European-American Evangelistic Crusades

HARMONIE MIT GOTT BRINGT VOLLKOMMENE GESUNDHEIT
 
von John S. Torell

 
aus dem Englischen übersetzt nach Aufnahmen aus den Original-Gottesdiensten von Dezember 2000 bis April 2001

 
Teil 15 – Zusammenfassung
 
Heute bringe ich noch einmal eine Zusammenfassung der letzten 14 Lehreinheiten. Wir beginnen in Psalm 91.
 
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, der spricht zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Vogelstellers und von der verderblichen Pest; er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen; vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht; nur mit deinen Augen wirst du zusehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. (Psalm 91:1-8)
 
Damit habe ich vor fünfzehn Wochen begonnen. Und wahrscheinlich erinnern sich die meisten von euch nicht mehr an den genauen Inhalt der einzelnen Lehreinheiten. Deshalb gibt es heute diese Zusammenfassung, wo man auf einen Überblick alles sehen kann, so dass ihr dadurch navigieren und den Sieg haben könnt.
 
Vor drei Tagen sind in Colorado 18 Menschen gestorben. Das war ein gecharterter Jet aus Los Angeles, der der Filmindustrie gehörte und in Colorado auf einem Flughaften landete. Etwa drei oder vier Tage zuvor hatte die Behörde folgenden Erlass herausgegeben: Bitte versucht nachts keine instrumentelle Landung auf diesem Flughafen. Das funktioniert nicht. Jeder wusste darüber Bescheid mit Ausnahme des Kontrollturmes. Als dieses Flugzeug mit 18 Menschen an Bord ankam bekam es vom Tower die Erlaubnis zu einer instrumentellen Landung und das Flugzeug raste in einen Berghang. Alle 18 Personen waren sofort tot. Warum sind sie gestorben? Fahrlässigkeit. Jemand war sorglos. Später sagte das Personal aus dem Kontrollturm: „Wir haben diese Anweisung nie bekommen!“
 
Harmonie mit Gott bringt vollkommene Gesundheit. Wenn wir es lernen, im Schutz des Höchsten zu wohnen, können wir ein siegreiches Leben führen. Wir haben die Wahl.
 
Der Teufel lebt in einer Welt aus Sünde und Chaos, bar jeder Harmonie. Sein Ziel ist es, jedem Menschen den Frieden Gottes zu rauben.
 
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluß haben. (Johannes 10:10)
 
Satan und seine gefallenen Engel fordern Menschen konstant auf, unzufrieden zu sein. Doch statt seine hässlichen Geschenke anzunehmen sollten wir uns klarmachen, dass der Dieb nur kommt, um zu stehlen, zu töten und zu verderben.
 
In den letzten Tagen haben wir in den Nachrichten gesehen, wie Milosevic in Jugoslawien festgenommen worden ist. Dieser Mann ist dort viele Jahre lang an der Macht gewesen und hat die Hinrichtung von vielen Menschen angeordnet. Er ist ein rücksichtsloser Diktator gewesen. Er hat nun all seine Privilegien verloren und sieht seinem Gerichtsverfahren entgegen. Und ist es nicht erstaunlich – den Teufel findet man nun nicht mehr an seiner Seite mit dem Bekenntnis: „Dies ist mein Mann. Ich werde ihn verteidigen!“ Es sind keine Dämonen mehr um ihn herum, die sagen: „Rührt ihn bloß nicht an!“ Was tut der Teufel nachdem er eine Person benutzt hat? Er sagt: „Jetzt überlasse ich dich der Vernichtung.“ Wir müssen verstehen, dass Satan Menschen hasst. Die Dämonen hassen Menschen. Eine kurze Zeit lang mag es aussehen, als seien diese Leute gesegnet. Ja, der Teufel segnet Menschen eine zeitlang. Er gibt ihnen Geld und Macht. Doch langfristig sagt er: „Das ist nicht von Dauer, denn wenn ich mit dir fertig bin werde ich dich fallen lassen und töten und in die Hölle werfen, weil ich dich hasse!“
 
In den Schlagzeilen der Vereinigten Staaten tauchte dieses Wochenende immer wieder der Hollywood-Star Heidi Fleiss auf. Sie wurde erneut festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Sie war auf Bewährung entlassen worden, hat aber wieder Drogen genommen und muss jetzt zurück ins Gefängnis. Hier haben wir eine Person, die einmal eine schöne Frau war und das führte, was man ein schönes Leben nennt. Und jetzt ist sie Mitte 30 und sie ist vernichtet – es sei denn, sie findet Jesus Christus und wird freigesetzt. Der Teufel kümmert sich nicht um seine eigenen Leute. Er tötet die Leute, die er benutzt hat. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben. Das müssen wir verstehen.
 
Doch Jesus sagt:
„Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluß haben."
 
Wir haben 16 sündhafte Emotionen, die in einer Seele geboren werden, die nicht zufrieden ist. Wir wollen sie uns noch einmal schnell ansehen.
 
Zuerst Wut. Wut ist etwas, mit dem wir alle zu tun haben. Es ist etwas, das der Teufel sehr leicht über jeden von uns ausgießt, der es annimmt. Deshalb müssen wir wachsam sein.
 
Mose aber wandte sich und stieg vom Berg hinab und hatte die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand; die waren auf beiden Seiten beschrieben. Und die Tafeln waren Gottes Werk, und die Schrift war Gottes Schrift, darein gegraben. Als nun Josua das Geschrei des Volkes hörte, das jauchzte, sprach er zu Mose: Es ist ein Kriegsgeschrei im Lager! Er aber antwortete: Man singt da weder von Sieg noch Niederlage, sondern ich höre einen Wechselgesang! Als er aber nahe zum Lager kam und das Kalb und den Reigen sah, entbrannte Moses Zorn, so daß er die Tafeln wegwarf und sie unten am Berg zerschmetterte. (2. Mose 32:15-19)
 
Mose ist hier wütend geworden. Er hatte das Recht, wütend zu sein. Doch was tat er in seiner Wut? Er zerstörte die Werke Gottes. Diese Steintafeln waren durch Gottes Hände beschrieben worden. Und in seiner Wut hat Mose diese Tafeln zerstört – nicht das eigentlich Sündhafte, das Kalb. Das hat er erst später getan. Nein, er ließ seine Wut an Gott aus. Und das ist das Problem, das viele von uns haben. Wir sind wütend als Kinder, weil unsere Eltern uns zurechtweisen oder weil unsere Lehrer uns korrigieren. Und oft nehmen wir das Wunderschönste, das Gott uns gegeben hat – unser christliches Erbe – und spülen es die Toilette hinunter und geben uns der Sünde hin – weil wir wütend sind. Und Satan sagt: „Jetzt habe ich dich!“
 
Mose ist noch ein zweites Mal wütend geworden. Dieses Mal wurde er wütend auf das Volk. Er nahm den Stab und schlug zweimal auf den Felsen, statt zu ihm zu sprechen. Und Gott sagte zu ihm: „Weil du das getan hast wirst du das Verheißene Land niemals betreten.“
 
Wut zerstört viel. Einige von uns haben aufgrund von Wut in der Vergangenheit Dinge verloren. Wir können diese Dinge nicht zurückholen. Doch wir können Gott um Vergebung bitten. Wir sollten uns aber eines vor Augen halten: Wut kostet uns einen Arm oder ein Bein oder sogar noch mehr im Königreich Gottes. Wut müssen wir zurückweisen. Wir können Wut nicht akzeptieren.
 
Wut zeigte sich auch zwischen den Brüdern Kain und Abel. Kain wurde wütend, sogar mehr als wütend. Er geriet in Rage. Und er sagte: „Gott, es geschieht entweder auf meine Art oder überhaupt nicht!“ Und als Gott erwiderte: „Nein, es wird nicht auf deine Art geschehen“ geriet er so sehr in Rage, dass er seinen Bruder tötete.
 
Wie viele Dinge hast du in deinem Leben schon zerstört, als du in Rage warst? Hat dir das geholfen? Hat es irgend etwas genützt? Natürlich nicht. Rage führt zu nichts als Zerstörung.
 
Und was ist mit Kain passiert? Er wurde verflucht. Seine Familie war verflucht. Und er war für immer verloren.
 
Jetzt werfen wir noch einmal einen Blick auf Eifersucht.
 
Kann jemand Feuer in seinem Busen tragen, ohne daß seine Kleider in Brand geraten? Oder kann einer auf glühenden Kohlen laufen, ohne die Füße zu verbrennen? Also geht auch keiner ungestraft zu seines Nächsten Ehefrau und rührt sie an! Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um sein Leben zu fristen, wenn er Hunger hat; wird er ertappt, so muß er siebenfach bezahlen und alles hergeben, was er im Hause hat; wer aber eine Frau zum Ehebruch verführt, der ist ein herzloser Mensch; er ruiniert seine eigene Seele, indem er solches tut. Schläge und Schmach werden ihn treffen, und seine Schande ist nicht auszutilgen; denn der Zorn des Mannes glüht, und am Tage der Rache wird er nicht schonen. (Sprüche 6:27-34)
 
Eifersucht müssen wir bekämpfen, denn wir werden immer umhergehen und andere Menschen um uns herum sehen, die gesegnet sind. Und dann kommt der Teufel und flüstert dir zu: „Das verdienen die doch gar nicht. Schau, wie hart du gearbeitet hast – du hättest das doch viel eher verdient!“ Und dann beginnst du, eifersüchtig zu werden und du kannst dich nicht mehr freuen, weil irgendein anderer mehr hat als du. Eifersucht ist zerstörerisch.
 
Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Knochenfraß. (Sprüche 14:30)
 
Warum sind wir neidisch und eifersüchtig? Weil wir nicht zufrieden sind. Wir wollen etwas. Was hast du in deinen Knochen? In den Knochen wird das Immunsystem aufgebaut. Neid und Eifersucht zerstört dieses System und du wirst krank.
 
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses! Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Frau, noch seines Knechtes, noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch alles dessen, was dein Nächster hat! (2. Mose 20:17)
 
Habgier. Neid. Eifersucht. Das geht alles ineinander über. Da geraten wir so leicht hinein. Da fährt jemand ein schöneres Auto als wir. Jemand hat einen besseren Job und verdient viel mehr Geld. Da ist ein Mann, dessen Ehefrau viel besser aussieht oder ein anderer Mann ist viel attraktiver als der eigene. Das alles ist ein Desaster.
 
Auch Kummer macht uns krank.
 
Ich bin müde vom Seufzen; ich schwemme mein Bett die ganze Nacht, benetze mein Lager mit meinen Tränen. Mein Auge ist vertrocknet vor Kummer, gealtert ob all meinen Feinden. (Psalm 6:7-8)
 
Kummer muss verschwinden. Das Gestern ist vorbei. Heute ist heute und Gott schenkt uns vielleicht ein Morgen. Doch das Gestern ist vorbei. Kummer muss verschwinden. Das ist nicht leicht, insbesondere dann, wenn dir Unrecht getan worden ist. Doch wir müssen das loslassen. Das Gestern wird nie zurückkommen. Vielleicht hast du eine hässliche Scheidung erlebt. Vielleicht ist jemand gestorben. Vielleicht hast du Schlimmes durchgemacht. Doch du kannst das nicht mehr ändern. Du kannst den Teufel jetzt auch noch den Rest deines Lebens stehlen lassen, wenn du daran festhältst. Es ist vorbei. Du kannst das nicht noch einmal neu leben und dabei dann vielleicht bessere Entscheidungen treffen. Es ist vorbei. Du musst es loslassen, die daran beteiligten Menschen und auch den Kummer. Dann danke Gott, dass er dir einen neuen Anfang schenkt.
 
Sorgen sind auch zerstörerisch.
 
Er sprach: Ich will dich von Herzen lieben, Herr, meine Stärke! Der Herr ist meine Felsenkluft, meine Burg und meine Zuflucht; mein Gott ist ein Fels, darin ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine Festung. Den Herrn, den Hochgelobten, rief ich an und wurde von meinen Feinden errettet! Todeswehen umfingen mich, Bäche Belials schreckten mich; Stricke der Unterwelt umschlangen mich, es kamen mir Todesschlingen entgegen. Da mir angst ward, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; er hörte in seinem Tempel meine Stimme, mein Schreien vor ihm drang zu seinen Ohren. (Psalm 18:2-7)
 
Richard Wurmbrandt ist jetzt beim Herrn. Er war ein rumänischer Jude, der vor vielen Jahren errettet wurde. Die Juden hassten Richard Wurmbrandt weil er Christus angenommen hatte. Und nicht nur die Juden hassten ihn, sondern auch die Kommunisten in Rumänien. Richard Wurmbrandt war 10 oder 15 Jahre im Gefängnis. Und auch seine Frau war im Gefängnis. Und während er dort im Gefängnis saß wurde er gefoltert und man zerstörte seine Gesundheit. Man nahm ihm alle Freude. Und er hätte dort in diesem Gefängnis sterben können. Doch Richard hatte eine Vision von Jesus Christus und er hielt an seiner Integrität fest und weigerte sich, Kummer und Sorgen anzunehmen. Und schließlich brachte Gott ihn aus Rumänien heraus in den Westen und er begann einen der größten Dienste für die kommunistische Welt namens „Voice of the Martyrs“. Und dieser Dienst besteht heute noch, obwohl Richard Wurmbrandt gestorben ist; er war damals 99 oder 100 Jahre alt. Wie leicht wäre es für ihn gewesen, in dieser Gefängniszelle zu sitzen und bitter zu werden, sich in Kummer und Sorgen zu suhlen und zu sagen: „Oh, ich gebe einfach auf!“ Doch Gott hatte einen Plan für ihn und dieser Plan sah vor, ihn zu befreien und zu erneuern. Richard Wurmbrandt hat Bücher geschrieben, die in Millionenhöhe verkauft wurden. Die von seiner Organisation trainierten Leute gingen nach China und in die ganze Welt. Das alles entsprang von einem Mann, der im Gefängnis mehr als 15 Jahre zerbrochen und gefoltert wurde.
 
Lasse den Kummer und die Sorgen los.  
 
Jetzt sprechen wir noch kurz über Bedauern.
 
Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn sehen wird! Und seht darauf, daß nicht jemand die Gnade Gottes versäume, daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Störungen verursache und viele dadurch befleckt werden, daß nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gemeiner Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. Denn ihr wisst, daß er nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obschon er den Segen mit Tränen suchte. (Hebräer 12:14-17)
 
Wenn Esau einfach gesagt hätte: „Gott, es tut mir leid. Ich habe mein Erstgeburtsrecht verkauft und das Recht daran verloren. Ich akzeptiere das. Und nun, Gott, gib mit bitte etwas Neues“, dann hätte Gott mit ihm arbeiten können. Doch Esau konnte das Bedauern darüber nicht aufgeben und loslassen, dass er sein Erbe verloren hatte. Und statt befreit zu werden nahm er dieses Bedauern noch mit ins Grab.
 
Als nächstes sprechen wir über Angst. Angst sehen wir überall um uns herum. An der Börse läuft es nicht allzu gut und schon bekommen einige Angst. Aber wer ist denn unser Gott?
 
Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm nach. Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem Meere, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt ward; er aber schlief. Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und das Meer; und es ward eine große Stille. Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist der, daß ihm auch die Winde und das Meer gehorsam sind? (Matthäus 8:23-27)
 
Angst führt dich nirgends hin. Angst macht dich krank. Als ich heute hierher gefahren bin habe ich Gott gepriesen und darüber nachgedacht, dass heute der 1. April ist. Und sofort kam der Gedanke: „Wie werde ich es finanziell im April schaffen?“ Und ich sagte: „Ich weise das zurück im Namen von Jesus Christus. Wir haben gerade den März hinter uns gebracht und ich habe alle Rechnungen bezahlt, die bezahlt werden müssen. Ich habe das im März geschafft und im Februar und im Januar und ich werde es auch im April schaffen. Gott wird sich darum kümmern.“ Lasse Angst los! Sei nicht wie die Israeliten, die aus Ägypten kamen. Sie hatten Wunder über Wunder gesehen und doch dachten sie jedes Mal, wenn es eine Krise gab: „Oh je, damit wird Gott aber nicht fertig!“ Natürlich wurde Gott doch damit fertig und sie hatten einen neuen Beweis. Doch dann kam eine neue Krise und sie fragten sich schon wieder, wie Gott denn bloß damit fertig werden sollte. Sie haben nie etwas dazugelernt. Angst muss verschwinden.
 
Kontrollierst du dein Herz? Es schlägt einfach und du hast keine Kontrolle darüber. In dem Moment, in dem Gott es abschaltet wird es einfach stehenbleiben und du gehst in die Ewigkeit. Warum haben wir denn Angst? Gott wird sich um uns kümmern.
 
Probleme. Jede Menge Leute haben jede Menge Probleme.
 
Und als sie zu den Jüngern kamen, sahen sie eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen besprachen. Und alsbald geriet die ganze Menge in Bewegung, als sie ihn sahen, und sie liefen herzu und grüßten ihn. Und er fragte die Schriftgelehrten: Was besprecht ihr euch mit ihnen? Und einer aus dem Volk antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der hat einen sprachlosen Geist; und wo der ihn ergreift, da reißt er ihn, und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen und wird starr; und ich habe zu deinen Jüngern gesagt, sie sollten ihn austreiben; aber sie vermochten es nicht! Er aber antwortete ihnen und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! Und sie brachten ihn zu ihm. Und sobald der Geist ihn sah, riß er ihn heftig, und er fiel auf die Erde, wälzte sich und schäumte. Und er fragte seinen Vater: Wie lange geht es ihm schon so? Er sprach: Von Kindheit an; und er hat ihn oft ins Feuer und ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen; kannst du aber etwas, so erbarme dich über uns und hilf uns! Jesus aber sprach zu ihm: «Wenn du etwas kannst?» Alles ist möglich dem, der glaubt! Und alsbald schrie der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Da nun Jesus das Volk herbeilaufen sah, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir, fahre aus von ihm und fahre nicht mehr in ihn hinein! Da schrie er und riß ihn heftig und fuhr aus; und der Knabe wurde wie tot, so daß auch viele sagten: Er ist tot! (Markus 9:14-26)
 
Jesus kümmert sich um alle Probleme.
 
Angst ist Satans Lieblingswaffe. Er läuft umher und versucht, uns in Angst zu versetzen.
 
In Apostelgeschichte Kapitel 12 lesen wir, dass König Herodes Jakobus, den Bruder von Johannes, durch das Schwert töten ließ. Danach ergriff Herodes auch Petrus, steckte ihn ins Gefängnis und drohte, auch ihn zu töten. Die Gemeinde begann zu beten ohne Unterlass. Und wir lesen:
 
Und als er ihn festgenommen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und übergab ihn vier Abteilungen von je vier Kriegsknechten zur Bewachung, in der Absicht, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen. So wurde Petrus nun im Gefängnis verwahrt; von der Gemeinde aber wurde inbrünstig für ihn zu Gott gebetet. (Apostelgeschichte 12:4-5)
 
Ich bin sicher, dass die Gemeinde gedacht hat: „Oh Gott, Jakobus ist enthauptet worden, jetzt haben sie Petrus. Was sollen wir tun?Die Gemeinde wird auseinanderfallen. Ein Apostel ist schon tot, der zweite im Gefängnis. Er ist eingeschlossen und wir können ihn nie da herausholen.“ Doch bei Gott ist alles möglich.
 
Wir kennen den Rest der Geschichte. Ein Engel kam und befreite Petrus und Herodes wurde schließlich ein paar Wochen später getötet. Angst muss verschwinden.
 
Um Angst zu besiegen muss man eine Portion heiligen Zorn haben. Man muss so wütend auf den Teufel werden, dass man sagt:
„Ich werde mir das nicht länger gefallen lassen!“ Damit musst du deine eigenen Erfahrungen machen. Da kann dich kein anderer herausholen. Das funktioniert nicht.
 
Einige von euch haben das Buch von Frank Peretti mit dem Titel „Schrei meiner Seele“ gelesen. Es lehrt uns, wie wir leben sollen und was wir tun müssen. Doch wir alle haben es mit einem großen Tyrann zu tun und das ist der Teufel.
 
Ich habe etwas gelernt. Ich glaube, dass Gott mich das gelehrt hat, damit ich es im geistlichen Leben einsetze. Als ich 8 oder 9 Jahre alt war wurde ich jeden Tag von einem anderen Jungen verprügelt, der einen Block von mir entfernt wohnte. Wenn ich morgens aufwachte wurde mir schon gleich übel wenn ich daran dachte, dass ich ihm an diesem Tag wieder begegnen würde. Ich wollte gar nicht zur Schule gehen, weil ich wusste, dass ich an ihm vorbei musste und dass er dann kommen und mich wieder verdreschen würde. Ich kam dann immer völlig entstellt in der Schule an. Das ging monatelang so weiter. Ich sprach mit meinen Eltern, doch sie sagten: „Da können wir nichts machen.“ Schließlich wurde ich eines Tages aus lauter Verzweiflung so wütend, dass ich heute Gott dafür preise, dass ich keine Pistole hatte. Doch ich hatte meine Fäuste. Und ich wurde so wütend, dass ich sagte:
„Damit ist ab heute Schluss! Entweder bringt er mich um oder ich mache ihn fertig!“ Und dann wartete ich morgens auf ihn. Er kam wie üblich siegessicher auf mich zu und wollte mir die tägliche Abreibung verpassen. Bevor er überhaupt begriff was geschah verpasste ich ihm den ersten Schlag. Dann explodierte alles in mir und ich vermöbelte ihn so dermaßen, dass er auf dem Boden liegen blieb und sich nicht mehr bewegen konnte. Und dann sagte ich: „Wenn du mehr davon möchtest warte ich hier morgen wieder auf dich!“ Dann griff ich nach meinen Sachen und ging zur Schule. Er hat mich nie wieder angerührt.
 
Ich habe daraus etwas gelernt: Solange ich eingeschüchtert war und mir alles gefallen ließ hat mich der Dämon in diesem Jungen verfolgt – bis ich dagegen aufgestanden bin. Nun, du kannst Dämonen natürlich nicht körperlich schlagen, aber du kannst sie ins Gefängnis schicken. Und wenn ich erst einmal wütend werde, sage ich:
„Es wird dir noch leid tun, dass du dich mit mir angelegt hast. Du wirst dafür brennen!“ Und dann schicke ich sie weg. Du musst Angst zurückweisen.
 
Als nächstes haben wir über Reizbarkeit gesprochen.
 
Habt ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht wider die Wahrheit! Das ist nicht die Weisheit, die von oben stammt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. Denn wo Neid und Streitsucht regieren, da ist Unordnung und jedes böse Ding. (Jakobus 3:14-16)
 
Warum werden wir reizbar? Weil wir nicht zufrieden sind. Wir sind unsicher, empfinden uns als minderwertig und kommen mit allen möglichen Lebenssituationen nicht zurecht. Und wenn unsere Umwelt dann nicht im Einklang mit unseren Vorstellungen ist werden wir reizbar und blaffen andere Menschen an. Das ist zerstörerisch. Gott hat Geduld mit uns gehabt. Und so müssen wir auch Geduld mit anderen Menschen haben. Wir müssen Geduld haben, wenn wir Menschen lehren.
 
Jetzt gehen wir noch kurz auf Undankbarkeit ein. Gott hat gesagt, dass es in der Endzeit eine Menge undankbare Menschen geben wird.
 
Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos…(2. Timotheus 3:1-2)
 
Undankbarkeit müssen wir auch bekämpfen. Wenn Gott dich gesegnet hat oder wenn Menschen dir geholfen haben – sei dankbar. Wenn du sie nicht dafür entlohnen kannst, dann gib den Segen weiter an jemand anderen. Doch sei dankbar.
 
Ich beobachte Menschen. Dabei habe ich festgestellt, dass nur sehr wenige Menschen dankbar sind wenn sie eine Mahlzeit bekommen. Nur sehr wenige bedanken sich hinterher für das Essen. Sie essen einfach und verabschieden sich. Wenn du etwas für Menschen tust dann bedanken sie sich nur sehr selten dafür, dass du ihnen geholfen hast. Es scheint fast als hätten wir das Wort „Danke“ verloren. Wir müssen dankbar sein und uns an Menschen erinnern, die uns geholfen haben. Wir brauchen ein dankbares Herz, das wertschätzen kann, was wir haben. Denn jeder von uns wünscht sich doch, dass man uns dankt wenn wir etwas getan haben. Wenn wir kein „Danke“ bekommen werden wir reizbar.
 
Manchmal fühle ich mich wirklich wie so eine Art Herbergsvater. Ich lehre die Leute: „Wascht euch vor dem Essen die Hände! Wascht euch nach dem Essen die Hände! Seid dankbar! Tut dies! Tut das!“ Aus irgendeinem Grund haben wir die meisten unserer Manieren verloren.
 
Ich bin in einem feinen Restaurant gewesen und da kommt doch so ein ganz fein angezogener Herr in die Toilette und geht hinterher direkt wieder hinaus ohne sich die Hände zu waschen. Da hat man dann so jemanden vor sich, behangen mit teurem Schmuck und Gold und im Boss-Anzug und er gibt dir die Hand und du ahnst nicht, dass er sich nach dem Toilettengang nicht die Hände gewaschen hat.
 
Als letztes sprechen wir noch einmal kurz über Unglauben.
 
Darum, wie der heilige Geist spricht: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, da mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang. Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! Sie aber erkannten meine Wege nicht, so daß ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe!» Seht zu, ihr Brüder, daß nicht jemand von euch ein böses, ungläubiges Herz habe, im Abfall begriffen von dem lebendigen Gott; (Hebräer 3:7-12)
 
Jeder von uns hat Probleme in einigen der aufgezeigten Bereiche. Aber daran müssen wir etwas tun. Wir wollen doch nicht sein wie die Frau, die einen Hammer mit in ihr Auto nahm und die beim Aufleuchten der Signallampe „Ölstand kontrollieren“ einfach mit dem Hammer diese Signallampe zertrümmerte und sich der Illusion hingab, damit sei das Problem beseitigt. Doch so leben die meisten Leute.
 
Die folgenden, positiven Emotionen werden in einer zufriedenen Seele geboren: Zuerst Glauben.
 
Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Durch solchen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. Durch Glauben erkennen wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist. (Hebräer 11:1-3)
 
Wenn du zufrieden bist wird Glaube in dir zu wachsen beginnen. In Bezug auf jede Not wirst du sagen: „Gott wird mich mit allem Notwendigen versorgen! Er wird sich darum kümmern! Gott liebt mich und er wird mir helfen!“
 
Als nächstes kommt Agape-Liebe. Über die Jahre bin ich oft gefragt worden: „Warum verschwendest du deine Zeit mit diesem oder jenem Menschen? Das sind doch Versager!“ Doch wenn du Agape-Liebe hast, bleibst du an Menschen dran solange du kannst.
 
Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir auch im Glauben Zutritt erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Trübsalen, weil wir wissen, daß die Trübsal Standhaftigkeit wirkt; die Standhaftigkeit aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist. Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5:1-8)
 
Das ist die Agape-Liebe, die wir entwickeln wollen. Die Welt ist voller Sünder, das wissen wir. Sie sind hässlich und gottlos. Sie fluchen, trinken, betrügen und lügen. Warum? Weil ihr Vater der Teufel ist. Das ist ihre Natur.
 
Da gibt es die Geschichte von einem Mann, der sich als Haustier eine Schlange hielt. Er liebte diese Schlange von ganzem Herzen. Doch eines Tages biss ihn die Schlange und pumpte ihn voller Gift. Der Mann sagte zu der Schlange: „Wie kannst du mir das antun?“ Die Schlange sagte: „Das ist eben meine Natur.“ Erwarte nichts von Ungläubigen. Wir müssen sie durch Christus zu Christus hin lieben. Wenn wir sie mit Verachtung behandeln werden sie uns nicht zuhören, selbst wenn wir ihnen das Evangelium verkünden. Jemand hat dich und mich geliebt, als wir noch hässlich waren. Also müssen auch wir lieben.
 
Als nächstes kommt Hoffnung.
 
Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)
 
Du brauchst Hoffnung. Ich hatte auch Hoffnung, selbst noch nach dem Verlust unseres Gebäudes und den anderen schlimmen Erfahrungen. Ich habe gehofft, dass wir eines Tages wieder ein Gebäude haben werden. Ich habe gehofft, dass wie eines Tages 25 starke Männer des Glaubens in dieser Gemeinde haben. Doch wenn ich sagen würde: „Ich habe jetzt schon fünf Minuten gewartet. Wenn es nicht bald passiert gebe ich auf. Ich gebe der ganzen Sache noch zehn Minuten, wenn dann nichts passiert ist, dann vergesse ich das Ganze“ – wäre ich nicht weit gekommen. Hoffnung setzt sich durch.
 
Das letzte, worüber wir gesprochen haben, ist Frieden – shalom.
 
Antworte mir auf mein Schreien, mein gerechter Gott! In der Bedrängnis hast du mir Raum gemacht! Sei mir gnädig und erhöre mein Gebet! Ihr Männer, wie lange wird meine Ehre zur Schmach? Wie habt ihr das Eitle so lieb und die Lügen so gern! Erkennt doch, daß der Herr seinen Getreuen ausgezeichnet hat! Der Herr wird hören, wenn ich zu ihm rufe. Erzittert und sündigt nicht! (Redet in eurem Herzen auf eurem Lager und seid stille)! Bringt Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den Herrn! Viele sagen: Wer wird uns Gutes sehen lassen? O Herr, erhebe über uns das Licht deines Angesichts! Du hast mir Freude in mein Herz gegeben, mehr denn sie haben, wenn ihres Kornes und ihres Mostes viel geworden ist. Ich werde mich ganz in Frieden niederlegen und schlafen; denn du, Herr, lässt mich, auch wenn ich allein bin, sicher wohnen. (Psalm 4:2-9)
 
Schaue dir diese vier positiven Emotionen an:
 
Glauben
Agape-Liebe
Hoffnung
Frieden
 
Stelle dir einmal das Armaturenbrett eines Autos mit all seinen Instrumenten vor. Dann baue dir gedanklich ein geistliches Armaturenbrett auf. Installiere je ein Kontrollinstrument für all die negativen Emotionen und für die vier positiven Emotionen. Wenn dir ein Instrument anzeigt, dass du in einen negativen Bereich hinein gerätst, nimm sofort eine Korrektur vor. Wenn keine negativen Emotionen da sind, sondern du hoch im Glauben, in der Agape-Liebe, in Hoffnung und Frieden stehst, dann setzte deinen Fuß auf das Gaspedal und preise den Herrn und beanspruche deinen Motor bis zum Äußersten.
 
Wir müssen jederzeit beten und Gott danken, oft auch bei ganz kleinen Dingen und im Stillen. „Danke, Vater, dass dieses Fenster sich jetzt wieder schließen lässt. Danke, Vater, dass ich mit dem restlichen Benzin noch bis nach Hause komme.“ Wir müssen uns fortwährend in einer Haltung des Gebets befinden. Doch in dem Augenblick, in dem du irritiert oder reizbar wirst, funktioniert nichts mehr.
 
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. (Galater 5:22-25)
 
So einfach ist das. Entscheide dich, was du tun willst und bleibe dann dabei. Wenn du einmal eine solche Entscheidung getroffen hast, werden sich Dinge in deinem Leben verändern.
 
Wir feiern hier in dieser Gemeinde bald einen Geburtstag. Es ist nun ein Jahr her, seit Bruder Michael zu uns gekommen ist. Und wir können uns noch gut daran erinnern, wie er aussah. Er war wirklich am Boden zerstört. Habt ihr ihn heute hier stehen sehen, erfüllt vom Heiligen Geist, voller Zuversicht und Freude? Das hat Gott innerhalb eines Jahres getan. Das hat er aus einem Mann gemacht, dessen Herz zerbrochen war. Es gibt dafür noch weitere Beispiele hier unter uns. Warum war das erfolgreich? Weil es erstens durch Gebet getragen war, weil er selbst es zweitens satt war, sein Leben so weiterzuführen wie zuvor und weil drittens Brüder und Schwestern in Christus ihn unterstützt haben. Ohne ihre Hilfe hätte er nicht die Kraft gehabt, es zu schaffen.
 
Untersucht euch selbst bitte heute und stellt fest: Wie nehmen Menschen euch wahr? Wenn du in einen Raum kommst, kommt dann Freude auf? Oder denken alle: „Oh, nein!“ Sei ehrlich. Frage auch andere: „Was empfindet ihr, wenn ihr mich seht?“ Und je nach den Ergebnissen solltest du einige Änderungen vornehmen.
 
Jahrelang habe ich nicht wirklich gewusst, was ein Turbo ist. Ich wollte gar kein Auto mit Turbo haben. Gott hat uns trotzdem eines geschenkt. Eines Tages habe ich es ausprobiert. Das gab wirklich einen gewaltigen Schub vorwärts. Ich war in null Komma nichts auf 120 Stundenkilometern. Wenn du deinen geistlichen Motor bis zum Maximum belastest wird dein geistlicher Turbo eingeschaltet und dein geistlicher Turbo ist die Freude am Herrn.
 
Freut euch im Herrn allezeit; und abermal sage ich: Freut euch! (Philipper 4:4)
 
Wenn ich heute morgen hier hereingekommen wäre und gesagt hätte: „Wisst ihr, Leute, ich bin heute ein wenig verschnupft, ich bin müde und habe schlecht geschlafen, aber lasst uns versuchen, trotzdem ein paar Lieder zu singen. Ich habe hier aber auch noch einen Stapel unbezahlte Rechnungen, ich weiß nicht, wie ich sie bezahlen soll. Ich fühle mich heute Morgen gar nicht gut“ – hättet ihr das toll gefunden? Wahrschenlich hättet ihr eher gesagt: „Ich glaube, ich gehe jetzt. Mir fällt da gerade ein, dass ich noch eine wichtige Verabredung habe.“
 
Du musst an den Punkt kommen, an dem du die Freude des Herrn hast.
 
Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! Sorgt um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! Im übrigen, meine Brüder, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder ein Lob ist, dem denkt nach. (Philipper 4:5-8)
 
Das ist dein geistlicher Turbo. Nächstes Mal, wenn du wieder den Kopf hängen lässt, dann schalte deinen geistlichen Turbo ein und beginne zu sagen: „Vater Gott, ich danke dir! Ich preise dich! Ich segne dich!“
 
Ich vermag alles durch den (Christus), der mich stark macht. (Philipper 4:13)
 
Letzte Woche habe ich jemanden gefragt: „Was hältst du von der Serie Harmonie mit Gott, die ich gerade predige?“ Die Antwort lautete: „Nun, die Predigten waren wahrscheinlich gut, aber ich kann mich nicht mehr so an die Inhalte erinnern.“ Deshalb habe ich heute diese Zusammenfassung gemacht. Bitte heftet sie nicht einfach ab. Hängt sie euch auf, eine im Badezimmer, eine in der Küche und eine im Auto und wenn ihr beginnt, euch elend zu fühlen, dann prüft einfach, was das Problem ausgelöst hat. Danach betet, sucht den Herrn, schüttelt es ab, klärt es und beginnt, Gott zu preisen. Prüft jeden Tag, ob ihr Glauben, Liebe, Hoffnung und Frieden habt. Die Freude am Herrn kommt auf, wenn wir anfangen, ihn zu preisen.
 
Freut euch im Herrn allezeit; und abermal sage ich: Freut euch! (Philipper 4:4)
 
 
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