European-American Evangelistic CrusadesKönigreich Gottes Teil 11: Ist Krankheit ein Werk Satans? Ein Angriff auf das Reich Satans – Die Peitschenhiebe des Feindes Das Denken der Menschen im ersten Jahrhundert besagte klar, dass Krankheit ein Werk Satans war, eine schwere Waffe seiner dämonischen Macht. Krankheiten und Gebrechen waren Wege, durch die Satan die Welt regierte. Als Jesus die Kranken heilte, drängte er damit das Reich Satans zurück. Durch das Heilen von Menschen griff Jesus nicht nur die Dämonen, sondern auch ihr Werk an. Er machte den von ihnen angerichteten Schaden rückgängig. Das Wort “Plage” in den folgenden Passagen übermittelt nicht die Macht der Originalsprache. •Denn er heilte viele, so dass alle, die eine Plage hatten, ihn überfielen, um ihn anzurühren. (Markus 3:10) •Und alsbald vertrocknete der Quell ihres Blutes, und sie merkte es am Leibe, dass sie von der Plage geheilt war. (Markus 5:29) •Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dir geholfen! Gehe hin im Frieden und sei von deiner Plage gesund! (Markus 5:34) Das originale Wort ist martix und es wird definiert als Peitschenhieb. Es ist dasselbe Wort, das in Apostelgeschichte 22:24 und Hebräer 11:36 mit Geißelhieb übersetzt wird. Der Gedanke dahinter ist, dass Krankheit gesehen werden kann als werde man vom Feind ausgepeitscht. Die durch den Bösen ausgeteilten Peitschenhiebe waren gewöhnliche Krankheiten, die das westliche Denken oft als “normale” Erfahrungen betrachtet – Fieber, Krebs, Herzkrankheiten. Jesus betrachtete sie jedoch als die Folge satanischer Unterdrückung. Satan gebraucht eine geistliche Peitsche um Menschen Schmerzen zuzufügen. Krankheit ist kein Bestandteil des Planes Gottes für seine Schöpfung. Satan regiert diesen gefangen genommenen Raum indem er in der Welt Leiden und Qualen verursacht. Jesus kam um die Peitsche vom Rücken derjenigen zu nehmen, die von Satan versklavt wurden (Lukas 7:21). Die verkrüppelte Frau (Lukas 13:10-17): Die Haltung der medizinischen Welt ist, dass Krankheit immer durch physische (oder allenfalls noch psychische) Faktoren verursacht wird. Jesus schrieb Krankheit jedoch direkt der Perversität Satans zu. Er wies auf eine kleine, alte Dame, die seit achtzehn Jahren wie ein Hufeisen gekrümmt war und erklärte, ihr körperliches Leiden sei durch die Macht Satans (Lukas 13:16). Man könnte nun argumentieren, dass Dr. Lukas eine andere Weltsicht hatte, die sich von der heutigen, medizinischen Weltsicht doch stark unterschied. Wir mit unserer westlichen Denkweise betrachten verkrüppelnde Krankheiten oft als den Willen Gottes im Leben einer Person oder meinen, dass wir den Sinn hinter all diesen Dingen sowieso alles erst im Himmel besser verstehen. Die westliche Theologie lässt keinen Raum für satanische Einflüsse im Bereich von Krankheit. Das war bei Jesus ganz anders. Bei vielen Gelegenheiten schaute er eine kranke Person an und nannte ihre Krankheit das Werk des Teufels, nicht den Willen Gottes (Lukas 13:11-16). Diese Passage ist voll geladen mit grundlegender, theologischer Bedeutung. Man mag beachten, dass die Frau einen Geist der Krankheit hatte. Der Arzt Lukas bestätigte den Gedanken, dass Krankheit einem Menschen durch eine übernatürliche Macht zugefügt werden kann. Lukas setzte diesen Geist der Krankheit mit Satan gleich, demjenigen, der hinter dieser Verkrüppelung und Gebundenheit stand. Jesus griff die dämonischen Heerscharen an als er diese kranke Frau heilte (Lukas 13:13). Edward Langton glaubt, dass spezielle Dämonen mit verschiedenen Krankheitsformen assoziiert werden können. Die Schwiegermutter von Petrus (Lukas 4:28-39): Jesus bedrohte das Fieber als er die Schwiegermutter von Petrus heilte. Er gebrauchte dieselbe Sprache, die er bei dem Dämon in Lukas Kapitel 13 verwendet hatte. Da Worte Schlüssel zu unseren Gedanken sind, schließe ich daraus, dass Jesus hier dieselben Worte gebrauchte weil er eine tödliche Einheit zwischen Krankheit und Satan sah. Er sprach direkt zu dem Fieber und befahl ihm, die Frau zu verlassen. Der dämonisierte Junge (Matthäus 17:14): Matthäus bringt Krankheit und Dämonen in dieser Geschichte des dämonisierten Jungen in Verbindung. Markus berichtet nur, dass der Junge dämonisiert war. Matthäus fügt die Information hinzu, dass der Junge unter Epilepsie litt. Jesus bedrohte den Dämon und schickte ihn weg und der Junge war geheilt. Bist du derjenige? Als Johannes der Täufer einen Bericht darüber erhielt, dass Jesus Kranke heilte, schickte er seine Jünger zu ihm um ihn zu befragen. Seine Jünger fragten Jesus im Auftrag von Johannes: "Bist du derjenige, der kommen sollte oder müssen wir auf einen anderen warten?" Jesus gab keine verbale Antwort, sondern reagierte indem er “viele heilte, die unter verschiedenen Krankheiten und bösen Geistern litten" (Lukas 7:18-21). Hierdurch erfüllte er Prophetien aus dem Alten Testament über den Messias, die Johannes gut kannte. In diesem Vers bedeutet das Wort „Krankheit“ wieder Peitschenhieb. Beachte, dass in diesem Kontext das Wort in Bezug auf Krankheit und böse Geister verwendet wird. Später, als Johannes der Täufer im Gefängnis war, ließ er noch einmal zu Jesus senden und bat um eine Bestätigung, das Jesus in der Tat derjenige sei, der das Reich Gottes bringen sollte. Jesus antwortete indem er zuerst eine Heilung wirkte und dann seine Jünger mit der Botschaft zu Johannes zurück sandte: "Geht hin und erzählt Johannes, was ihr gesehen und gehört habt" (Johannes 7:22). Jesus brachte seinen Dienst auf den Punkt indem er seine Worte und Werke hervorhob. Wieder sind es die Dinge, die in den Prophetien des Alten Testaments eindeutig über den Messias geweissagt wurden. Er ließ Johannes wissen, dass die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Aussätzigen rein werden, die Tauben hören, die Toten auferweckt werden, und den Armen die frohe Botschaft verkündigt wird. Welche frohe Botschaft? Satans Macht wurde durch den Dienst von Jesus gebrochen. Woher kennen die Armen diese Botschaft? Die Blinden werden geheilt. Die Lahmen können wieder gehen. Die Aussätzigen werden wieder rein. Die Tauben können wieder hören. Die Toten werden wieder lebendig. Die Herrschaft Gottes durchdringt das Reich Satans. Die heutige Sicht Die heutigen Menschen in der westlichen Welt haben Schwierigkeiten damit, zu glauben, dass Krankheit ein Werk Satans sein kann. Sie betrachten diese Sichtweise als mittelalterlich, abergläubig und total unglaubwürdig in einem aufgeklärten Zeitalter. Die antike Welt wird als unreif und unausgegoren in ihrer Überzeugung gesehen, dass Krankheit durch Dämonen verursacht sein kann. Krankheit als dämonisch verursacht anzunehmen bedeutet für den westlichen Menschen, ein primitives Weltverständnis zu haben. Die westliche Schulmedizin ist davon überzeugt, dass Krankheit durch Viren und Erreger verursacht wird, nicht durch Dämonen. Während es ganz sicher zutreffend ist, dass bestimmte Viren und Erreger bei bestimmten Krankheiten immer in der erkrankten Person zu finden sind, sind sie nicht die wahre und einzige Ursache, sondern vornehmlich ein Symptom. In der westlichen Weltanschauung macht man sich darüber lächerlich, dass Krankheit ein direktes Werk Satans sein könnte und lehnt diese Sichtweise total ab. Viele glauben ja nicht einmal, dass es den Teufel und Dämonen wirklich gibt. “Nehmen Sie zwei Aspirin und rufen Sie mich morgen noch einmal an.“ Was ist das Erste, was wir tun, wenn wir Kopfschmerzen oder Fieber oder andere Beschwerden bekommen? Beten wir oder gehen wir zum Medizinschränkchen und holen uns zwei Aspirin? Wenn Letzteres der Fall ist, bedeutet das dann, dass wir Krankheit als etwas vom Ursprung her Körperliches und nicht Geistliches ansehen? Es geht hier nicht darum, alle anderen Erklärungen für eine Krankheit zu verachten. Wenn wir bohrende Zahnschmerzen haben, sollten wir nicht jedes Mal automatisch davon ausgehen, dass Satan uns gerade quält. Wir können den Wert gewisser medizinischer Maßnahmen anerkennen und dennoch eine biblische Überzeugung haben und verstehen und einkalkulieren, dass Satan die Quelle körperlicher Leiden sein kann. Sind wir so blind geworden weil wir heute ein tödliches Virus isolieren und ihm einen griechischen oder lateinischen Namen geben können? Es gibt zweifellos ein Element des geheimnisvollen und heimtückischen Bösen in Krankheiten. Sie rauben uns unsere Kinder oder Ehepartner, machen uns inaktiv und unproduktiv, nehmen uns die Freude am Leben und unsere Visionen und Pläne und stehlen uns unsere Hoffnung. Wenn Jesus Krankheiten begegnete, philosophierte er nicht darüber. Er fertigte keine psychologische Studie an. Er theologisierte auch nicht darüber herum. Er erklärte den Krankheitsverlauf nicht in medizinischer Fachsprache. Er machte einfach kurzen Prozess und heilte den betreffenden Menschen. Wären wir nur wie Jesus! Es ist immer wichtig, Gelerntes anzuwenden. Bitte den Heiligen Geist, dir zu helfen. •Wann hast du zuletzt einen Peitschenhieb vom Feind einstecken müssen? Hast du es damals als einen Angriff gesehen? Warum oder warum nicht? •Glaubst du, dass deine Weltanschauung dazu geführt haben kann, dass du Krankheit auf unbiblische Weise siehst? •Hast du dich auch schon gefühlt wie Johannes der Täufer und dich gefragt, ob Jesus wirklich der vom Himmel Gesandte Gottes ist? •Wie würdest du die Überzeugung untermauern, dass Satan die Wurzel von Krankheiten sein kann? •Wie ist deine Reihenfolge? Betest du zuerst und suchst dann medizinische Hilfe oder umgekehrt? Was sagt das über deine Theologie aus? |