehr zu studieren oder was immer es ist?
Letztes Jahr haben wir versucht, nach Roseville zu gehen. Erinnert ihr euch? Viel Geld, viele Leute. Wisst ihr, was der Herr mir in den letzten paar Wochen gezeigt hat? Diese reichen Leute dort haben gar keine Zeit für Gott. Wir mögen unter den ärmeren Gemeinden sein, doch Gott stellt uns mitten unter die ganz gewöhnlichen Leute, denn diese Leute haben Zeit für Gott. Eine Person, die 20.000 Dollar im Monat verdient, hat nicht mehr viel Zeit übrig. Je mehr Geld sie verdienen desto beschäftigter sind sie. Ist das nicht traurig? Je mehr wir haben, desto weniger Zeit haben wir für Gott.
Ich will euch einen Gedanken nahe bringen, den der Herr mir gezeigt hat.
Diesen bestimmte der König den täglichen Unterhalt von der feinen Speise des Königs und von dem Weine, den er selbst trank, und verordnete, dass man sie drei Jahre lang erzöge und dass sie hernach vor dem König stehen sollten. Unter denselben waren von den Kindern Juda Daniel, Hananja, Misael und Asarja. Diesen gab der oberste Kämmerer andere Namen und hieß den Daniel Beltsazar, den Hananja Sadrach, den Misael Mesach und den Asarja Abednego. Daniel aber nahm sich vor, sich mit des Königs feiner Speise und mit dem Weine, den er trank, nicht zu verunreinigen; er erbat sich von dem obersten Kämmerer, dass er sich nicht verunreinigen müsse. (Daniel 1:5-8)
Daniel dachte nicht: „Toll, wenn ich jetzt in diese Gruppe komme, dann kann ich es ganz schnell an die Spitze schaffen.“ Er hatte nichts und er war nichts und er dachte nur: „Ich werde mich nicht verunreinigen.“ Und er verlangte Wasser und Gemüse.
Und Gott gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit vor dem obersten Kämmerer. Und der oberste Kämmerer sprach zu Daniel: Ich fürchte nur meinen Herrn, den König, der euch eure Speise und euer Getränk bestimmt hat. Denn warum sollte er wahrnehmen, dass euer Aussehen weniger gut wäre, als das der andern Jünglinge von eurem Alter? So wäret ihr schuld, wenn ich meinen Kopf beim König verwirkte! Da antwortete Daniel dem Kellermeister, welchen der oberste Kämmerer über Daniel, Hananja, Misael und Asarja gesetzt hatte: Versuche es doch zehn Tage lang mit deinen Knechten, dass man uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken gebe; darnach besehe man vor dir unser Aussehen und das Aussehen der andern Jünglinge, welche von der feinen Speise des Königs essen; nach dem, was du dann sehen wirst, handle weiter mit deinen Knechten! Da hörte er auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage lang mit ihnen. Und nach den zehn Tagen sah man, dass sie besser aussahen und am Leibe fetter waren, als alle Jünglinge, die von der feinen Speise des Königs aßen. Da nahm der Kellermeister ihre feine Speise und den Wein, den sie trinken sollten, hinweg und gab ihnen Gemüse. Und Gott gab diesen vier Jünglingen Kenntnis und Verständnis für allerlei Schriften und Weisheit; vorzüglich aber machte er Daniel verständig in allen Gesichten und Träumen. (Daniel 1:9-17)
Gott brachte Daniel an die Spitze.
Nachdem nun die Zeit, welche der König bestimmt hatte, verflossen war, führte sie der oberste Kämmerer vor Nebukadnezar. Da redete der König mit ihnen; aber keiner unter ihnen allen ward gefunden, der Daniel, Hananja, Misael und Asarja gleichgekommen wäre; darum mussten sie vor dem König stehen. Der fand sie in allen Sachen der Weisheit und Einsicht, worüber er sie befragte, zehnmal geschickter als alle Schriftkundigen und Wahrsager, die er in seinem ganzen Reiche hatte. Und Daniel erlebte das erste Jahr des Königs Kores. (Daniel 1:18-21)
Daniel diente diesem König bis er fast 100 Jahre alt war.
Mühe dich nicht ab, im Fleisch dein Territorium zu vergrößern. Fokussiere dich stattdessen auf geistliches Wachstum. Wenn du das tust, wird Gott dein Territorium ausdehnen. Wenn wir uns auf den Herrn fokussieren, wird er unser Territorium vergrößern, doch wenn wir selbst unser Territorium vergrößern, dann wird daraus nichts. Wir sollten uns darauf fokussieren, zuzulassen, dass er uns in Übereinstimmung mit seinen Wegen bringt.
Nun sagst du vielleicht: „Ich bin gar nicht habgierig.“ Ich habe schon Kinder gesehen, die habgierig sind. Dabei kann es um ein Dessert oder um Spielzeug gehen.
Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt! Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind zum Mottenfraß geworden; euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen und euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen! Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euch die Felder abgemäht haben, der aber von euch zurückbehalten worden ist, schreit, und das Rufen der Schnitter ist zu den Ohren des Herrn der Heerscharen gekommen. Ihr habt geschwelgt und geprasst auf Erden, ihr habt eure Herzen gemästet an einem Schlachttag! Ihr habt den Gerechten verurteilt, ihn getötet; er hat euch nicht widerstanden. (Jakobus 5:1-6)
Habgier ist eine sichere Straße zu einem frühen körperlichen Tod. Was ist Habgier? Das Begehren von etwas, das du nicht hast statt zu sagen: „Vater, ich danke dir für das, was ich habe und ich will damit zufrieden sein. Du wirst mir geben was ich brauche und nicht, was ich will.“
Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden. (Matthäus 6:33)
Ich muss an eines der Zeugnisse denken, die wir heute Morgen gehört haben. Da ging es um einen Hund, einen Pitbull. Er hatte einen schlechten Ruf. Dieser Hund wäre heute wahrscheinlich tot wenn nicht zwei Dinge für ihn gesprochen hätten. Er war fröhlich und er war liebevoll. Das war es, was Roberts Herz bewegte. Der Hund war liebevoll, fröhlich und zufrieden. Wenn wir das einmal so übertragen hätte dieser Hund auch die Haltung haben können: „Mensch, die haben mich in dieses Auto gezerrt und durch die ganze Stadt gefahren und dann irgendwo einfach hinausgeworfen. Und hier stehe ich nun ohne Zuhause und Essen und es ist kalt und ich bin sauer und habe ganz schlechte Laune. Den nächsten Menschen werde ich einfach beißen.“ Verhalten wir uns nicht genauso wenn Dinge nicht gut laufen? Wir versuchen, jemanden zu finden, den wir beißen können. Und dann wundern wir uns, warum uns die Leute nicht mehr mögen.
Dieser Hund war ein wunderschönes Beispiel dafür, wie wir leben sollten. Er hat ein neues Zuhause bekommen und ist wieder glücklich geworden weil er Liebe hatte und zufrieden war.
Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden. (Matthäus 6:33)
Beachte: All diese Dinge werden dir dann einfach zufallen. Du brauchst nicht dafür arbeiten. Gott hat gesagt; Trachte nach meinem Königreich und ich werde dir diese Dinge bringen.
Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den anderen Morgen; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tage genügt seine eigene Plage! (Matthäus 6:34)
Ihr Eltern, verflucht eure Kinder nicht, indem ihr immer sagt: „Das hättest du aber besser machen können.“ Ermutigt sie vielmehr und seid dankbar für das, was sie schaffen.
Undankbarkeit ist eine Sünde und sie muss widerrufen und durch Freude ersetzt werden – Freude in allen Dingen, ungeachtet der Umstände.
Und sie fügten sich ihm und riefen die Apostel herbei und gaben ihnen Streiche und verboten ihnen, von dem Namen Jesus zu reden, und entließen sie. Sie aber gingen fröhlich vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden; und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus als dem Christus zu verkündigen. (Apostelgeschichte 5:40-42)
Habt ihr die Botschaft verstanden? Wir sollten Gott preisen, dass wir würdig sind, dass sich andere Leute über uns lustig machen, weil wir Christen sind und dass die Welt auf uns herabschaut. Und wenn wir das lernen, wird Gott uns erhöhen.
Wir singen oft dieses Lied „Möge Jesus weiter erhöht werden“. Du erhöhst Jesus nicht, wenn dein Gesicht aussieht als hättest du gerade in eine Zitrone gebissen und du über all die Dinge jammerst, die du nicht hast, aber haben solltest. Lasst uns das heute hinter uns lassen. Lasst uns einen Schritt tun und Undankbarkeit hinter uns lassen.
Da tat Philippus seinen Mund auf und hob an mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus. Als sie aber des Weges dahinzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer spricht: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt. Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Und er hieß den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; denn er zog fröhlich seines Weges. (Apostelgeschichte 8:35-39)
Worüber war der Kämmerer so fröhlich? Über seine Erlösung. Unsere Namen sind im Buch des Lebens aufgeschrieben. Wie gut ist Gott all diese Jahre zu dir und mir gewesen?! Wir haben so viel Grund, ihn zu preisen.
Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben sollen. Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut. Wir bitten euch aber, ihr Brüder, anerkennt diejenigen, welche an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch ermahnen; haltet sie um ihres Werkes willen desto größerer Liebe wert; lebt im Frieden mit ihnen! Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid geduldig gegen jedermann! Seht zu, dass niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern trachtet allezeit danach, Gutes zu tun, aneinander und an jedermann! Seid allezeit fröhlich! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. (1. Thessalonicher 5:9-18)
Heute Morgen liegen in dieser Nation viele Patienten in einer Klinik an der Dialyse. Sie müssen sich jeden zweiten Tag dieser Prozedur unterziehen. Hast du jemals Gott gelobt und gepriesen, dass deine Nieren richtig arbeiten? Danke ihm für deine Leber und dein Herz und für alles andere, was er dir gegeben hat. Wir sind so gesegnet! Und wir betrachten das als selbstverständlich.
Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Den Geist dämpft nicht, die Weissagung verachtet nicht; prüft aber alles. Das Gute behaltet, enthaltet euch des Bösen in jeglicher Gestalt! Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, werde unsträflich bewahrt bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun. (1. Thessalonicher 5:18-24)
Danke Gott für deine Gesundheit, für einen Platz, an dem du schlafen kannst, für Nahrung, die du essen kannst, für Fortbewegung und vor allem für deine Erlösung in Christus Jesus!
Zuletzt habe ich mir einige ältere Predigten angesehen, die ich gehalten habe. Und man fragt sich dann wirklich: Wie gut sind die Predigten eigentlich? Sie scheinen nämlich zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder heraus zu gehen. Aber wenn du dich mit diesen sieben Predigten, die wir bisher in dieser Serie gehört haben, hinsetzt und sie wirklich durcharbeitest und sagst: „Gott, ich möchte mit dir in Einlang kommen“, dann wirst du nie wieder in deinem Leben krank sein. Du wirst nie wieder einen schlechten Tag haben. Manchmal habe ich den einen oder anderen von euch angerufen und ihr habt euch angehört wie ein Trauerkloss. Ich habe gefragt: „Wie geht es dir?“ – „Ach ja, weiß nicht so recht.“ „Ist Gott immer noch auf dem Thron? „Ja, schon….“ Ich versuche, euch zu ermutigen. Wenn ihr ans Telefon geht müsste ich eigentlich hören: „Hallo! Gott ist gut. Was kann ich für dich tun?“ Wir sollten überhaupt keine schlechten Tage haben. Denn wenn wir dankbar sind und Gott in allen Umständen preisen, dann wird Gott sich um alles kümmern und alles für uns zum Besten wenden. Aber wenn ich mich auf das fokussiere, was ich nicht habe, aber haben sollte, dann kann ich nicht dankbar sein für das, was ich habe. Wenn du keine Couch hast, dann preise Gott dafür, dass du einen Teppich hast auf dem du sitzen kannst. Es ist besser, auf einem Teppich zu sitzen als auf einem nackten Zementboden. Wenn deine Couch nicht mehr so ganz ansehnlich ist, dann preise Gott, dass du immerhin noch eine hast.
Ich habe diese Woche ein Nachrichtenprogramm gesehen und da ging es um mentale Gesundheit und Gefängnisse. Und was ich da gesehen habe, hat meinen Geist verwundet und ich konnte es lange Zeit nicht abschütteln. Sie zeigten eine Videoaufnahme von einem mental kranken Mann, der wütend und rasend wurde. Acht Wachpersonen schlugen und überwältigten ihn und hoben ihn dann mit nach hinten verdrehten Armen hoch und schleppten ihn weg. Man kann sich vorstellen, wie weh das tut. Und man konnte diesen Mann vor Schmerzen schreien hören als sie ihn herausschleiften und auf den Boden warfen. Und ich sagte: „Gott! Wo bist du?“ Denn man hat nicht genug Geld um mental kranke Gefangene zu behandeln, darum gebrauchen sie brutale Gewalt. Und die Wachmänner waren diesen Mann so satt, dass sie ihn irgendwo alleine ließen in der Hoffnung, er würde Selbstmord begehen und in die Hölle fahren. Das ist wirklich schlimm! Und du und ich, wir jammern und beklagen uns.
Lasst uns täglich darauf achten, dass wir dankbar sind.
Ihr Kinder, wann seid ihr das letzte Mal zu eurer Mutter und eurem Vater gegangen, habt sie umarmt und ihnen einfach gesagt: „Danke, dass du meine Mutter bist. Danke, dass du mein Vater bist. Danke für das Essen, das ich bekomme“?
Wann hast du in der Gemeinde das letzte Mal jemandem gesagt: „Danke, dass du für mich betest. Ich bin dankbar für dich. Du bist ein Segen“?
Wenn wir diese Haltung bekommen bekommt der Heilige Geist freie Bahn in unserer Gemeinde. Preist ihn! Preist ihn allezeit!