European-American Evangelistic CrusadesJOHN HAGEE John Hagee ist aktuell der größte Gewinn für die zionistische Weltregierung. Er ist die Frucht all der Arbeit, die seit der Zeit von Darby und Scofield geleistet wurde. Er ist verknüpft mit TBN und zusammen mit Paul und Jan Crouch dominiert er die Ätherwellen und dörrt jegliche Opposition eines jeden aus pfingstlichen, charismatischen oder baptistischen Kreisen aus, der gegenteilige Ansichten vertritt. Um den Einfluss von John Hagee zu verstehen sollten wir folgende Statistiken betrachten: seine Fernsehprogramme in den Vereinigten Staaten werden auf 160 Fernsehsendern, 50 Radiosendern und acht Kabelnetzwerken übertragen. Potentiell 99 Millionen Haushalte haben Zugang zu seinen Programmen. In Kanada wird er auf dem Miracle Channel und auf CTS gesendet und er ist auch in Afrika, Europa, Australien, Neuseeland und einer Reihe von Nationen der Dritten Welt zu sehen. Hagee ist kühn und laut in seiner Unterstützung der Nation Israel und propagiert die Lehre von Darby und Scofield, dass es einen “zweifachen Bund” gibt und dass die Juden Jesus Christus nicht annehmen und wiedergeboren werden müssen, sondern dass Gott einen speziellen Plan für sie hat. (Ich werde darauf später noch ganz detailliert eingehen). Hagee brüstet sich damit, ein Prediger zu sein, der von Feuer und Schwefel spricht und einen sündhaften Lebensstil anprangert, doch genau wie Scofield geht auch Hagee nicht auf die Tatsache ein, dass er sich 1975 von seiner ersten Frau scheiden ließ und sie und seine beiden Kinder aus dieser Ehe verließ. Ein Jahr später heiratete er im Alter von 36 Jahren Diana M. Castro, eine Frau, die zwölf Jahre jünger ist als er selbst und mit der er drei Kinder hat. Es gibt ein Sprichwort, das ausdrückt, dass wir eine Menge über eine Person erfahren, wenn wir uns ihre Freunde anschauen. Wenn wir uns die Empfehlungen und Lobreden über John Hagee ansehen wird offensichtlich, dass er der “Liebling” der jüdischen Führerschaft in der Welt ist. Er wurde vom Rat des B’nai B’rith (die jüdische Freimaurer- Meisterloge) in San Antonio zum “Philantrop des Jahres” erklärt. Hagee wurde von UN-Botschafter Jean Kirkpatrick die ZOA [2] Israel Auszeichnung verliehen. Diese Auszeichnung wird von der jüdischen Gemeinschaft in Dallas/Texas vergeben. Er hat auch den ZOA Service Preis vom Gouverneur des Staates Texas, Mark White, überreicht bekommen. Darüber hinaus hat John Hagee Israel bereits 22 Mal besucht und sich mit jedem Premierminister seit Menachim Begin getroffen. Nun wollen wir einen Blick auf John Hagees Finanzen werfen: Im Jahr 2001 hat seine gemeinnützige Organisation “Global Evangelism Television” (GETV) ein Einkommen von 18,3 Millionen Dollar erzielt. Von dieser Summe wurden 1,25 Millionen Dollar verwendet, um John Hagee für seinen Dienst zu entlohnen. Nach Finanzamtsberichten nahm die Organisation 12,3 Millionen Dollar aus Spenden ein, 4,8 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Büchern und Tonträgern und zusätzlich noch 1,1 Millionen Dollar aus verschiedenen Quellen, einschließlich Vermietung und Verpachtung. Hagees Vergütung setzt sich wie folgt zusammen: Als Präsident von GETV erzielt er ein Gehalt von 540.000 Dollar; als Pastor und Präsident der „Cornerstone Church“ bezieht er ein weiteres Gehalt in Höhe von 302.000 Dollar. Er erhielt darüber hinaus 411.561 Dollar an Zusatzleistungen von GETV, einschließlich Zuzahlungen zu einer Rentenabsicherung für hoch bezahlte Angestellte, die das Finanzamt einen „Rabbi-Fonds“ nennt, weil der erste Begünstigte eines solchen unwiderruflichen Fonds ein Rabbi war. Dieser John Hagee Rabbi-Fonds beinhaltet eine Ranch im Wert von 2,1 Millionen Dollar und 3.225 Hektar außerhalb von Brackettville, mit fünf Häuschen, einschließlich eines “Haupthauses” und eines Bunkers. Sie beinhaltet außerdem eine Dienstbotenwohnung, eine Räucherei, einen Platz zum Wurfscheibenschießen und drei Scheunen. John Hagees Einkommen ist seit dem Jahr 2001 nicht gesunken. Stattdessen häuft der Mann einen persönlichen Reichtum an, den nur wenige Prediger auf der Welt je gehabt haben. Während er in seinen Fernsehprogrammen auf die Tränendrüse drückt und die Notwendigkeit betont, dem Dienst Opfergaben zukommen zu lassen, damit das Evangelium gepredigt werden kann, scheffelt er Millionen von Dollar um seinen persönlichen Wohlstand auszubauen. John Hagee und seine jetzige Frau sind in der Datei des “Bexar County Appraisal District” als Eigentümer eines 5.275 qm großen Hauses mit sechs Schlafzimmern in einer der exklusivsten Wohngegenden von San Antonio gelistet. Der Wert wird auf 688.900 Dollar geschätzt. KENNETH COPELAND, BENNY HINN UND CREFLO DOLLAR Diese drei Männer sind die hauptsächlichen “Stars” in der so genannten Glaubensbewegung. Forbes listet sie nicht mit auf, selbst wenn sie sich in der oberen Einkommensklasse unter den Predigern befinden. Sie sind bekannt für ihren verschwenderischen Lebensstil, Wohnhäuser der gehobenen Klasse, teure Autos und die Verfügung über Privatjets. Da ihr jeweiliger Dienst bei der Finanzbehörde als “Kirche” gelistet ist, müssen sie keine Einkommenserklärungen vorlegen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Doch ich habe eine persönliche Erfahrung mit Kenneth Copeland gemacht. Als meine Frau und ich 1984 eine
Pastorenkonferenz an der Oral Roberts Universität in Tulsa/Oklahoma besuchten, führten Oral Roberts und Kenneth Copeland in einer Lehreinheit, in der uns Dienern nahe gebracht werden sollte, wie man erfolgreich ist, eine Diskussion über Finanzen. Ich erinnere mich noch, dass Oral Kenneth bat, zu erklären, warum er sieben gemeinnützige Organisationen führe und wie sie ihm nützten. Kenneth regte sich sehr auf und sagte Oral, er wolle das nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Als Oral nachhakte wurde Copeland (rechts) sehr wütend und forderte Oral Roberts geradeheraus auf, weiterzumachen und das Thema fallen zu lassen. Dieser Zornesausbruch verpasste der ganzen Lehreinheit einen Dämpfer und unsZuhörern wurde klar, dass Copeland etwas tat, von dem seine Unterstützer nichts wissen sollten. Das war das erste und das letzte Mal, dass meine Frau und ich an solch einer Konferenz teilnahmen. ZUSAMMENFASSUNG Wenn wir die Geldsumme, die jüdische Führer im 19. Jahrhundert in Darby, Scofield und andere investierten, mit den heutigen Aufwendungen vergleichen, dann ist deutlich, dass es nur sehr wenig war. Im 19. Jahrhundert konnte man mit 100.000 Dollar eine Menge erreichen, während heute eine Million Dollar nicht viel ausrichtet wenn jüdische Führer evangelikalen Leitern den Tisch decken. Zur Zeit von Jesus wurden 30 Silberstücke bezahlt, um Jesus zu verraten; heute bezahlt man in Gold (Bargeld) und die modernen Judasse verlangen viel für ihre Dienste. Habgier, Hunger nach Macht und Ruhm sind der Krebs, der sich im Leib Christi verbreitet hat. All die aktuellen, oben erwähnten Prediger haben folgendes gemeinsam: 1. Sie sind überzeugte Dispensationalisten und verteidigen den politischen Staat Israel. 2. Sie glauben an einen zweifachen Erlösungsplan, einen für die Heiden und einen für die Juden. 3. Wenn Amerika Israel nicht segnet wird das Gericht Gottes über uns kommen. Daher muss Geld nach Israel geschickt werden und Juden, die in Russland und anderen Nationen leben, müssen finanziell unterstützt werden,damit sie nach Israel gehen können (es wird jedoch nie von den amerikanischen Juden gesprochen, die gar nichtnach Israel gehen wollen, sondern im guten, alten, bequemen Amerika bleiben wollen). 4. Palästinenser haben kein legales Recht auf das Land, das als “biblisches Israel” bekannt ist. Folgendes sagt uns die Bibel über Judas: Da ging einer der Zwölf, namens Judas Iskariot, hin zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar. Und von da an suchte er eine gute Gelegenheit, ihn zu verraten. Matthäus 26:14-16 Folgendes sagt uns die Bibel über die Judasse der Endzeit: Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide! Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und Weiblein gefangen nehmen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, immerdar lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. 2. Timotheus 3:1-7 Die Finanzstatistiken der oben genannten Diener wurden folgenden Quellen entnommen: “Silver and Gold Have I Quite a Large Sum”, ein Artikel von David Servant, veröffentlicht im Jesus People Newsletter, Band 34, Ausgabe 2, 2006; John Hagee Biographie in Wikipedia; Artikel as den “San Antonio Express-News“, 20. Juni 2003, geschrieben von Analisa Nazareno. WIE STEHT ES MIT MIR SELBST? Als ich diese Prediger untersuchte und über den finanziellen Missbrauch schrieb, der heute in den Vereinigten Staaten betrieben wird, legte mir der Heilige Geist nahe, auch meine eigene Geschichte zu erzählen, da viele der Leser sich nunmehr fragen, wo ich selbst in dieser Sache stehe. Darum will ich hier einen kurzen Überblick über mein Leben geben. Ich wurde 1939 in einer kleinen Stadt namens Jonkoping in Schweden geboren. Meine Eltern waren sehr jung und mein Vater arbeitete in einer Fabrik mit Namen Husqvarna Vapen A.B. Meine ersten fünf Jahre wurden vom 2. Weltkrieg und der Rationierung von Lebensmitteln geprägt. Unser Essen wurde nie am Tisch serviert. Jeder von uns bekam eine Portion auf seinen Teller und Nachschlag gab es nicht. 1945 wurde mein Bruder Peter geboren und zwei Jahre später war unsere Mutter gezwungen, auswärts zu arbeiten damit wir Essen auf dem Tisch hatten. Die Rationierung von Lebensmitteln ging weiter bis ich etwa 15 Jahre alt war und meine Eltern genug Geld verdienten um mehr Nahrungsmittel zu kaufen.1954 starb unsere Großmutter und durch das kleine Erbe war es meinen Eltern möglich, ihr erstes Auto zu kaufen, einen Saab. Bis zu dieser Zeit hatten wir immer in gemieteten Zimmern in Großmutters Haus gelebt und als der Staat Schweden Ersterwerbern von Wohneigentum zinsgünstige Kredite anbot konnten meine Eltern ein Grundstück von der Stadt kaufen und ein Haus bauen. Nachdem ich ein Jahr lang in der Gießerei von Husqvarna Vapen gearbeitet hatte, schrieb ich mich an der Universität ein. Meine Eltern borgten sich Geld von einem Onkel und einer Tante, die viel wohlhabender waren als wir. Während meiner Studentenjahre hatte ich kein Auto, sondern fuhr mit einem Moped umher und benutzte für längere Wege Bahn und Busse. Während meiner Studentenzeit begegnete ich meiner zukünftigen Frau. Wir heirateten 1961 und sind heute immer noch glücklich verheiratet. Zu unserem Kummer haben wir nie Kinder bekommen. Als ich an der Universität meinen Abschluss in Maschinenbau gemacht hatte wanderten meine Frau und ich in die Vereinigten Staaten aus und landeten in Salt Lake City, da ich von einem Onkel mütterlicherseits unterstützt wurde. Wir hatten das Geld für die Flugtickets zusammengekratzt und kamen mit vier Koffern und 300 Dollar in bar in Amerika an. Wir lebten einige Monate bei meinem Onkel und seiner Frau, doch als wir uns weigerten, den Mormonen beizutreten, wurden wir hinausgeworfen und uns selbst überlassen. Meine Frau sprach damals noch kein Wort Englisch und wir mieteten ein Apartment für 60 Dollar im Monat in einer sehr ärmlichen Wohngegend in Salt Lake City. Einem meiner Cousins taten wir leid und er verhalf mir zu einem Job als technischer Zeichner im Straßenbauamt von Utah. Im ersten Jahr verdiente ich monatlich 354 Dollar brutto. Meine Frau nahm in einem Motel eine Stelle an, bei der sie einen Dollar in der Stunde verdiente. Wir hatten 15 Dollar pro Woche für Lebensmittel zur Verfügung. Bis 1967 hatte ich mein Gehalt mehr als verdoppelt und war zur Position eines Konstrukteurs aufgestiegen. Der Staat hatte mich für ein Stipendium akzeptiert und ich arbeitete an meinem Ingenieurstitel. Nachdem ich mein ganzes Leben lang arm gewesen war, bestand mein Ziel darin, Geld, Geld und noch mehr Geld zu verdienen. Doch Gott hatte andere Pläne für mein Leben. 1965 übergaben meine Frau und ich unser Leben an Christus und schlossen uns einer Gemeinde der Südbaptisten an. 1967 berief Gott mich in den vollzeitlichen Dienst. Ich kämpfte etwa zwei Jahre lang damit bevor ich mich schließlich ergab und meinen Job verließ. Ich wurde als Student am “Golden Gate Baptist Theological Seminary” in Mill Valley in Kalifornien angenommen und im September 1969 kamen wir dort an. Die nächsten drei Jahre arbeitete meine Frau als Pflegehelferin in Altenheimen und ich putzte an vier Tagen die Woche Häuser. Wir teilten uns ein Auto, doch mit Gottes Hilfe graduierte ich 1973 schuldenfrei, denn wir hatten hart für das Ausbildungsgeld gearbeitet. Während meiner Jahre am Priesterseminar diente ich an den Wochenenden als Jugendevangelist und die Liebesopfer halfen uns weiter. Unser hauptsächliches Essen während dieser Jahre bestand aus Spaghetti mit Thunfisch, ein Gericht, das ich hoffentlich nie wieder werde essen müssen! In den Jahren 1973 bis 1975 reiste ich als Evangelist in Schweden und Kalifornien. Wir hatten kein Zuhause und daher befanden sich die meisten unserer Habseligkeiten bei meinem Bruder und seiner Frau, die 1972 nach Kalifornien gezogen waren. Während unserer Reisen konnten wir es uns nie leisten, in einem Motel unterzukommen, daher lebten wir immer privat bei irgendjemandem in der jeweiligen Stadt, in der wir unsere Versammlungen abhielten. Wir lebten gänzlich von Liebesopfern. Das waren magere Jahre. Wir hatten 1972 eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet, um finanziell Rechenschaft zu haben. Zusammen mit meinem Bruder und seiner Frau sowie einigen Freunden bildeten wir einen Vorstand. Ein Gehalt wurde festgelegt und das gesamte hereinkommende Geld ging an die Organisation, die im Gegenzug mein Gehalt zahlte. Oftmals war nicht genug Geld da, um das komplette Gehalt zu bezahlen und damit mussten wir dann leben. 1975 wurde ich zum Pastor einer Gemeinde in Lodi in Kalifornien berufen. Als wir eine Wohnung in Lodi anmieten konnten war das wie der Himmel. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnten wir die Tür schließen und ein bisschen Privatsphäre genießen. Nach zwei Jahren in Lodi rief Gott mich nach Sacramento, wo wir eine Gemeinde namens „Christian Life Ministries“ gründeten. Im ersten Jahr in Sacramento mieteten wir ein Apartment und danach öffnete Gott uns die Tür zum Kauf eines kleinen Häuschens für 37.500 Dollar. Mein Bruder und seine Frau liehen uns 7.000 Dollar, damit wir uns für einen Kredit qualifizierten. Das war für uns wie der Himmel auf Erden. Während wir noch in Lodi waren hatten wir ein zweites Auto gekauft, einen 1973er Chevy Impala Kombi. Wir benutzten ihn, um damit Kinder zur Sonntagsschule zu fahren. Unser zweites Auto war ein 1966er Ford Custom 500. Wir fühlten uns reich. Es hat uns nie gekümmert, dass wir uns noch nie ein brandneues Auto leisten konnten. Unser ganzes Leben lang haben wir nur gebrauchte Autos gekauft. Es war in Lodi, wo ich mit meinem Radiodienst begann und ein Mann in unserer Gemeinde, Marvin Phillips, gab 10.000 Dollar für den Anfang. Mir hatte noch nie zuvor jemand so viel Geld gegeben und wir kauften davon Aufnahmegeräte und Tonträger und konnten die Sendestation für ein Jahr im Voraus bezahlen. Marvin und seine Frau unterstützten uns während dieser Zeit, damit der Radiodienst sich etablieren konnte. Während des ersten Jahres im Radio bewegte Gott viele Menschen, die mich hörten, und sie begannen, meinen Radiodienst zu unterstützen. Unser Dienst hat in den ganzen 30 Jahren, die ich als Radioprediger tätig war, nie etwas daran verdient; meistens musste unsere Gemeinde den Restbetrag zuschießen. Wegen eines Aufstandes in der Gemeinde kündigte ich 1984 und arbeitete wieder als Evangelist und Bibellehrer. Von 1973 bis 1983 reisten wir fast jeden Sommer nach Schweden und Finnland um Erweckungsversammlungen in Gemeinden und Zeltveranstaltungen durchzuführen. Die teuren Flugkosten wurden durch Liebesopfer aus den Versammlungen und dem Verkauf meiner Bücher gedeckt. Auch dieses Geld wurde komplett an unser Büro in Kalifornien geschickt und ich sorgte dafür, dass ich nichts davon für meine privaten Ausgaben verwendete. Unsere persönlichen Finanzen waren immer von den Finanzen des Dienstes getrennt. 1985 begannen wir mit einer neuen Gemeindearbeit in der Nähe von Sacramento: Resurrection Life of Jesus Church, wo ich heute noch Pastor bin. Uns hat nie ein Gemeindegebäude gehört. Wir hatten immer angemietete Räumlichkeiten in einer Einkaufsstraße oder einem Bürogebäude. Da die Lebenshaltungskosten in Kalifornien höher und höher wurden hob der Gemeindevorstand unsere Gehälter immer wieder an, doch meistens war die Gemeinde gar nicht in der Lage, diese in voller Höhe zu zahlen. In all diesen Jahren haben wir aus dem Glauben gelebt und nie gewusst, woher das nächste Geld kommen würde. Doch Gott ist mehr als treu und während unserer 39 Jahre im Dienst sind wir nie hungrig gewesen, wir haben immer einen Platz zum Schlafen gehabt und wir haben immer rechtzeitig all unsere Rechnungen bezahlen können, selbst wenn es knapp war. 1990 rief eines Tages eine Witwe in unserer Gemeinde an und bat uns, zu ihr nach Hause zu kommen. Ihr Ehemann war kurze Zeit zuvor gestorben und hatte sie finanziell sehr wohlhabend zurückgelassen. Sie sagte mir, dass Gott zu ihr über meine Rente gesprochen habe. Sie sagte: “Sie haben keine Rücklagen für Ihre Rente beiseite legen können und wenn Sie 65 werden bleibt ihnen nur die Sozialhilfe. Ich werde Ihnen 50.000 Dollar für Ihre Rente geben. Wie möchten Sie das Geld haben, bar oder in Aktien oder als Sparguthaben?” Wir waren geschockt. Das war für uns eine riesige Summe. Ich sagte zu ihr: “Lassen Sie uns darüber beten und danach werden wir zu Ihnen zurückkommen.” Nach einigen Tagen hatte der Herr zu mir gesprochen und gesagt: “Du sollst ein neues Haus mit etwas Land kaufen. Nimm das Geld in bar.” Etwa sechs Monate später öffnete der Herr uns eine Tür zum Erwerb eines Hauses in Modularbauweise mit einem Stück Land. Der Preis betrug 167.500 Dollar. Das ist billig im Vergleich zu den heutigen Preisen, denn durchschnittlich kostet ein Haus in der Gegend um Sacramento mit einem kleinen Grundstück jetzt um die 300.000 Dollar. Wir zahlten unseren Zehnten in Höhe von 5.000 Dollar an die Gemeinde und verwendeten die restlichen 45.000 Dollar zum Kauf des Hauses. Dort leben wir nun seit 16 Jahren und wenn uns der Herr nicht an einen anderen Ort beruft wird das unser letztes Zuhause auf dieser Erde sein bevor wir zu Jesus heimgehen. Vor etwa 20 Jahren haben wir versucht, einen Kredit zu bekommen um nach Schweden zu gehen. Als der Bankangestellte uns fragte, welche Sicherheiten wir hätten, sagte ich ihm, wir hätten ein Haus, das wir in Raten abzahlen und zwei gebrauchte Autos. Der Mann sah uns an und sagte: “Wie steht es mit Sparguthaben, Aktien etc.?” Wir sagten ihm, wir hätten nichts dergleichen. Er sah uns missbilligend an und sagte zu mir: “Sie sind ein Versager. Ich gehe nicht davon aus, dass die Bank Ihnen Geld leihen wird.” Ich antwortete ihm: “Wenn Gott die Bank gebrauchen will, für die Sie arbeiten, dann werden wir einen Kredit bekommen.” Eine Woche später rief er uns an und sagte uns, der Kredit sei bewilligt worden. Dann sagte er: “Wenn ich mir Ihre Kreditauskunft ansehe, worum geht es dann bei diesem Konto überhaupt?" Als wir uns das Dokument ansahen war dort ein Konto “Das Geld des Herrn” aufgeführt.” Ich sagte ihm: “Oh, das ist das Konto meines Vaters, meines Vaters im Himmel.” Der Bankangestellte war sprachlos. Während unserer Reise nach Übersee verkauften wir genug Bücher um den Kredit zurückzuzahlen und es war sogar noch etwas übrig für unser nächstes Gehalt. Gott sei alle Ehre! Heute haben wir immer noch keinerlei Aktien, Sparbriefe oder sonstige Wertpapiere. Wir haben unser Zuhause, für das wir Raten abtragen und wir fahren immer noch ausschließlich gebrauchte Autos. Wir hatten noch nie ein Boot, mit Ausnahme von drei Schlauchbooten, die wir im Sommer benutzten, wenn wir mit der Gemeinde ins Zeltlager fuhren und mit den Kindern spielten. Sowohl meine Frau als auch ich sind bei unserem Dienst angestellt und unser gemeinsames monatliches Gehalt beträgt 4.837 Dollar. Für eine Person, die in Afrika lebt, hört sich das vielleicht nach einer gewaltigen Geldsumme an, doch das Leben in Amerika ist nicht billig. Wir haben das Eigenkapital auf unserem Grundstück als Dienstgebäude zur Verfügung gestellt, in denen Gemeindemitglieder gedrucktes Material und Audioaufnahmen vorbereiten und auch als Lagerraum nutzen. Das hat unsere Hypothek auf 2.700 Dollar pro Monat erhöht. Daher entfällt die Hälfte unseres Einkommens auf Hypotheken, hinzu kommen Ausgaben für Steuer, Versicherung, Benzin, Lebensmittel etc. BENEIDE ICH DIE REICHEN PREDIGER? Ich kann mit reinem Herzen sagen, dass ich mehr als dankbar für das Leben bin, das meine Frau und ich gelebt haben. Ich kann mich selbst im Spiegel ansehen und weiß, dass ich nie jemanden um Geld betrogen habe, dass wir immer unsere persönlichen und dienstlichen Rechnungen bezahlt haben, und wenn ich einmal vor dem Richterstuhl Christi stehen werde, habe ich nichts zu verbergen. Meine Frau und ich sind in den Dienst gegangen, um zu dienen, nicht um Geld zu verdienen. Ich habe immer dem Gemeindevorstand gesagt, er solle uns gerade genug zahlen, dass wir unsere Rechnungen bezahlen können, Essen auf dem Tisch und ein paar Kleider auf dem Leib haben. Mir tun die reichen Prediger leid; sie sind süchtig nach einem verschwenderischen Lebensstil, der nach mehr und immer mehr verlangt, und all ihre Güter und Reichtümer haben den intimen Weg mit dem Herrn verdrängt. Bin ich innerhalb dieser 39 Jahre in Versuchung geführt worden? Ja, das bin ich. Vor etwa 20 Jahren kamen zwei Männer von „World Vision“ in mein Büro. Sie boten mir Geld und Ruhm an, wenn ich nach ihrer Pfeife tanzen würde. Ohne Zögern habe ich ihnen gesagt, sie sollten gehen und nie mehr wiederkommen. Es hat wohlhabende Menschen gegeben, die unter bestimmten Bedingungen Geld in unseren Dienst investieren wollten. Ihnen allen habe ich dasselbe gesagt: “Wenn Gott dir gesagt hat, du sollst uns Geld geben…schön. Doch wenn du kontrollieren willst, was ich predige und tue, dann nimm dein Geld und geh!” Einmal gab es da eine Organisation, die meiner Frau und mir ein nettes Angebot machte. Da ich weiß, dass man nicht so einfach etwas geschenkt bekommt, begann ich nachzuforschen, von wem das Geld kam. Ich fand heraus, dass es von der Unification Church, vertreten durch Sun Yong Moon, kam. Ich weiß, dass dieser Mann für die CIA arbeitet. Ich zerriss die Einladung und dankte Gott, dass er mir die Wahrheit gezeigt hatte bevor ich mich verkauft hatte. WIE HAT GOTT UNSEREN DIENST VERSORGT? Gott hat den Radiodienst gebraucht, um Menschen in unsere Gemeinde zu bringen. Die Menschen in unserer Gemeinde geben ihren Zehnten und das hält die Gemeinde am Leben. Über die Jahre hat Gott ein kleines, aber mächtiges Netzwerk von Menschen aufgebaut, die treu jeden Monat ihren Beitrag senden. Einige Familien unterstützen uns schon seit 1975. Doch mit der Zeit sind einige unserer Sponsoren zum Herrn gegangen und die jüngeren Leute unter 40 unterstützen kaum einen Radiodienst. Daher kam es 2004 zu einer Krise. Die Radiosender erhöhten beständig ihre Preise und gleichzeitig wurde der Stamm unserer Spender kleiner. Wir hatten nur noch eine Möglichkeit: unseren Radiodienst zu schließen. Zuerst konnte ich das nicht verstehen. Warum ließ Gott mich im Stich? Doch innerhalb eines Jahres wurde mir alles klar, denn ich sah den Dienst über unsere Internetseite wachsen und wir erreichen jetzt mehr Leute als es jemals über das Radio möglich war und außerdem drängt Gott mich, mehr und mehr zu schreiben. Es gibt Tausende von kleinen Diensten wie den unseren in der ganzen Welt, um die Gott einen Zaun gesetzt und verhindert hat, dass sie beschmutzt wurden. Das wird die Überrest-Gemeinde sein, die in der Endzeit fest steht, wenn der Antichrist die Szene betritt. ICH DANKE GOTT FÜR MEIN LEBEN UND FÜR SEINE LIEBE ZU MIR UND DAFÜR, DASS ER MICH DAVOR BEWAHRT HAT, KORRUPT ZU WERDEN! ZUSAMMENFASSUNG Als der Heilige Geist mich dazu bewegte, das Problem mit dem christlichen Zionismus anzusprechen, dachte ich, es würde nur einige wenige Nachrichtenbriefe brauchen, um dieses Thema abzudecken. Doch als ich begann, mich tiefer in das Thema einzuarbeiten, war es wie bei einem Taucher, der nach einem verloren gegangenen Schiff sucht. Wenn er es schließlich findet, ist es viel größer und massiver als er zuerst gedacht hat. Mit dem Kommen des Antichristen in der Zukunft und dem schrecklichen Ereignis des Zeichens des Tieres ist es absolut zwingend erforderlich, dass die nächste Generation von Christen die Vergangenheit kennt und vor Täuschung bewahrt werden kann. Ich versuche, mich durch die unermessliche Menge an Informationen zu arbeiten, die aus Büchern, Publikationen und dem Internet zur Verfügung steht, sie auszusortieren, in eine chronologische Ordnung zu bringen und in leicht verständliche, lesbare Form zu bringen für Menschen, die selbst nicht die Zeit haben, Hunderte von Stunden damit zu verbringen, die Fakten auszugraben. Was ich jetzt tue hätte ich vor 20 Jahren nicht tun können. Zu der Zeit hatte ich nicht das historische Wissen, das ich heute habe; ich hatte auch nicht die geistliche Reife, die ganzen Informationen zu verarbeiten und es gab auch noch keine Computer und das Internet existierte noch nicht. In meinem nächsten Newsletter werde ich versuchen, mehr Tempo zuzulegen und schnell durch die Geschichte zu gehen und uns zu den heutigen Ereignissen zu führen. Der Heilige Geist hat mir geholfen, aktuelle Ereignisse in einen historischen Zusammenhang zu bringen. Einige fragen vielleicht: Warum hast du so viel über dich selbst geschrieben? Der Grund ist, dass ich meine Kritiker daran hindern will, weiterhin zu sagen, dass ich genauso bin wie der ganze Rest und an den Fehlern anderer Leute Geld verdiene. Um es unverblümt zu sagen: Wenn wir diesen Newsletter aussenden, dann kommt auf 100 Empfänger gerade einmal eine Spende und die durchschnittliche Spende liegt bei etwa 15 Dollar. Die Leute auf unserer Mailingliste lesen gerne, was ich geschrieben habe, doch nur wenige spüren die Last, uns finanziell zu unterstützen. Daher müssen wir Geld aus unserem Dienst zuschießen, um die Kosten eines Nachrichtenbriefes zu decken. Doch wenn ich auch nur eine einzige Person davor bewahren kann, sich einer Sekte anzuschließen oder in der Zukunft das Zeichen des Tieres anzunehmen, dann war es jede Mühe wert. Meine Berufung ist es nicht, Geld zu verdienen, sondern zu dienen und meinem Herrn und Meister, Jesus Christus, dem Sohn Gottes, treu zu sein! POSTSCRIPTUM: Als wir diesen Newsletter fertig stellten kam die Geschichte über Ted Haggard an die breite Öffentlichkeit. Ich empfand die Notwendigkeit, diesen Nachtrag anzufügen, weil er die lehrmäßige Korruption der heutigen christlichen Leiterschaft zeigt. Haggards Abtrünnigkeit, zerstörerischer als sein persönliches LebenCharles E. Carlson, 6. November 2006 |