European-American Evangelistic Crusades120.) Wie viele Ärzte bestätigen können machen viele Menschen sich selbst krank – das hat nichts mit dem Teufel zu tunDas stimmt, negiert jedoch nicht, dass der Teufel dennoch der letztendliche Urheber von Krankheit ist. Es mag manches Schwergewicht ärgerlich machen, aber ich kenne keine schlanken Menschen, die in mittleren Jahren massive Herzanfälle erlitten haben oder sich bereits mehreren Bypass-Operationen unterziehen mussten. Vermutlich gibt es einige, doch ich kenne keinen. Ich kenne einen christlichen Raucher, der an Krebs gestorben ist. Wenn du bestimmte Naturgesetze übertrittst machst du dich selbst krank und bist selbst für deinen Zustand verantwortlich. Wenn du dein Fleisch nicht unter Kontrolle hast, wirst du die natürlichen Konsequenzen tragen müssen, die es mit sich bringt, wenn man Übergewicht hat. Niemand sagt, dass man sich nicht selbst krank machen kann. Viele Christen tun ungesunde Dinge. Doch das negiert nicht, dass Heilung für alle verfügbar ist. In einigen Fällen wirst du äußerliche Dinge (z. B. deine Ernährung) ändern müssen, damit die Probleme nicht wiederkehren. Du wirst in den Sprüchen gewarnt, nicht zu viele Süßigkeiten zu essen, damit du dich nicht selbst krank machst. An Heilung zu glauben kann durchaus damit einhergehen, dass man seinen gesunden Menschenverstand gebraucht. Du lässt ja dein Gehirn nicht am Altar zurück wenn du dich bekehrst! Andere Krankheiten sind durch Sünden verursacht, die nicht explizit körperlicher Art sind, wie zum Beispiel, sich Sorgen zu machen. Ja, sich zu sorgen ist Sünde, denn Gott hat gesagt, dass wir das nicht tun sollen. Das ist die Wahrheit, auch wenn sich Sorgen zu machen eine sozial allgemein akzeptierte Sünde ist. Prediger, die Ehebruch begehen, beherrschen die Schlagzeilen, aber Prediger, die sich sorgen, erscheinen darin nicht. Oder wann hast du zum letzten Mal eine Schlagzeile wie folgende gelesen: Das schmutzige Geheimnis eines bekannten Evangelisten: Er sorgt sich um seine Finanzen? Und doch ist sich zu sorgen genauso eine Sünde wie Ehebruch und von beiden kannst du krank werden! Es ist wahr, dass es nicht die Schuld des Teufels ist, wenn du dich selbst krank machst indem du dich sorgst oder Bitterkeit oder Eifersucht nährst. Es ist deine Schuld. Sünde ist immer deine Schuld, weil du die Wahl hast. Die Bibel lehrt, dass du dich selbst krank machen kannst. Andererseits sind viele Krankheiten nicht durch schlechtes Behandeln deines Körpers oder moralisches Versagen verursacht. Eine Grippe weist nicht auf moralische Schwäche hin! Hiob war gerecht, doch der Teufel machte ihn krank. Jesus heilte alle, die vom Teufel überwältigt waren. Da das Neue Testament Krankheit als Gebundenheit durch den Teufel und Überwältigung durch den Teufel beschreibt, sollten wir uns dem anschließen. Wenn ich einen Stein in eine Schleuder legen und ihn in deine Fensterscheibe donnern lassen würde, würdest du bestimmt sagen: “Ich bin gar nicht böse auf ihn wegen der zerbrochenen Fensterscheibe. Es war ja nicht er, sondern die Schleuder. Ich bin sauer auf die Schleuder, nicht auf ihn.” Und doch ist das exakt dasselbe, was du tust wenn du sagst: "Ich mache nicht den Teufel für meine Krankheit verantwortlich. Das ist nur ein Virus, der gerade umgeht.” Ja, der Virus mag die unmittelbare Ursache sein, doch dieser Virus wurde vom Teufel erfunden um Menschen krank zu machen. Er war nicht Bestandteil von Gottes ursprünglicher Schöpfung, die er als gut bezeichnete. Vollmacht über Krankheit und Gebrechen im Neuen Testament geht immer einher mit Vollmacht über den Teufel. Wir sollen Dämonen austreiben und den Kranken die Hände auflegen. Jesus gab seinen Jüngern Vollmacht über alle Krankheiten und über alle Dämonen. Diese Vollmacht bezieht sich auf zwei verschiedene Aspekte des Werks desselben Teufels, der unterwegs ist um zu stehlen, zu töten und zu verderben. Abschließend soll gesagt sein, dass das Neue Testament ganz deutlich macht, dass Krankheit das Werk des Teufels ist. Wenn man etwas anderes behauptet muss man die Autorität der Bibel in Frage stellen. Ich gehe gerne auf jeden Einwand ein, der sich auf biblischem Boden bewegt, doch wenn du erst gar nicht glaubst, dass die Bibel wahr ist, wirst du mit jemand anderem diskutieren müssen. nach oben 121.)Gott hat im Alten Testament klar Seuchen GESCHICKT. Wir können daher nicht sagen, dass Gott nie Menschen krank macht.Ich stimme zu! Gott hat im Alten Testament Menschen krank werden lassen und er richtet auch im Neuen Testament noch Menschen durch Krankheit. Doch Gott macht keine Gerechten krank. Krankheit ist sowohl im Alten als auch im Neuen Testament immer ein Gericht. Die „Empfänger“ waren immer die sündhaften, ungehorsamen und gottlosen Menschen. Das sollte dich als Christ nicht beschreiben! Solange du nicht in andauernder, willentlicher Sünde lebst, wird keinerlei Gericht auf dich als Christ kommen. Darum ist die Frage, ob Gott jemals Menschen krank gemacht hat, für dich ohnehin irrelevant, weil Gott dich nie krank machen wird. Nie! Die angeblichen Gründe, aus denen Gott Gerechte krank macht, sind alle haltlos. Gott legt keine Krankheit auf dich um dich etwas zu lehren. Er gab dir sein Wort und seinen Geist um dich zu lehren. Gott erlegt dir keine Krankheit auf um dich zu demütigen. Du bist aufgefordert, dich selbst zu demütigen! Gott sendet dir keine Krankheit um Geduld zu lernen. Geduld ist eine Frucht des Geistes. nach oben 122.)Das Seufzen über das Zugrundegehen unseres äußeren Menschen ist Teil dieses Lebens (2. Korinther 4:16 - 5:4)Darum werden wir nicht entmutigt; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. Denn wir wissen, dass, wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel. Denn in diesem Zelt seufzen wir vor Sehnsucht danach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden, sofern wir bekleidet und nicht nackt erfunden werden. Denn wir, die wir in der Leibeshütte sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben. (2. Korinther 4:16-5:4) Zunächst einmal geht es in dieser Passage um Paulus’ Leiden für das Evangelium, die fortwährende Verfolgungen und andere Widrigkeiten beinhalteten, jedoch keine dauerhafte Krankheit. Paulus’ Körper litt durch den körperlichen Missbrauch, aber nirgendwo lesen wir dass Paulus einen Virus, Krebs oder eine andere Krankheit hatte. Das wird deutlich aus den Versen, die der oben zitierten Passage unmittelbar vorangehen: Wir werden allenthalben bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um; wir tragen allezeit das Sterben Jesu am Leib herum, damit auch das Leben Jesu an unsrem Leib offenbar werde. (Weit davon entfernt, zu vermitteln, dass körperliche Krankheit normal ist, bezeugt Paulus hier, dass jedes Mal, wenn sein Körper um des Evangeliums willen missbraucht wurde, das Leben von Jesus sich manifestierte und ihn heilte.) Denn immerdar werden wir, die wir leben, dem Tod preisgegeben um Jesu willen (das muss sich wieder auf Verfolgung beziehen; AIDS oder Krebs zu haben ist kein Sterben um Jesu willen!), damit auch das Leben Jesu offenbar werde an unsrem sterblichen Fleisch. (Auch dies ist wieder ein Zeugnis für Gottes Heilungskraft, nicht für seine angebliche Fähigkeit, dich krank zu machen.) So ist also der Tod wirksam in uns, das Leben aber in euch. Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: «Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet», so glauben auch wir, darum reden wir auch, da wir wissen, dass der, welcher den Herrn Jesus von den Toten auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und samt euch darstellen wird. Denn es geschieht alles um euretwillen, damit die zunehmende Gnade durch die Vielen den Dank überfließen lasse zur Ehre Gottes. (2. Korinther 4:8-15) Paulus’ Reden über das Zugrundegehen des äußeren Menschen ist an seine “Leiden” gebunden, die nicht aus ansteckenden Viren bestanden. Eine Krankheit zu bekommen lässt nicht “den Dank überfließen zur Ehre Gottes” – es ist schlicht eine Belästigung. Paulus spricht hier nicht über Krankheiten. Wir sind nicht vom Altern erlöst. Man könnte argumentieren, dass das Zugrundegehen des äußeren Menschen von dem natürlichen (unter Adams Fluch) Alterungsprozess spricht, obwohl das in dem Kontext schwer zu belegen ist. Doch selbst dann bedeutet die Tatsache, dass du alterst, nicht, dass du darum krank werden musst. Wenn Gott alle deine Krankheiten heilt schließt das auch jene Krankheiten mit ein, die durch den Ausfall von Körperteilen verursacht sind. Gott möchte, dass dein Körper ordnungsgemäß funktioniert bis du nach Hause in den Himmel gehst. Du wirst altern und dich im Alter von 90 Jahren nicht mehr für die Jugendfußballmannschaft eignen, aber du musst nicht krank sein. Das Seufzen hier hat nichts mit dem Seufzen vor Schmerzen zu tun, weil du eine Blinddarmentzündung oder etwas dergleichen hast. Paulus hatte, soweit wir es wissen, keine normalen Krankheiten und doch seufzte er. Das Seufzen geschieht hier aufgrund des Sehnens nach etwas Besserem, nach einem ewigen Körper in unserem ewigen Zuhause. Derselbe Gedanke kommt in Römer Kapitel 8 zum Ausdruck, wo wir innerlich seufzen und auf die Erlösung unseres Körpers warten. (Hier geht es um die vollkommene Erlösung in dem Sinn, dass wir einen neuen Körper haben. Es bedeutet nicht, dass unser derzeitiger Körper nicht von Krankheiten erlöst ist; genauso wenig wie Paulus’ spätere Aussage in Römer 13:11, dass Erlösung jetzt näher ist als zu dem Zeitpunkt, als wir zuerst glaubten, ein Beweis dafür ist, dass Erlösung nicht für dieses gegenwärtige Leben ist.) Das Seufzen unseres Geistes hat mehr mit der Tatsache zu tun, dass wir für den Rest unseres irdischen Lebens mit unbekehrbarem Fleisch kämpfen müssen. Unser Fleisch ist nicht von neuem geboren und wird uns beständig in Schwierigkeiten bringen solange wir es uns nicht zur Angewohnheit machen, im Geist zu wandeln, so dass wir die Begierden des Fleisches nicht erfüllen. Das ist ein Kampf den du jeden Tag kämpfen musst. Kannst du erkennen, warum unser Geist davon frei sein will? Du könntest argumentieren, dass die hier diskutierte Schriftstelle mit dem Altern zu tun hat. Aber man kann beim besten Willen nicht beweisen, dass sie irgendetwas mit Krankheit zu tun hat. Krankheit wird weder in der Schriftstelle selbst noch im näheren Kontext erwähnt. Darum kann man sie auch nicht heranziehen, um zu beweisen, dass wir in Krankheit seufzen müssen während unser äußerer Mensch zugrunde geht! nach oben 123.)Soundso hatte eine Vision, in der Jesus ihm gesagt hat, dass ein Verwandter, der in der Blütezeit seines Lebens gestorben ist, von Gott heimgerufen wurde und seinen Lauf vollendet hatteSo? Sun Myung Moon und Joseph Smith behaupten auch, dass sie Visionen von Gott hatten. Es war aber ganz sicher nicht Gott, der da zu ihnen gesprochen hat, weil ihre „Offenbarungen“ nämlich der Bibel widersprechen. Wirst du jemandem glauben, weil er behauptet, dass er eine Vision gehabt hat? Ich will es so deutlich wie möglich sagen – diese Vision war nicht von Gott! Jesus hat dieser Person nicht gesagt, dass der jung gestorbene Verwandte seinen Lauf vollendet hatte. Vielleicht hat sie unter starkem psychologischen Druck gestanden und die Vision war eine Erzeugung ihres Gehirns. Jedenfalls kam diese Vision nicht vom Heiligen Geist. Der Urheber kann auch direkt Satan gewesen sein, der sich gerne als Engel des Lichts verkleidet. Er kann Menschen auch Visionen schenken. Nur dass du ein Christ bist und eine Vision hast bedeutet nicht gleich, dass du von Gott gehört hast. Menschen aus dem New Age oder anderen Kulten haben auch Visionen. Wenn du bestimmte Drogen nimmst hast du auch jede Menge Visionen. Die einzige Basis, auf der wir rechtmäßig bestimmen können, ob eine Vision von Gott war, ist die Bibel. Ansonsten könnte ich eine Vision haben und du hast genau die gegenteilige Vision und letztendlich sind alle nur noch verwirrt. Jeder, der in der Blütezeit seines Lebens stirbt (es sei denn als Märtyrer) wurde nicht von Gott heimgerufen und hat nicht den Lauf vollendet, den Gott für ihn vorgesehen hat. Punkt. Wenn du deinen Glauben für Heilung aufgrund der angeblichen Vision eines anderen aufs Spiel setzen willst ist das dein Verlust. Es ist Gottes Wille, dass der Mensch ein sattes Leben bis ins hohe Alter führt und bei Bedarf geheilt wird. Gott hätte diese in jungen Jahren verstorbene Person gerne geheilt. Jesus hat Heilung für diese Person erkauft, damit sie nicht in jungen Jahren würde sterben müssen. Aus welchem Grund auch immer – oft Mangel an Unterweisung - hat die Person das nicht empfangen. Wenn du dich wegen der netten, “tröstenden” Vision von Soundso herumstreiten willst, ist das deine Entscheidung. Es ist auch deine Entscheidung, ob du selbst krank bleiben oder andere ermutigen willst, einen verfrühten und unnötigen Tod zu akzeptieren, wenn du glaubst, dass solcher Unsinn wirklich von Gott ist. Du musst dich mit der Bibel auseinandersetzen und alles zurückweisen, was nicht mit der heiligen Schrift im Einklang ist. Lasse dich nicht vor irgendjemandes Vision beeinflussen, egal wer es ist. Ausschließlich das Wort sollte dich bewegen wenn es um Lehre geht. nach oben 124.)Wir können Heilung nicht von Gott verlangen weil Gott souverän istGottes Souveränität wird oft als eine Entschuldigung dafür herangezogen, dass man keine Heilung von ihm empfängt. Schlimmer noch: sie wird oft zu einem pathetischen Tatbestand für alles Schlechte, das geschieht. Ich weiß nicht, ob du auch schon ähnliche Dinge wie im Folgenden geschildert erlebt hast, aber ich habe davon mit der Zeit so viel gesehen dass mir ganz übel davon ist. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- UNSER GROSSER, SOUVERÄNER GOTT von Kay Lastima Oh, wie ich Gott und seinen Willen für mich liebe, selbst wenn ich ihn nicht verstehe. Ich vertraue einfach auf seine Souveränität, denn er weiß, was das Beste für mich ist. Selbst Krankheit, die von keinem Wert zu sein scheint, ist Teil seines souveränen Plans. Ich weiß das aus einem meiner Lieblingsverse: Römer 8:28. Gott heilt diejenigen, die er in seiner Souveränität auserwählt, geheilt zu werden. Wenn er beschließt, mich leiden zu lassen, werde ich mich froh seinem liebenden, souveränen Willen unterordnen. Ich weiß, dass Psalm 115:3 sagt, dass Gott tut, was auch immer ihm gefällt. Darum muss Krankheit ihm gefallen, wenn er sie zulässt. Ich weiß, wenn Jesus Türen öffnet oder schließt, ist der Mensch machtlos, irgendetwas daran zu ändern, denn Offenbarung 3:7 sagt uns das. Darum kann niemand Gottes Willen widerstehen. Ich weiß, dass Gott alles nach dem Ratschluss seines Willens wirkt, weil es in Epheser 1:11 so geschrieben steht. Immerhin heißt es in Klagelieder 3:37-38: "Wer hat je etwas gesagt und es ist geschehen, ohne dass der Herr es befahl? Geht nicht aus dem Mund des Höchsten das Böse und das Gute hervor?" Darum nehme ich froh Übel aus der Hand meines liebenden Vaters an. Ich liebe unseren großen, souveränen Gott und werde nie mit ihm über die Umstände diskutieren, die er souverän in meinem Leben zulässt. Meine Tante hat durch seinen souveränen Willen ihr Baby verloren. Mein Schwager ist durch seinen souveränen Willen einen schmerzhaften Tod durch Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Mein Bruder musste Konkurs anmelden und hat sein Geschäft verloren und seine Frau ist mit einem Mann davongelaufen, der bei der Müllabfuhr arbeitet. Gott hat einen souveränen Grund für all das. Er hat alles unter Kontrolle, darum werde ich nie seinen Willen in Frage stellen oder versuchen, meinen souveränen Gott herumzukommandieren. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn du glaubst, das sei übertrieben, dann solltest du dir einige der Dinge durchlesen, die solche Leute über Gottes Souveränität schreiben. (Nein, eigentlich solltest du sie nicht lesen.) Sie schreiben ganze Bücher, in denen Aussagen wie die obigen noch extrem ausgeschmückt werden. Wenn Gott wirklich so souverän ist, warum sollten wir dann noch beten? Warum hat Jesus so viel Zeit damit verbracht, über Glauben und Gebet zu lehren, wenn wir doch sowieso einfach nur alles als Gottes souveränen Willen akzeptieren sollen? Es wäre eine Zeitverschwendung, irgendeine Bitte vor einen Gott zu bringen, der sowieso nur tut was er will. Doch schaue dir heute die Nachrichten an und du wirst sehen, dass der Wille Gottes im Leben von Sündern und Heiligen nicht automatisch geschieht. Wenn du glaubst, dass automatisch immer der Wille Gottes geschieht, dann bedenke, dass 2. Petrus 3:9 und 1. Timotheus 2:3-4 (es gibt noch mehr Bibelstellen dazu) sagen, dass Gott will, dass jeder zur Buße findet, errettet wird und die Wahrheit erkennt. Nicht alle Menschen werden aber gerettet oder erkennen die Wahrheit. Also geschieht doch offenbar nicht der Wille Gottes in ihrem Leben. Somit geschieht der Wille Gottes nicht automatisch. Gott ist auch bereit, alle Krankheiten zu heilen, doch auch das geschieht nicht automatisch. Es werden diejenigen gerettet, die dafür Glauben haben. Es werden diejenigen übernatürlich geheilt, die dafür Glauben haben. Das Prinzip ist dasselbe. Der Einwand ist so undurchlässig, dass man ihn nur dann aufrechterhalten kann, wenn man an die Lehre des “begrenzten Sühneopfers” (Calvinismus) glaubt. Diese Lehre besagt, dass Jesus nur für die Sünden der “Auserwählten” und nicht für jeden gestorben ist. Und das sind auch tatsächlich die Argumente, die solche Menschen anführen. Sie werden dir erzählen, dass 2. Petrus 3:9 "im Kontext" an Menschen geschrieben wurde, die bereits errettet waren und somit zu den “Auserwählten” gehören. Dieses Konzept ist bekannt als Lehre der Vorherbestimmung oder Calvinismus. Es stimmt aber nicht mit der Erklärung von Johannes dem Täufer überein, dass das Lamm Gottes die Sünden der Welt hinweg nimmt (Johannes 1:29). Und ganz sicher stimmt es nicht mit Johannes’ Aussage in 1. Johannes 2:2 überein: "Und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt." Der Gedanke, dass Jesus nicht für alle Menschen gestorben ist, wird aus offensichtlichen Gründen noch nicht einmal von einer Mehrheit jener vertreten, die nicht an göttliche Heilung glauben. Es würde Gott zu jemandem machen, bei dem es doch ein Ansehen der Person gibt. Er erklärt aber mehrmals, dass das nicht der Fall ist. Und es würde auch all die kostbaren Verheißungen bedeutungslos machen, die an “wer auch immer” gerichtet sind (wie beispielsweise Johannes 3:16!). Es führt zu der unvermeidlichen, logischen Schlussfolgerung, dass ein freier Wille in Bezug auf Errettung nicht wirklich existiert, weil niemand Gottes Willen widerstehen kann. (Weil das die logische Schlussfolgerung ist, lehren die meisten Vertreter von „Vorherbestimmung“ auch, dass niemand Gottes Willen widerstehen kann.) So viel zum Thema, dass man selbst Leben oder Tod wählen kann. Im Übrigen wird Gott hier auch in einem schlechten Licht dargestellt, weil es bedeutet, dass er viele verdammt, die keine Chance haben, jemals errettet zu werden; sie sind im Grunde von Mutterleib an verdammt. Wenn du glaubst, dass du krank bist weil das Gottes vorherbestimmter, guter Wille für dein Leben ist, solltest du dich einmal fragen, wie all die Kranken zur Lebenszeit von Jesus auf dieser Erde (und auch all die Kranken in den Straßen Jerusalems und auf der Insel Malta) es geschafft haben, aus Gottes vorherbestimmtem, guten Willen für ihr Leben herauszukommen – mit der Hilfe von Jesus und den Aposteln! Andernfalls musst du glauben, dass es damals Gottes guter Wille war, jeden zu heilen der darum bat, dass dies aber heute nicht mehr Gottes Wille ist. Damit sagst du dann aber, dass Gott sich verändert hat und seine Heilungsgnade nicht mehr jeden Tag neu ist. Du sagst, dass er damals von Erbarmen bewegt wurde, doch dass Gott heute den Kranken kein Erbarmen mehr entgegen bringt. Das öffnet die Tür zu einer ganzen Reihe von Problemen, die sich nicht beantworten lassen. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass Gott sich nicht verändert und dass Jesus sagte, es sei von Vorteil für uns, dass er fortgehe, damit er den Heiligen Geist senden könne, der uns befähigen würde, sein Werk in seinem Namen fortzuführen. Und da wäre die Tatsache, dass er heute unser gnädiger Hohepriester ist. Ganz sicher hat seine Gnade nicht abgenommen. Gott tut in der Tat was ihm gefällt (Psalm 115:3), doch der Teufel tut Dinge, die Gott NICHT gefallen. Und der Sohn Gottes wurde geoffenbart um die Werke des Teufels zu zerstören (1. Johannes 3:8). Genau dieser Vers beweist, dass Dinge geschehen, die der Wille Satans und nicht der Wille Gottes sind. Beispielsweise werden Milliarden von Menschen in der Hölle landen. Das ist nicht Gottes Wille. Der Gedanke, dass etwas, nur weil es geschieht, auch Gottes Wille sein muss, ist lächerlich. Der Kontext von Epheser 1:11 ist, dass Gott uns vorherbestimmt hat, ein Erbe in Christus zu haben. Diese allgemeine Aussage ist nicht auf all die unbedeutenden Vorfälle des Lebens bezogen. Nicht alle Geschehnisse sind Gottes Wille. Die Krankheit in den Menschen, die Jesus geheilt hat, war ganz offensichtlich nicht Gottes Wille. Die Heilung, die Jesus ihnen schenkte, war Gottes Wille. Ja, es gibt Verse wie den über das Öffnen und Schließen von Türen. Im großen Zusammenspiel aller Dinge kann Gott nicht durchkreuzt werden. Es wird ein Gericht über die Erde geben. Jesus wird wiederkommen. Es wird einen neuen Himmel und eine neue Erde geben und der Teufel und seine Engel werden im Feuersee brennen. Nichts kann diese Dinge stoppen. Doch diese Verse sind nicht auf eine kranke Person anwendbar! Ich habe Menschen diese und andere Verse als Beweis dafür zitieren hören, dass Gott auf der Erde tut was er will. Wenn du glaubst, dass der Wille Gottes auf der Erde immer geschieht, dann solltest du dir die Tageszeitung nehmen und bedenken, wie viel des Willens Satans stattdessen geschieht. Der Gebrauch der Passage aus den Klageliedern ist beklagenswert, weil der Kontext, in dem Gott Böses schickt, deutlich aus dem nächsten Vers hervorgeht (3:39): "Was beklagt sich der Mensch? Es hätte sich wahrlich jeder über seine Sünde zu beklagen!" Gott spricht hier darüber, dem Sünder Böses zu senden, nicht dem Gerechten! Nirgendwo ist die Rede davon, dass ein Gerechter Böses vom Herrn empfängt! Gott sei Dank hatte Jesus nicht diese hyper-religiöse Haltung. Sonst hätte er auf dem See bei dem Sturm, als das Boot in Seenot zu geraten begann, gesagt: "Lasst uns einfach Gottes souveränem Willen in der Sache vertrauen. Wenn wir untergehen ist das sein Wille. Ich werde nicht zu Umständen sprechen oder meinen souveränen Gott herumkommandieren." Kannst du dir seine Antwort an den Vater des dämonisierten Jungen vorstellen? Statt ihn zum Glauben zu ermahnen hätte er zu ihm gesagt: “Überlasse die Angelegenheit einfach deinem souveränen Gott. Es könnte sein souveräner Wille für deinen Sohn sein, dass er von Dämonen besessen bleibt." Gott sei Dank hatte Jakobus nicht diese hyper-religiöse Haltung. Sonst hätte er gesagt: „Ist jemand unter euch krank? Er singe Loblieder zu seinem souveränen Gott und belasse die Angelegenheit in seinen Händen." Die Bibel ist voll von Menschen, die gebetet und dadurch Dinge verändert haben. Israel wäre zerstört worden wenn Mose nicht in den Riss getreten wäre. Gott sei Dank hat Mose nicht gesagt: "Okay, souveräner ICH BIN, du hast gesagt, dass du sie in einem Augenblick vernichten wirst, also möge dein souveräner Wille geschehen." Gott verlängerte Hiskias Leben um 15 Jahre nachdem ein Prophet Gottes seinen unmittelbaren Tod prophezeit hatte – aufgrund von Hiskias Gebet! Du kannst nicht viel in der Bibel lesen ohne zahlreiche Vorfälle zu finden, in denen Gebet nicht nur Dinge verändert hat, sondern auch die Art und Weise, wie Gott mit einer Gruppe von Menschen verfahren ist. Gott hätte Sodom wegen zehn Gerechter verschont, nur aufgrund von Abrahams Gebet! Das widerspricht völlig dem gesamten Konzept von einem “souveränen Gott”, der sehr den Göttern aus der griechischen Mythologie ähnelt, die da oben saßen und bestimmten, wer heute Glück hatte und wen heute der Pfeil treffen würde. Gott ist nicht wirklich souverän in dem Sinne, dass er alles tun kann. Es gibt Dinge, die Gott selbst nicht tun kann! Er kann sich nicht verändern. Er kann nicht lügen. Er kann nicht das Wort ändern, das aus seinem Mund hervorgegangen ist. Er hat sein Wort über seinen Namen erhöht. Gott ist buchstäblich durch seine Verheißungen gebunden. Wenn Gott nur einer einzigen Person gegenüber eine einzige seiner Verheißungen zu erfüllen verweigern würde, die die Bedingungen erfüllt hat, würde er damit Satan das Recht geben, zu fordern, dass er seinen Thron räumt. Gott hat sich selbst gebunden, “durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid” zu ehren. Er hat sich selbst gebunden, “Ich bin der Herr, dein Arzt“ zu ehren. Er hat sich selbst gebunden, “alle deine Sünden zu vergeben und alle deine Krankheiten zu heilen.“ Gott ist nicht länger “souverän” in solchen Angelegenheiten weil er seine Verheißungen nicht brechen kann. Das ist der Hauptpunkt, den die Anhänger von „Souveränität“ übersehen. "Der Himmel gehört dem Herrn; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben." (Psalm 115:16). Hier hat der Mensch die Autorität. Darum braucht Gott unsere Gebete, die ihn autorisieren, auf der Erde zu handeln. Dieser Gedanke verstört viele Menschen, weil es einfacher ist, nicht zu beten und zu denken, dass Gott schon alles so laufen lassen wird, wie er es will. Man hat mir gegenüber sogar schon Berge von Schriftstellen zitiert, die angeblich darauf hinweisen, dass Gott auf der Erde tun kann und auch tatsächlich tut was auch immer er will. Während sein ultimativer Wille (die Gerichte aus dem Buch der Offenbarung, die Erneuerung der Erde, das Tausendjährige Reich etc.) ungeachtet der Wünsche des Menschen geschehen wird, sind viele Aspekte dieses gegenwärtigen Lebens dem Menschen überlassen. Das ist der Grund dafür, dass Gott die ganzen Abtreibungen und anderen Morde, die Kriege, die Korruption in den Regierungen etc. nicht stoppt. Wenn Gott wirklich auf der Erde in den kleinsten Details seinen Willen tun würde, wäre er sadistisch, weil er es zulässt, dass Frauen geschlagen werden, Kinder ausgesetzt werden und Männer Sklaven von Lust und Drogen werden. Nein, Gott gibt dem Menschen einen freien Willen, Gutes oder Böses zu wählen. Du kannst nicht deine Krankheit auf Gottes souveränen Willen schieben. Nebenbei bemerkt: wenn du wirklich glaubst, dass sie Gottes Wille ist, dann höre auf, diese Medikamente zu nehmen um aus seinem Willen heraus zu kommen und erdulde einfach deine souverän gesandte Krankheit. nach oben 125.)Die von Christus gewirkten Heilungen traten meist umgehend ein. Wir können nicht behaupten, dass wir dieselben Werke tun können wenn bei uns nur so wenige sofortige Wunder geschehenJesus sagte, wenn wir an ihn glauben, würden wir dieselben Werke tun die er tat und sogar noch größere als diese. Wenn das in der Realität nicht so ist, liegt das Problem nicht bei Jesus oder Gott, sondern bei uns. Unser kollektives Versagen, dieselben Werke zu tun wie Christus, ist nicht Gottes Schuld. Dieser Einwand muss von jemandem geschrieben worden sein der noch nie in Übersee auf einer Heilungsversammlung war, wo die Leute nicht bis über beide Ohren in Unglauben leben. In einigen Ländern kannst du Heilung predigen und eine Fülle von sofortigen Wundern sehen! Wenn wir nicht erleben, dass Zeichen und Wunder das Evangelium bestätigen, könnte es sein, dass das, was wir predigen, nicht wirklich das volle Evangelium ist und Gott es deshalb nicht bestätigen kann. Menschen, die solche Einwände aufwerfen, sehen wahrscheinlich in ihren eigenen Gemeinden nie Wunder und wenn ihre Lehre aus derartigen Einwänden besteht ist es auch nicht schwer zu verstehen, warum das so ist. Natürlich bestanden die Werke von Jesus nicht ausschließlich aus Wundern. Er hat auch gepredigt und gelehrt. Jesus lehrte in Nazareth, wo er aber kein mächtiges Wunder tun konnte. Viele von uns müssen heutzutage in einem modernen Nazareth lehren bis die Leute ihre menschlichen Traditionen fallen lassen und die Wahrheit über Heilung glauben. Ein Diener steht nicht höher als sein Herr. Du wirst keine Resultate im Stil von Kapernaum erzielen wenn du an einem Ort operierst wo die Leute den Glauben im Stil von Nazareth haben. Ein weiteres Problem mit diesem Einwand ist, dass das Neue Testament lehrt, dass etwas, das du JETZT im Glauben empfängst sich möglicherweise erst ein wenig SPÄTER manifestiert. Es geschieht nicht immer sofort. Ansonsten hätten wir keinerlei Geduld nötig. Wir würden die Verheißungen allein durch Glauben erben und nicht wie es in der Schrift heißt durch Glauben und Ausharren. Jesus selbst hat nicht die sofortige Manifestation dessen garantiert, was du durch Glauben empfangen hast. Tatsache ist, dass er das Gegenteil lehrte. Markus 11:23-24 macht deutlich, dass du zuerst glaubst, dass du empfangen hast und später das Ergebnis siehst. Erinnere dich an den Kontext dieser Verse. Jesus verfluchte einen Feigenbaum. Er begann umgehend von den Wurzeln an zu verdorren, doch das konnte man äußerlich nicht sofort sehen. Die Manifestation dauerte einen ganzen Tag. Es ist überhaupt nicht schlimm wenn wir keine sofortige Heilung sehen. Im Dienst von Jesus gab es solche Fälle auch (siehe Markus 8:22-25; Lukas 17:12-19; Johannes 4:46-53 und Johannes 9:1-7). Unglauben hat große Teile unseres Landes verseucht, genau wie es in Nazareth war. Angesichts all der von Unglauben triefenden Bücher, Radioprogramme und Lehrtraditionen, die das Evangelium bezüglich Heilung verdrängt haben, ist es erstaunlich, dass überhaupt noch hier und da Menschen geheilt werden! Wo solcher Unglaube grassierte konnte noch nicht einmal Jesus selbst Wunder tun. Ein Diener steht nicht über seinem Herrn. Wo so viel Unglauben ist muss zuerst die Lehre des Wortes den Unglauben durch Glauben ersetzen bevor Menschen empfangen können. Lasst uns Gott für die sofortigen und fortschreitenden Heilungen danken, die er schenkt und lasst uns daran arbeiten, unsere Erfahrung auf den Standard der Bibel zu bringen statt Entschuldigungen zu finden indem wir den biblischen Standard herabsetzen. Wir sollten heutzutage mehr sofortige Wunder erleben. Ich wünsche mir, dass so viele Menschen wie möglich die Wahrheit über göttliche Heilung erkennen, so dass sie aufhören, zu handeln wie die Menschen in Nazareth und stattdessen so handeln wie die Einwohner von Kapernaum. nach oben 126.)Stephanus war voller Glauben und Kraft, ist aber trotzdem gestorbenHätte Stephanus seinen Glauben gebrauchen können, um ein langes Leben zu leben und nicht als Märtyrer zu sterben? Stephanus, ein Diakon voller Glauben und Kraft, wurde in Apostelgeschichte Kapitel 7 zu Tode gesteinigt weil er das Evangelium gepredigt hatte. Im Gegensatz zu Paulus, den seine Freunde wieder gesund beteten, starb Stephanus und wurde nicht wieder aufgerichtet. Warum glaubte Stephanus Gottes Verheißungen über eine Sättigung mit langem Leben und Gesundheit nicht anstatt zu sterben? Stephanus hatte Gottes Verheißungen nicht verpasst. Er war so “im Geist” dass er Jesus im offenen Himmel sah, stehend zur Rechten Gottes! Stephanus war der erste christliche Märtyrer. Er ist nicht an Krankheit gestorben. Er wurde umgebracht. Wenn für deinen Glauben umgebracht zu werden nicht mit den Verheißungen Gottes für langes Leben in Einklang zu bringen ist, hat Jesus es wohl auch verfehlt, denn er wurde ebenfalls in der Blüte seines Lebens für seinen Glauben umgebracht! Offensichtlich hat es Gott gefallen, dass Stephanus ihn dadurch verherrlichen würde, dass er für seinen Glauben starb. Als Versuche unternommen wurden, Jesus vor der Zeit umzubringen, war er geschützt. Auch Paulus konnte niemand töten bevor er seinen Lauf vollendet hatte. Danach starb er ebenfalls als Märtyrer. Das negiert aber nicht Gottes allgemeine Verheißung von langem Leben. Doch Gott bittet auch Menschen, ihr Leben für das Evangelium hinzugeben. Ein Christ hat nicht Gott verfehlt weil er als Märtyrer stirbt während er das Evangelium predigt. Jesus sagte in Offenbarung 2:13: "Ich weiß, was du tust und wo du wohnst, da wo der Thron des Satans ist, und dass du festhältst an meinem Namen und den Glauben an mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in welchen Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, da wo der Satan wohnt." Antipas war ein treuer Märtyrer, was darauf hindeutet, dass er in Gottes Willen war als er starb. Jesus sprach in Johannes 21:18-19 von dem Märtyrertod, durch den Petrus Gott verherrlichen würde. Wenn es nicht der Wille Gottes für Petrus gewesen wäre, auf diese Weise zu sterben, hätte es Gott nicht verherrlicht. Jesus sagte in Matthäus 24:9, dass Menschen „euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Völkern um meines Namens willen." Hier macht er es ganz deutlich, dass es sowohl Märtyrer als auch solche geben wird, die für ihren Glauben gefoltert, aber nicht getötet werden. Obwohl in eine solche Situation zu geraten bedeuten könnte, dass du Gott verfehlt hast, kannst du auch in eine solche Situation kommen während du dich mitten im Zentrum von Gottes Willen für dein Leben befindest. Wenn Glauben zu haben bedeutet, dass du Verfolgung „hinweg glauben“ könntest, dann hatte Paulus nicht viel Glauben. Er wurde ständig wegen des Predigens des Evangeliums gefoltert und in hässliche Gefängniszellen geworfen. Jesus hatte Paulus bereits gesagt, dass er um des Evangeliums willen leiden würde und Petrus sprach in seinen Briefen ausführlich über das Thema, als Christ gehorsam zu leiden. Doch das Leiden, von dem hier die Rede ist, hat nichts mit Krebs oder Herzkrankheiten zu tun – es ging strikt um Verfolgung um der Gerechtigkeit willen. Stephanus war offensichtlich zufrieden damit, heim zu gehen und mit dem Herrn zusammen zu sein, denn er bat Jesus, seinen Geist aufzunehmen. Paulus tat das nicht als er gesteinigt wurde, doch die Zeit kam, wo auch er willig sein Leben hingab. Stephanus verfehlte Gott nicht und die Tatsache, dass Gott einige zu Märtyrern beruft macht in keiner Weise seine Verheißungen und Aussagen über Heilung und langes Leben nichtig. Selbst wenn du für den Glauben stirbst, will Gott aber, dass du bis dahin gesund bist! nach oben 127.)Du unterstellst, dass jeder, der krank ist, in Sünde stecktKrankheit kam als Folge von Sünde in die Welt, doch die Tatsache, dass du die Grippe bekommen hast, bedeutet nicht, dass du jetzt gerade Sünde in deinem Leben hast. Wer göttliche Heilung lehrt sollte NICHT herumlaufen und Kranke der Sünde beschuldigen, obwohl das (dass tatsächlich Sünde im Spiel ist) öfter der Fall ist als man denken mag. (Einige Menschen müssen beispielsweise zuerst jemandem vergeben bevor sie geheilt werden können.) Du kannst nicht schlussfolgern, dass jemand, weil er krank ist, es auch aufgrund von irgendwelcher Sünde in seinem Leben “verdient” hat! Wenn du krank bist ist es nicht zwingend deine eigene Schuld aufgrund von Sünde in deinem Leben. Es ist auch nicht deshalb deine Schuld, weil es dir an Glauben mangelt. Ganz sicher würdest du nicht zu einem Ungläubigen sagen: „Es ist deine Schuld, dass du nicht errettet bist! Das liegt an deiner Sünde. Es ist deine Schuld, dass du keinen Glauben an Jesus Christus hast!" Erlösung von Sünde ist GUTE NACHRICHT und Heilung ebenfalls. Genau so sollte es auch dargestellt werden. Die Apostel heilten nicht große Mengen von Menschen indem sie sie wegen ihres Mangels an Glauben verdammten. Vielmehr kurierten sie das Problem indem sie das Wort Gottes predigten, durch das Glauben entsteht, so dass im Herzen der Zuhörer Glauben wachsen konnte. Genauso sollte es auch heute noch gemacht werden. nach oben 128.)Heilung wird erst im Tausendjährigen Reich UNIVERSELL verfügbar seinZu sagen, dass Heilung heute nicht universell verfügbar ist, ist ein Widerspruch gegen die Bibel, die ja sagt, dass es bei Gott “kein Ansehen der Person gibt”. Mit anderen Worten: er hat keine Lieblingskinder. Gott würde bestimmte Leute bevorzugen wenn er einigen Heilung gewähren würde, jedoch anderen unter denselben Umständen nicht. Natürlich wird jemand ohne Glauben an Heilung nicht geheilt werden. Das hat nicht mehr mit Benachteiligung zu tun als die Tatsache, dass viele Menschen in der Hölle brennen werden während andere Menschen in den Himmel gehen. Der Himmel ist für alle verfügbar, doch nicht alle werden dorthin gehen weil nicht alle das Evangelium glauben und Christus annehmen. Wer glaubt wird errettet und wer nicht glaubt wird verdammt. Während des Tausendjährigen Reiches werden die Dinge viel besser sein als jetzt und später im Himmel und auf der neuen Erde werden sie noch viel besser sein. Die Tatsache, dass alle auf der neuen Erde gesund sein werden, bedeutet nicht, dass diese Segnung jetzt nicht verfügbar ist. Im Himmel geschieht Gottes Wille. Gottes Wille ist Heilung. Heute geschieht nicht immer Gottes Wille, weil der Mensch und die Sünde alles durcheinander gebracht haben. Wenn Gottes Wille auf der Erde immer geschehen würde, würde niemand unerlöst sterben. Doch alle, die heute glauben, können Heilung haben. Die Tatsache, dass wir es später besser und leichter haben werden ist kein Grund, nicht jetzt für all unsere Bundessegnungen zu glauben. Heilung war während des irdischen Dienstes von Christus universell verfügbar. Nicht alle kranken Menschen auf der Erde wurden damals geheilt, aber Heilung war ganz sicher verfügbar. Selbst einige außerhalb des Judentums kamen und wurden geheilt obwohl sie darauf rein technisch kein Recht hatten weil Christus noch nicht für ihre Krankheiten gestorben war. Wer hörte, dass Jesus von Nazareth der Gesalbte war, kam und wurde geheilt und Jesus machte niemals eine Ausnahme. Es gab sicher einige am Teich Bethesda, die nicht wussten wer Jesus war und nicht von ihm geheilt wurden. Wahrscheinlich brauchten auch einige aus der Menge um die Frau mit dem Blutfluss Heilung. Alles was wir mit Sicherheit wissen ist, dass diese Frau aufgrund der Berichte anderer glaubte und dass ihr Glaube sie gesund machte. Wenn Menschen in Bezug auf den Dienst von Jesus aufgeklärt wurden kamen sie und wurden geheilt. Heute ist es genauso. Da Jesus Christus derselbe ist gestern, heute und in alle Ewigkeit, ist es unlogisch, wenn er damals jeden geheilt hat, der zu ihm kam und das heute verweigern würde, jedoch während des Tausendjährigen Reiches dann wieder dazu bereit wäre. Heilung wird im Tausendjährigen Reich so vorherrschend sein weil Satan während dieser Zeit gebunden ist. Menschen werden in der Lage sein, ohne sein Hindern die Wahrheit zu kennen. Teil dieser Wahrheit ist, dass Jesus unsere Krankheiten und Schmerzen trug und dass wir durch seine Striemen geheilt sind. Petrus befand sich nicht im Tausendjährigen Reich als alle Kranken, die Heilung suchten, in Jerusalem geheilt wurden. Paulus befand sich nicht im Tausendjährigen Reich als alle Kranken auf der Insel Malta geheilt wurden. Der Heilige Geist machte keine Ausnahmen für diese Leute. nach oben zurück zu Seite 13 weiter zu Seite 15 zurück zur Übersicht Argumente gegen göttliche Heilung - biblisch widerlegtSeite 15 |