European-American Evangelistic Crusades

HARMONIE MIT GOTT BRINGT VOLLKOMMENE GESUNDHEIT
 
von John S. Torell

 
aus dem Englischen übersetzt nach Aufnahmen aus den Original-Gottesdiensten von Dezember 2000 bis April 2001

 
Teil 10 – Glauben

 
Bisher haben wir in dieser Serie über die negativen Dinge gesprochen, die nicht richtig sind. Heute will ich beginnen, über die Dinge zu sprechen, die richtig sind. Ich gehe davon aus, dass ihr zwischenzeitlich in Harmonie mit Gott seid, allen Menschen vergeben habt, nichts Illegales tut und täglich mit dem Herrn lebt. Und unser Thema heute ist Glauben.

Letzte Woche haben wir in den Nachrichten gehört, dass ein Rennfahrer gestorben ist. Nun, die meisten von uns interessieren sich nicht allzu sehr für Autorennen, aber es war sehr erstaunlich, das Ausmaß an Kummer und Trauer zu sehen, das diese Leute zeigten. Und eines hat einen ganz besonderen Eindruck auf mich gemacht: Etliche Leute haben gesagt: „Wir haben einen Freund verloren.“ Und ich erkannte, dass diese Leute diesen speziellen Sport anbeten. Die Autorennen finden ja immer sonntags statt. Ein Kamerateam zeigte den Parkplatz dort am Samstag. Er war überfüllt von Menschen, die mit ihren Wohnwagen dorthin gekommen waren und bereits am Samstag dort campten um sicher zu sein, am Sonntag ganz vorne dabei zu sein und dieses Autorennen zu sehen. Und das ist ihr Leben. Und wenn dann jemand stirbt, dann ist einer ihrer Götter gestorben und sie sagen: „Das Leben wird nie mehr dasselbe sein.“ Eine Frau sagte: „Ich bin ihm nie begegnet. Doch ich war immer hier und habe ihn seine Runden fahren sehen. Ich liebe ihn.“
 
Und das sind ja nicht nur die Fans von Autorennen. Wir haben die Baseball-Fans, die Fußball-Fans, die Golf-Fans, die Eishockey-Fans, die Ski-Fans und alle möglichen anderen Fans. Und diese Leute leben in einer anderen Welt. Sie stecken ihr ganzes Geld in diesen Sport, sie gestalten ihre Woche nach dem Spielplan, sie machen Reisepläne zu den Spielorten – sie verpassen ihre Anbetung nicht. Und ich habe erkannt, wie leer das Leben doch für die Menschen sein muss, die Gott nicht kennen.
 
Lasst uns in unserer Bibel Psalm 91 aufschlagen.
 
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, der spricht zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest; er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen; vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verdirbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht. (Psalm 91:1-7)
 
Unter dem Schatten des Allmächtigen zu wohnen bedeutet, in Harmonie mit dem Herrn zu sein.
 
Es wurde diese Woche mehrmals auf verschiedenen Nachrichtensendern gesagt, dass dieser spezielle Rennfahrer, der letzte Woche gestorben ist, niemals zu den Beerdigungen seiner Freunde gegangen ist. Es war egal, wie eng er mit ihnen befreundet war. Er weigerte sich, an den Beerdigungen seiner Freude teilzunehmen. Warum? Er wollte dem Tod nicht ins Angesicht sehen. Einer der Nachrichtenreporter sagte, die Ironie sei, dass all seine Freunde zu seiner Beerdigung gegangen seien.
 
Wir haben bisher in dieser Serie schon gelernt, dass Unzufriedenheit die Wurzel aller Sünden ist. Diese Woche habe ich mir darüber Gedanken gemacht, ob Glaube ein Gefühl ist oder nicht. Ich bin zu der Schlussfolgerung gekommen, dass es zumindest für mich eine Emotion ist. Glauben wird in einer zufriedenen Seele geboren.
 
Wir hatten hier einige Wochen lang eine echte Dürrezeit. Und wir müssen ja leben was wir predigen und besonders wenn wir sehen, dass eine Rechnung nach der anderen fällig wird und nichts geschieht und man sich fragt, wo Gott ist. Nun, ich muss eines lernen: Gott hat alles unter Kontrolle, er wird sich um alles kümmern.
 
Was ist Glauben? Glauben ist die Substanz der Dinge, die wir hoffen.
 
Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Durch solchen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. Durch Glauben erkennen wir, dass die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist. (Hebräer 11:1-3)
 
Glaube ist eine Substanz, die noch nicht sichtbar und berührbar ist. Doch es ist etwas, von dem du glaubst, dass es geschehen wird und es ist ein Geschenk Gottes.
 
Nun, hier in dieser Gemeinde haben wir Probleme, die es auch in allen anderen Gemeinden gibt. Einige von euch haben Probleme in ihrer Ehe und ihr hofft das Beste, sprecht aber als würde dies nie geschehen. Das ist Unglauben und damit eine Sünde.
 
Was wir sagen sollten ist folgendes: Alles ist möglich durch Gott und mit Gott und durch Gott werde ich bestehen.
 
Glaube braucht ein Objekt auf das er vertraut. Schaut euch nur an, wogegen die Menschen um uns herum dieses Objekt, das eigentlich Gott sein sollte, ersetzen: Sport, Unterhaltung, stimulierende Mittel und vieles mehr. Doch jeder Mensch braucht
irgendetwas, an das er glaubt, was immer es auch ist – Sport, Unterhaltung, Drogen, Geld oder was auch immer. Es gibt keinen lebenden Menschen, der nicht irgendetwas hat, woran er glaubt. Für einen Christen ist es kein Objekt, sondern eine Person – unser himmlischer Vater.
 
Gedenkt der Anfänge von Ewigkeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst, ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. Ich verkündige von Anfang an den Ausgang und von alters her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, will ich tun. Ich berufe vom Aufgang her einen Adler und aus fernen Ländern den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es entworfen, und ich tue es auch. Hört mir zu, die ihr ein stolzes Herz habt und fern von der Gerechtigkeit seid! Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht fern, und mein Heil wird nicht säumen. Ich will in Zion Heil geben und für Israel meine Herrlichkeit. (Jesaja 46:9-13)
 
Für mich ist mein himmlischer Vater eine Realität. Ich konnte schon mit Menschen in allen möglichen unterschiedlichen Situationen beten. Und ich habe mich nicht geschämt. Ich bin mit denen gegangen, die ihre letzten Schritte gegangen sind und dann die Erde verlassen haben. Und bei unserer letzten Begegnung konnte ich die Zuversicht sehen und sah, dass sie schließlich den Herrn von Angesicht zu Angesicht getroffen hatten und wussten, dass er eine Realität ist. Ich predige kein Schein-Evangelium. Wir haben keinen Schein-Glauben. Es ist eine Realität und er trägt.
 
Ich will Glauben in euch aufbauen. Viele von euch sagen: „Ich glaube die Bibel von der ersten bis zur letzten Seite.“ Nun, wenn das so ist, dann beginne, darin zu leben. Beginne, das in deinem täglichen Leben umzusetzen und anzuwenden.
 
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet. (Hebräer 1:1-4)
 
Den Rest des Kapitels könnt ihr selbst lesen. Ist Gott fähig und mächtig? Ja!
 
1962 strengte eine junge Frau in diesem Land, Madalyn Murray O’Hair, Mutter eines damals etwa 10jährigen Sohnes, einen Rechtsstreit an und verlangte, dass das Gebet und die Bibel aus den öffentlichen Schulen verbannt werden sollten. Eine Menge von Leuten stimmten ihr zu. Und es sah aus als sei diese Frau erfolgreich und sie gründete eine Organisation. Doch Gott hatte das letzte Wort. Der Sohn, den sie als Objekt benutzte, um das Gebet und die Bibel aus den Schulen in Amerika zu verbannen, den erwählte Gott, errettete ihn, erfüllte ihn mit dem Heiligen Geist und berief ihn, das Evangelium zu predigen. Und er wandte sich von seiner Mutter ab und sagte: „Mutter, ich habe mich verändert. Ich bin dem Meister begegnet.“ Und hier stand ein berühmter Atheist und sagte: „Der Sohn, den du benutzt hast, um all das niederzureißen, den hat Gott genommen und errettet.“ Doch diese Frau weigerte sich, Buße zu tun und schließlich wurde sie zusammen mit ihrem anderen Sohn und ihrer Tochter in ihrem eigenen Haus ermordet, in Stücke geschnitten, in Säcke verpackt, auf eine Ranch gebracht und wie ein Tier in einer Grube verscharrt. So ging ihr Leben zu Ende.
 
Gott ist real. Es mag eine Weile dauern bis wir herausfinden, was geschehen wird. Doch du kannst auf dem Wort Gottes stehen. Es ist eine Realität.
 
Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er, da er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst und sprach: «Wahrlich, ich will dich reichlich segnen und mächtig vermehren!» Und da er sich so geduldete, erlangte er die Verheißung. Menschen schwören ja bei dem Größeren, und für sie ist der Eid das Ende alles Widerspruchs und dient als Bürgschaft. Darum ist Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unwandelbar sein Ratschluss sei, mit einem Eid ins Mittel getreten, damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. (Hebräer 6:13-18)
 
Ich möchte, dass wir uns Vers 18 und die beiden nachfolgenden Verse noch einmal ganz intensiv anschauen und in unseren Geist aufnehmen:
damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen und welche wir festhalten als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang, wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester geworden in Ewigkeit.
 
Du musst nun eine Entscheidung treffen. Du bist auf eine bestimmte Ebene in deinem Leben gekommen und die Frage ist nun: Bist du zufrieden mit deinem Status Quo oder willst du nun weiterkommen auf eine höhere Ebene, auf der du in einem Glauben lebst, der heute für dich noch unvorstellbar ist?
 
Letztes Jahr habe ich hier ein Buch in Umlauf gegeben und viele von euch haben es gelesen. Hier geht es um einen Mann, der mit absolut
nichts begonnen hat. Er hatte noch nicht einmal einen Schulabschluss. Er heiratet seine Frau, die 16 oder 17 Jahre alt ist. Sie leben in einer Baracke. Wenn jemand zu ihm gekommen wäre als er 19 war und gesagt hätte: „Du wirst Berge versetzen“ hätte er erwidert „Was, Ich? Niemals.“ Doch ihr kennt seine Geschichte und die Berge, die Gott versetzt hat und die Wunder, die dieser Mann erlebt hat und die Wunder, die immer noch fortdauern weil dieser Mann ein College in Texas erbaut hat. Und dieses College bringt noch immer Männer Gottes hervor, die sowohl in der Geschäftswelt als auch im Königreich Gottes arbeiten.
 
Du musst eine Entscheidung treffen. Wie viel Glauben hast du? Auf welcher Ebene befindest du dich? Jeden Morgen versuchen wir, über den Rand unserer Umstände hinüber zu schauen und haben Glauben für ein paar kleine Dinge. Doch Gott möchte, dass wir beginnen, weit darüber hinaus zu schauen und zu sehen, dass unser Leben eine ungeschriebene Geschichte ist, die Gott für uns und mit uns schreiben will. Und nur der Himmel ist die Grenze. Alter bedeutet überhaupt nichts im Reich Gottes. Er hat uns 120 Jahre gegeben. Wenn du mit ihm gemäß den Prinzipien lebst, die ich hier in dieser Serie predige, wird es dir gut gehen. Doch wenn du aus der Spur kommst geht es dir schlecht.
 
Nun, aus welchem Grund ist der Sohn auf die Erde gekommen? Um Erlösung zu bringen, die Kranken zu heilen und die Werke des Teufels zu zerstören.
 
Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa; und das Gerücht von ihm verbreitete sich durch die ganze umliegende Landschaft. Und er lehrte in ihren Synagogen und wurde von allen gepriesen. Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gegeben; und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: «Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.» Und er rollte das Buch zusammen und gab es dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren! (Lukas 4:14-21)
 
Was hat Jesus getan? Er kam um
den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.
 
Das ist es, was diese Gemeinde schon seit einer Reihe von Jahren tut und was wir auch weiterhin tun werden. Ich bete und sage: „Gott, bitte schicke mir Menschen, die bereits seit 25 Jahren in die Gemeinde gehen, keine familiären Probleme haben, ihre Kinder gut erziehen, ein gutes Einkommen haben und direkt an die Arbeit gehen können.“ Doch bisher sind noch nicht allzu viele derartige Leute in diese Gemeinde gekommen. Gewöhnlich müssen wir sie zuerst einmal bandagieren und gesund pflegen und ihnen dienen. Ist das ein Teil des Evangeliums?
 
Vor etwa zwei Wochen erhielten wir einen Anruf. Jemand hatte ein Problem. Ich habe schon genug Probleme. Ich brauche nicht noch mehr davon. Es sind etliche Leute da, um die wir uns derzeit kümmern. Das ist wie bei der Kinderpflege. Wir haben Einjährige, Zweijährige, Dreijährige und so weiter und wir arbeiten mit ihnen, wechseln Windeln und dergleichen. Also sagte ich zu diesem Anrufer: „Lass uns Anfang kommender Woche darüber sprechen.“ Bei unserem Gespräch erkannte ich, dass ich einen Mann mit zerbrochenen Träumen vor mir hatte. Als Amerikaner können wir nicht so gut nachvollziehen, wie es ist, wenn man in einer Gesellschaft gelebt hat, wo ein totalitäres Regime herrscht. Er war ein junger Mann und hatte Träume und Erwartungen gehabt und versucht, sie ohne die entsprechende Ausbildung zu erreichen und das hatte nicht geklappt. Überall scheiterte er nur. Und er bat mich im Namen von Jesus um Hilfe. Nun, was sollte ich tun? Hätte ich sagen sollen: „Schau, wir haben finanzielle Probleme in unserem Dienst und können keine Leute gebrauchen, die uns noch mehr abverlangen und uns noch mehr Probleme aufladen“? Was würde Jesus tun? Würde Jesus einen Menschen mit zerbrochenem Herzen abweisen? Und ich glaube, wenn wir unseren Barmherzigkeitsdienst weiterführen, wird Gott uns segnen. Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, aus welchen Gründen Jesus gekommen ist.
 
Aus welchen Gründen ist Jesus noch gekommen? Um die Werke des Teufels zu zerstören und die Kranken zu heilen.

 
Der Dienst ist nie bequem. Wenn du einen langen Tag gehabt hast und am liebsten nur noch deine Schuhe ausziehen, dich zurücklehnen und entspannen möchtest, ruft jemand an oder klopft jemand an die Tür – und du raffst dich wieder auf und dienst. Es ist nie bequem.
 
Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, welcher umherzog, indem er wohltat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. (Apostelgeschichte 10:38)
 
Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. (1. Johannes 3:7b-8)
 
Die Frage ist nun: Hat Jesus diese Dinge auf der Erde getan?
 
Nachdem er nun vor den Ohren des Volkes alle seine Reden beendet hatte, ging er hinein nach Kapernaum. Eines Hauptmanns Knecht aber, der jenem wert war, lag krank und war am Sterben. Da er aber von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm mit der Bitte, er möge kommen und seinen Knecht retten. Als diese zu Jesus kamen, baten sie ihn angelegentlich und sprachen: Er ist es wert, dass du ihm das erzeigst; denn er hat unser Volk lieb, und die Synagoge hat er uns erbaut. Da ging Jesus mit ihnen hin. Und als er schon nicht mehr fern von dem Hause war, schickte der Hauptmann Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: Herr, bemühe dich nicht; denn ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst! Darum hielt ich auch mich selbst nicht für würdig, zu dir zu kommen; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund! Denn auch ich bin ein Mensch, der einem Kommando untersteht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Geh hin! so geht er; und zu einem andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tue das! so tut er's. Als Jesus das hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zu dem Volk, das ihm nachfolgte: Ich sage euch, selbst in Israel habe ich einen so großen Glauben nicht gefunden! Und als die Abgesandten in das Haus zurückkamen, fanden sie den krank gewesenen Knecht gesund. Und es begab sich am folgenden Tage, dass er in eine Stadt namens Nain ging, und mit ihm zogen seine Jünger und eine große Volksmenge. Wie er sich aber dem Stadttore näherte, siehe, da wurde ein Toter heraus getragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie. Und als der Herr sie sah, erbarmte er sich ihrer und sprach zu ihr: Weine nicht! Und er trat hinzu und rührte den Sarg an; die Träger aber standen still. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, stehe auf! Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter. Da wurden sie alle von Furcht ergriffen und priesen Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns aufgestanden, und Gott hat sein Volk heimgesucht! Und diese Rede von ihm verbreitete sich in ganz Judäa und in die ganze Umgegend. Und es berichteten dem Johannes seine Jünger von dem allem. Und Johannes rief zwei seiner Jünger zu sich, sandte sie zu Jesus und ließ ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Als nun die Männer zu ihm kamen, sprachen sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und lässt dich fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Zu jener Stunde aber heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Gesicht. Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündigt dem Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde werden sehend, Lahme wandeln, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird das Evangelium gepredigt, und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert! (Lukas 7:1-23)
 
Kein Wunder, dass die Staatskirche des Judentums Jesus nicht umhauen konnte. Sie konnten ihn nicht anrühren. Wie willst du jemanden anrühren, der in der Kraft Gottes lebt? Wir müssen denken und sagen: „Wir wollen auch in dieser Kraft Gottes leben!“
 
Was haben die Jünger getan?
 
Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen… Geht aber hin, predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es! (Matthäus 10:1, 7-8)
 
Das war das Christentum! Das war es, was Jesus seinen Jüngern zu tun auftrug.
 
Danach aber bezeichnete der Herr noch siebzig andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. Und er sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende! Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe… und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen! … Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen! Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen. Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber, dass eure Namen im Himmel eingeschrieben sind! Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im heiligen Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, weiß niemand als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. (Lukas 10:1-3, 9, 17-22)
 
Wenn ich das nicht geglaubt hätte als ihr zu uns kamt – zerbrochen, niedergeschlagen, depressiv – und euch gesagt hätte: „Wir werden dich zu dem besten Psychiater schicken den wir haben und er wird zusammen mit dir daran arbeiten, dich zurecht zu bringen. Wir haben auch Ärzte und wir werden versuchen, deine Krankheit unter Kontrolle zu bekommen“ – viele von euch wären heute nicht hier! Einige von euch wären tot, an einer Überdosis Drogen gestorben. Einige von euch wären in einer psychiatrischen Anstalt. Einige von euch hätten Selbstmord begangen. Einige eurer Ehen würden heute nicht mehr existieren. Doch was haben wir getan? Wir haben euch zu Jesus gebracht. Als ihr mit Tränen in den Augen, völlig hoffnungslos und nicht wissend, wie es weitergehen sollte, vor uns standet, haben wir euch gesagt: „Gott liebt dich. Gott hat einen Plan für dich. Gott wird dich befreien. Gott wird dich wiederherstellen. Gott wird dich heilen. Gott wird dich freisetzen.“ Ich habe keinen Psychiater oder Arzt, der für unseren Dienst arbeitet. Doch ich habe den größten Arzt überhaupt und sein Name ist Jesus.
 
Was haben die anderen Religionen dir anzubieten? Nichts. Sie haben keine Kraft im Gebet. Die Zeugen Jehovas können dir noch nicht einmal ewiges Leben anbieten. Nach ihrer Theologie ist der Himmel schon voll. Sie können dir lediglich einen Platz im Tausendjährigen Reich anbieten und danach hörst du dann einfach auf zu existieren. Wenn du Probleme in deinem Leben hast können sie nichts tun, weil dazu in ihren Büchern nichts steht. Die Mormonen bieten dir ein Dasein als Gott in der Ewigkeit an. Der moslemische Himmel ist ohnehin nur ein Himmel für Männer. Hier auf der Erde trinken Moslems keinen Alkohol, doch im Himmel wird es dann jede Menge davon geben und sie können trinken soviel sie wollen. Sie dürfen alle Frauen haben, die sie wollen. Es wird eine Feier nach der anderen geben und alle Frauen bedienen die Männer mit Sex und Vergnügungen. Das ist der moslemische Himmel. Ich danke Gott, dass ich kein Moslem bin. Das Beste, was die Hindus dir anbieten können, ist, dass du irgendwann zu existieren aufhörst und dich im Kosmos verlierst und eins mit der höheren Macht wirst. Das ist ein schlechtes Geschäft. Darauf habe ich keine Lust. Buddha hat vor seinem Tod gesagt: „Ich habe es nie gefunden“. Doch Menschen folgen ihm immer noch nach. Er hat es nicht gefunden und sie folgen ihm ins Grab und in die Hölle.
 
Was glauben wir?
 
Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und sie halten lehrt alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit! (Matthäus 28:16-20)
 
Ist das Ende der Weltzeit schon gekommen? Nein. Er ist mit uns.
 
Lasst uns Johannes Kapitel 14 aufschlagen. Das war eine Herausforderung für mich als ich im Priesterseminar war.
 
Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen! Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe; und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohn. Wenn ihr etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun. Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! (Johannes 14:11-15)
 
Jesus hat gesagt: „Das sind die Regeln: Ich gehe zum Vater. Ihr werdet in der Lage sein, größere Werke zu tun als ich sie getan habe,
doch ihr müsst mir gehorchen.“
 
Du kannst nicht am Samstagabend ausgehen, dich betrinken und mit Männern oder Frauen vergnügen und am Sonntag in der Gemeinde Dämonen austreiben. Du wirst selbst voller Dämonen sein.
 
Ich will euch heute herausfordern. Sagt nicht, dass ihr das glaubt wenn ihr es nicht wirklich glaubt. Wir haben eine Reihe zukünftiger Prediger in dieser Gemeinde, sowohl Männer als auch Frauen. Hier sind fünf oder sechs junge Männer, die zu mächtigen Predigern werden. Ihr hattet vielleicht andere Pläne. Ihr wolltet vielleicht zur Luftwaffe gehen und Piloten werden. Lasst diesen Plan fliegen. Daraus wird nichts. Einige wollten vielleicht viel Geld verdienen, so wie ich, als ich damals in die Vereinigten Staaten kam. Als ich Schweden verlassen habe kam ich in dieses Land um Geld, Geld und noch mehr Geld zu verdienen. Und wie viel habe ich verdient? Nicht allzu viel.
 
Vor einigen Jahren versuchten wir, bei einer Bank einen Kredit zu bekommen. Der Bankangestellte wollte unser Vermögen auflisten und stellte nach einiger Zeit fest, dass wir keinerlei Vermögen hatten, weder Aktien, noch Grundbesitz, Immobilien oder andere Wertgegenstände. Er wurde ungehalten und fragte mich, warum wir überhaupt seine Zeit beanspruchen würden, wir könnten auf keinen Fall einen Kredit bekommen. Ich sagte: „Ich habe eine ganze Menge Vermögen bei meinem himmlischen Vater.“ Er schaute mich abschätzig an und sagte: „Sie können hier keinen Kredit bekommen.“ Ich sagte: „Natürlich kann ich das. Ich brauche das Geld um nach Übersee zu fliegen und das Evangelium zu predigen. Und Gott hat mir gesagt, dass ich hierher kommen und das Geld ausleihen soll.“ Daher ging ich zwei Wochen später wieder in die Bank zurück und fragte: „Nun, wie sieht es aus mit meinem Kredit?“ Er sagte: „Er ist bewilligt worden.“ Ich sagte: „Gelobt sei Gott!“ Er sagte: „Ich muss Sie etwas fragen.“ Und dann zeigte er mir meine Finanzauskunft und fragte mich: „Was ist das für ein Konto?“ Und ausgedruckt auf einem Briefbogen der Bank von Amerika hielt er mir mein himmlisches Konto vor. Ich schaute darauf und sagte: „Nun, das Konto meines himmlischen Vaters.“
 
Wir hatten damals eine ganze Menge Bücher zu verkaufen. Wir haben diese Bücher im Glauben verschifft, wir haben uns das Geld geliehen, um die Bücher drucken zu lassen, sie zu versenden und auch um selbst nach Übersee zu fliegen. Und innerhalb von sechs Wochen segnete Gott uns und wir verkauften jedes Buch. Jeden Montag ging ich zur schwedischen Bank mit einer Tasche voller Geld und sandte es nach Kalifornien. Wir zahlten alles ab und ich ging wieder zu dieser Bank in Kalifornien und sagte: „Hier bin ich wieder. Wir sind zurück und jetzt will ich meinen Kredit zurückzahlen.“
 
Du musst Glauben haben. Noch einmal zurück zu euch jungen Männern. In 25 oder 30 Jahren werdet ihr mich anrufen. Ich werde dann immer noch da sein, denn Gott hat mir 120 Jahre gegeben und die beabsichtige ich auszuschöpfen. Ich habe ja erst die Hälfte hinter mir. Und ihr werdet sagen: „Ich bin so gesegnet. Ich habe eine Ehefrau, der Dienst wächst gewaltig und ich habe allen Grund, Gott zu preisen. Das wollte ich dir erzählen.“
 
Also nimm heute deinen Glauben zusammen und sage einfach: „In dem Namen von Jesus, ich bin auf dem Weg in das Verheißene Land und ich werde etwas Großartiges in meinem Leben tun.“ Auch ihr Älteren könnt begeistert sein, denn Gott tut auch etwas in eurem Leben.
 
Hat das alles in der Urgemeinde funktioniert? Die Antwort ist: JA!
 
a)Sind Menschen errettet worden?
 
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört. Denn nicht David ist in den Himmel hinaufgefahren, sondern er sagt selbst: «Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße.» So erkenne nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat. Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder? Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr unser Gott herrufen wird. Und noch mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan. (Apostelgeschichte 2:32-41)
 
Das war Tag eins. Jeden Tag wurden zur Zeit der Apostelgeschichte Menschen errettet. Warum? Weil da Kraft war unter den Aposteln und Jüngern.
 
b) Sind Menschen geheilt worden?
 
Petrus aber und Johannes gingen in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte. Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels, welche man «die Schöne» nennt, hinsetzte, damit er von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte. Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen. Petrus aber samt Johannes blickte ihn an und sprach: Wir werden dir einen Rollstuhl kaufen! Nein - : Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, stehe auf und wandle! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Und alsbald wurden seine Füße und seine Knöchel fest, und er sprang auf und konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott. Und alles Volk sah, wie er umherging und Gott lobte. (Apostelgeschichte 3:1-9)
 
Hat es bei ihnen funktioniert? Auf alle Fälle! Setz dich einmal hin und lies die Apostelgeschichte Vers um Vers und frage dich dann: Wo stehe ich? Ich will auch, dass in meinem Leben etwas passiert.
 
Als nächstes sehen wir uns die Kühnheit der Apostel an:
 
…auch Hannas, der Hohepriester, und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlechte waren. Und sie stellten sie in ihre Mitte und fragten sie: Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das getan? Da sprach Petrus, vom heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, durch wen ihm geholfen worden sei, so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, dass durch ihn dieser gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und erfuhren, dass sie ungelehrte Leute und Laien seien, verwunderten sie sich und erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren. Da sie aber den Menschen bei ihnen stehen sahen, der geheilt worden war, konnten sie nichts dagegen sagen. (Apostelgeschichte 4:6-14)
 
Wir alle können Kühnheit haben. Zum Beispiel Claudia und Liliana hier. Viele Leute sagen: „Frauen sollten nicht predigen und Frauen sollten dieses nicht tun und jenes nicht tun.“ Was sollst du denn tun wenn du eine Frau bist und den Herrn liebst, dein Herz brennt und du das Evangelium weitersagen willst? Sollst du dich dann aufhängen? Sie sparen ihr Geld – sie haben sehr wenig – und sie unternehmen Missionsreisen. Nächsten Monat werden sie wieder auf eine Missionsreise nach Russland gehen. Und ich glaube, dass Gott mit euch sein wird wie er mit Paulus und Barnabas und all den anderen war. Hier ist Glauben. Diese beiden Frauen gehen von Ort zu Ort, beten für die Kranken, verkünden das Evangelium und erleben, dass Menschen errettet werden. Wie tun sie das? Sie leben sehr bescheiden und sparen jeden Cent, damit sie gehen können und du hörst nie, dass sie sich beschweren. Du hörst sie nie sagen, dass ihnen langweilig ist, dass sie ein besseres Haus, einen Swimmingpool oder dies und das brauchen. Ich habe noch nie gehört, dass sie sich beschwert hätten. Sie sind zufrieden. Sie sind nicht perfekt, das ist keiner von uns. Ich will euch nur ein paar Beispiele geben.
 
Jetzt schauen wir uns einmal das Gebet in der Apostelgeschichte an:
 
Und nun, Herr, siehe an ihre Drohungen und verleihe deinen Knechten, mit aller Freimütigkeit dein Wort zu reden; indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Sohnes Jesus! Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit dem heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit. (Apostelgeschichte 4:29-31)
 
Ihr Gebetsleben funktionierte.
 
c)Haben sie Tote auferweckt?
 
Klar haben sie das getan.
 
Zu Joppe aber war eine Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt «Gazelle» heißt; diese war reich an guten Werken und Almosen, die sie übte. Und es begab sich in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb; und man wusch sie und legte sie ins Obergemach. Weil aber Lydda nahe bei Joppe ist und die Jünger gehört hatten, dass Petrus dort sei, sandten sie zwei Männer zu ihm mit der Bitte: Zögere nicht, bis zu uns zu kommen! Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach, und es traten alle Witwen zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, welche Tabitha gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war. Da hieß Petrus alle hinausgehen, kniete nieder und betete; dann wandte er sich zu der Leiche und sprach: Tabitha, steh auf! Sie aber öffnete ihre Augen, und als sie den Petrus sah, setzte sie sich auf. Und er reichte ihr die Hand und richtete sie auf. Und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie ihnen lebend dar. Und es wurde kund durch ganz Joppe, und viele wurden gläubig an den Herrn. (Apostelgeschichte 9:36-42)
 
Um jene Zeit aber legte der König Herodes Hand an, um etliche von der Gemeinde zu misshandeln. Und er tötete Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert. Und als er sah, dass es den Juden gefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote. Und als er ihn festgenommen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und übergab ihn vier Abteilungen von je vier Kriegsknechten zur Bewachung, in der Absicht, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen. So wurde Petrus nun im Gefängnis verwahrt; von der Gemeinde aber wurde inbrünstig für ihn zu Gott gebetet. Als aber Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Kriegsknechten, mit zwei Ketten gebunden; und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis. Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht erglänzte in dem Gemach. Er weckte aber Petrus durch einen Schlag an die Seite und sprach: Steh eilends auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen. Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und ziehe deine Schuhe an! Da tat er also. Und er spricht zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir! Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was so durch den Engel geschah, sondern er meinte ein Gesicht zu sehen. Als sie aber durch die erste und die zweite Wache hindurchgegangen waren, kamen sie zu dem eisernen Tor, welches nach der Stadt führt, und dieses tat sich ihnen von selbst auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Gasse vorwärts, und alsbald schied der Engel von ihm. Da kam Petrus zu sich selbst und sprach: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes und von allem, was das jüdische Volk erwartete, errettet hat. (Apostelgeschichte 12:1-11)
 
Nun schaut einmal all diese Dinge an, die wir jetzt kurz angerissen haben: Errettung, Heilung, Kühnheit, Gebet, Auferweckung von Toten, Befreiung – ich möchte euch herausfordern und das Feuer in euch anfachen…Was sind deine Ziele? Du sagst vielleicht: „Nun, ich will ein Diener Gottes sein. Ich werde ein paar Anzüge haben, jemand wird das Piano für mich spielen und ein paar Lieder singen und ich werde versuchen, das Evangelium zu verkünden.“ Gut – aber das muss mit Kraft geschehen. Was sind deine Ziele? Was machst du die ganze Woche lang? Hast du das Wachstum von Robert Miller hier gesehen? Ich bin begeistert. Wenn du dich an sein Zeugnis vor einem Jahr erinnerst – das war schon ziemlich deprimierend. Er war niedergeschlagen und hatte jede Menge Probleme. Und jetzt? Habt ihr heute sein Zeugnis gehört? Die Menschen mögen ihn wirklich weil er immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Das ist Wachstum. Ich will euch heute herausfordern. Beginnt zu denken: „Gott wird etwas in meinem Leben tun.“
 
Wir wissen, dass all diese übernatürlichen Werke bei Jesus funktionierten und auch bei seinen Aposteln. Doch wie können wir sicherstellen, dass sie auch bei uns funktionieren? Folgendes hat Gott mir dazu gesagt:
 
Es wird auch bei uns funktionieren wenn wir uns entscheiden, Gott zu glauben und auf sein Wort, die Bibel, zu vertrauen.
 
Ich erinnere mich daran, dass Bruder Thomas mich vor einigen Monaten gebeten hat, für ihn zu beten, ob er seine gut bezahlte Arbeit kündigen und auf selbständiger Basis in das Pflastererhandwerk einsteigen sollte. Ich wusste, was er tun sollte. Doch ich konnte nicht einfach zu ihm sagen: „Bruder Thomas, kündige deine Arbeit.“ Denn er kann nicht von meinem Glauben leben. Ich habe ihn ermutigt und ihm gesagt, dass ich für ihn bete und glaube, dass Gott etwas mit ihm vorhat. Und schließlich sagte er irgendwann: „Ich habe mich entschieden. Ich werde meine Arbeit kündigen.“ Nun, das erforderte Glauben. Am Anfang war seine Mannschaft die erbärmlichste Mannschaft, die ich jemals gesehen habe. Doch jetzt kann er sagen: „Ich habe es im Glauben getan. Es hat funktioniert. Gott ist mir begegnet. Ich musste einen Schritt im Glauben tun.“ Das ist wirklich ein Glaubensschritt gewesen. Am Anfang weißt du noch nicht, ob du wirklich Geld verdienen wirst. Er hatte die Verpflichtung, Löhne zu zahlen und musste auch dies und das für die Firma anschaffen. Wie macht man das? Im Glauben. Du krempelst die Ärmel hoch und gehst an die Arbeit. Du kannst nicht daheim im Sessel sitzen und sagen: „Gott, ich glaube ja dies und das und ich glaube auch, dass du mich eines Tages segnen wirst und dann werden zehntausend Menschen vor meiner Tür stehen und meinen Namen rufen und dann werde ich meinen Dienst beginnen.“ Auf diese Art kannst du lange warten, genau gesagt bis zu deiner Beerdigung.
 
Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, dass das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden. (Markus 11:22-23)
 
Wir mögen diese Verse. Wenn jemand zu diesem Berge spräche… Gibt es einen Berg in deinem Leben? Sprich zu ihm! Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte… sondern glaubte, dass das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden. Darum sage ich euch: Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubt, dass ihr es empfangen habt, so wird es euch zuteil werden! (Markus 11:23-24)
 
Doch hier kommt das Hindernis, an dem wir immer abprallen:
Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe. (Markus 11:25)
 
Ich spreche jetzt einmal speziell zu den Verheirateten unter euch. Dein Ehemann tut vielleicht nicht, was er tun sollte. Meistens tun die Ehemänner sowieso nicht was sie nach der Meinung ihrer Ehefrauen tun sollten. Und der Ehemann kommt dann zu mir und sagt: „Du kennst meine Frau nicht. Sie ist mit nichts einverstanden was ich entscheide. Ich habe überhaupt nichts zu sagen zu Hause. Alles was ich sage wird nur verächtlich abgetan. Ich bin nicht der Priester in meinem Haus.“ Wenn ich dann die Ehefrau frage: „Hast du deinem Ehemann wirklich vergeben?“ sagt sie „Nein, sehe ich gar nicht ein. Wenn er vor mir auf die Knie fällt und mich um Vergebung anfleht dann denke ich vielleicht noch einmal darüber nach.“
 
Du kannst jahrelang da sitzen und nichts wird passieren bis du sagst: „Im Namen von Jesus Christus werde ich vergeben und um Vergebung bitten.“ Du wartest nicht, bis der andere den Anfang macht – du machst den Anfang. Und dann setzt ihr euch zusammen hin und sagt: „Nun, du hast einen Baseballschläger, ich habe einen Baseballschläger und wir haben einander nun 20 Jahre lang verprügelt – sollen wir dieses Gefecht nicht aufgeben und anfangen, miteinander zu sprechen und zu kommunizieren?“ Doch an diesem Punkt kommt ein anderer Geist namens Stolz an die Oberfläche. „Ich werde nicht den ersten Schritt tun. Er soll kommen. Sie soll kommen.“ Und Gott sagt: „Du Narr! Auf diese Art kannst du ewig da sitzen und wirst nichts bekommen.“
 
Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe. Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Fehler nicht vergeben. (Markus 11:25-26)
 
Du musst an diesen Punkt der Vergebung kommen. Es muss sein, wenn du vorwärts kommen willst. Wir alle müssen vergeben. Die Dinge aus der Apostelgeschichte werden auch bei uns und für uns funktionieren wenn wir uns entscheiden und auf Gottes Wort, die Bibel, vertrauen.
 
Ich möchte euch eine Einsicht aus meinem persönlichen Leben mit meiner Frau weitergeben. Wir waren noch sehr jung als wir geheiratet haben, gerade Anfang 20. Ich wusste nicht, was ich tat. Meine Frau wusste ein kleines bisschen mehr als ich. Doch irgendwie machten wir ein Übereinkommen, dass egal welchen Konflikt wir auch immer haben würden, wir niemals abends schlafen gehen würden ohne einander um Vergebung zu bitten und die Sache zu klären, damit alles vergeben und vergessen sein würde wenn wir schlafen gingen. Denn wenn du ärgerlich zu Bett gehst und nicht vergeben hast, wirkt das wie Krebs und frisst in der Nacht an deiner Seele. Du wirst am Morgen schon gleich wieder ärgerlich wach und dadurch kommt Bitterkeit hoch. Wenn du das lernen kannst, in jeder Situation mit jedermann Vergebung zu praktizieren bevor der Tag vorüber ist, dann ist das eine überaus kostbare Lektion. Denn wenn du deinen Kopf aufs Kissen legst ist dir vergeben und du hast vergeben. Wenn du willst dass der Segen Gottes ungehindert fließt dann musst du so leben. Und ich sage euch eines: Es hat 38 Jahre lang wunderbar funktioniert. Ich glaube, dass das der Grund dafür ist, dass unsere Ehe stark ist, weil wir sie auf Vergebung aufgebaut haben.
 
Du sagst vielleicht: „Nun, du bist du und ich bin ich.“ Doch bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
 
Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, sondern dass in allem Volk, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm ist! (Apostelgeschichte 10:34)
 
Bei Gott ist kein Ansehen der Person. Dasselbe lesen wir in Römer 2:11. Mit anderen Worten: Jeder von uns hat dasselbe Potential, dieselben Verheißungen und dieselbe Kraft für sich verfügbar – wenn wir in Einklang mit dem Wort Gottes kommen. Du kannst nicht kommen und sagen: „Ich habe aber eine andere Meinung darüber. Ich glaube dies oder das.“ Du musst zu seinen Bedingungen kommen – und nur zu seinen Bedingungen alleine.
 
 
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