European-American Evangelistic Crusades

Göttliche Heilung
 
Teil IV.

 
Als nächstes werden wir uns die geistlichen Bedingungen ansehen, die gegeben sein müssen, bevor ein Gläubiger für die Kranken beten kann. Und wir werden sehen, was Gott daran hindern kann, zu handeln. Und wieder kommen wir auf folgendes zurück: Gott will jede Krankheit und jedes Problem heilen. Doch wenn etwas festgefahren ist, dann existiert eine geistliche Blockade. Diese können wir entfernen und dann wird die Heilung geschehen.
 
Ich will einmal sehen, ob ich euch schematisch zeigen kann, was geschehen kann, wenn wir beten. Hier in der Ecke das ist der dritte Himmel. Hier ist der Thronraum Gottes und sein Thron und hier unten ist die Erde. Wenn also hier auf der Erde jemand betet dann wird die Kommunikation augenblicklich in den Himmel übertragen. Und Gott hört alle Gebete. Die Bibel sagt uns, dass alle Gebete nicht nur beantwortet werden, sondern auf den Altar Gottes gelegt werden und dass der Rauch der Gebete fortwährend aufsteigt. Wen wir also keine sofortige Antwort von Gott bekommen – deine Gebete, die du vor fünf Jahren gebetet hast, kochen immer noch auf dem Altar Gottes im Himmel.
 
Wir wollen nun Offenbarung 8:1-5 lesen:
“Und als es das siebte Siegel öffnete, entstand eine Stille im Himmel, von etwa einer halben Stunde. Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben. Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar gäbe, der vor dem Thron ist. Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels auf vor Gott. Und der Engel nahm die Räucherpfanne und füllte sie mit Feuer vom Altar und warf sie auf die Erde; und es entstanden Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben.”
 
Die Gebete die wir sprechen sind also extrem machtvoll und werden von Gott gebraucht. Darum ist Gebet nie umsonst. Es wird immer funktionieren, entweder sofort oder später. Nun, wenn wir die Situation haben, dass wir einen klaren Kanal haben, dann beantwortet Gott das Gebet sofort und wir erleben ein Resultat auf der Erde. Wenn Gott Engel aktivieren muss oder durch den Heiligen Geist arbeitet wird die Botschaft an die Engel weitergegeben und sie kommen her und kümmern sich um die Situation. Sie können überall hingehen. Du kannst hier stehen und für jemanden in Afrika beten und die Ereignisse werden in Afrika stattfinden. Du musst nicht anwesend zu sein um beten zu können. Doch wenn wir nun hier – im geistlichen Bereich -ungelöste Zustände haben, dann werden die Gebete nicht beantwortet. Gott wird diese Gebete nicht hören. Er kann diese Gebete nicht beantworten.
 
Wann ist Heilung also geschehen? Alle Heilungen fanden vor 2.000 Jahren am Kreuz statt. Für sie ist bezahlt und sie haben auch stattgefunden, denn Gott heilte alle Dinge und die Manifestation ist da. Was Gott betrifft sind alle Krankheiten erledigt. Und wenn wir eine Antwort auf unser Gebet bekommen wird dies erfüllt.
 
Nun will ich euch auf Matthäus 18:18-20 hinweisen:
“Wahrlich, ich sage euch, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch übereinkommen werden auf Erden über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.”
 
Dasselbe lesen wir auch in Matthäus 16:19
“Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.”
 
Nun, Jesus Christus hat für unsere Sünden und auch für unsere Krankheiten bezahlt. Ich will euch drei Verse über Heilung geben. Wir beginnen im Buch Jesaja. Das hat der Prophet Jesaja bereits 700 Jahre vor der Geburt von Christus gesagt. Wir lesen es in Jesaja 53:4-5
“Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt; aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.”
 
Wenn wir uns nun die hebräische Grammatik ansehen finden wir hier die Zukunftsform. Jesajas Worte „und durch seine Wunden sind wir geheilt“ stehen dort in der Zukunftsform.
 
Als nächstes schlagen wir Matthäus 8:16-17 auf:
“Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus durchs Wort und heilte alle Kranken; auf dass erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: «Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen.»”
 
An diesem Punkt beginnt Jesus nun, die Vergangenheitsform zu gebrauchen. Und wenn wir uns 1. Petrus 2:24 ansehen dann lesen wir dort:
“er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen (Vergangenheit) an seinem Leib auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; «durch seine Wunden seid ihr heil geworden (Vergangenheit).»“
 
Also wurde mit der Vergebung von Sünden und der Heilung von Krankheiten vor 2.000 Jahren abgeschlossen. Das umzusetzen ist dasselbe wie bei der Befreiung einer Person von Dämonen. Um es auf dieser Erde zu empfangen müssen wir darum bitten, es anwenden, es glauben und empfangen. Und dann gehört es uns.
 
Wenn du ein elektrisches Kabel hast und es durch ein Magnetfeld führst generierst du Elektrizität durch dieses Kabel. Nun, Elektrizität, Kraft und Energie sind überall auf dieser Erde präsent. Du kannst überall einen Generator bauen. Du kannst ein Magnet überall operieren. Wir brauchen lediglich die richtige Art von Maschinerie und Ausrüstung, um die verfügbare Kraft nutzbar zu machen. So ist auf dieser Erde an jedem Ort und zu jeder Zeit die Auferstehungskraft von Jesus, die Energie aus dem Thronraum, verfügbar. Wir müssen uns lediglich darauf fokussieren und sie empfangen und in unserem Körper anzuwenden. Daher kann eine Erweckung oder eine Bewegung Gottes überall stattfinden. Jesus hat gesagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.” Und dann können wir direkt an Ort und Stelle vom Herrn empfangen. Das Problem ist, dass wir das ja nun einmal nicht mit unseren Augen sehen können und dass sich daher Unglauben breit macht und wir denken: Das wird doch nicht wirklich funktionieren.“ In dem Augenblick, in dem wir den vollkommenen Glauben haben, wird uns absolut nichts unmöglich sein. Das ist unser Problem. Es ist der vollkommene Glaube.
 
Was sind nun die Bedingungen, um diese Art von Kraft zu empfangen? Ich spreche jetzt hier nicht über irgendwelche Dinge aus dem New Age, sondern ich spreche über die Kraft Gottes.
 
1.Die betende Person muss wiedergeboren sein. Welches Gebet eines Ungläubigen wird Gott erhören? Buße. Das einzige Gebet eines Ungläubigen, das Gott beantwortet, ist seine Bitte um Vergebung. Nun, Gott ist gnädig und er mag einige Gebete aus Gnade erhören, wenn ein Ungläubiger zu ihm um Hilfe schreit: “O Gott, hilf mir aus diesem Schlamassel heraus. Wenn du mich aus diesem Schlamassel errettest werde ich dir für den Rest meines Lebens dienen.” Gott holt sie aus ihrem Schlamassel heraus und was tun sie dann? Sie sagen: “Danke, Herr.” Und das war’s dann. Gott ist also gnädig, doch rechtlich ist er nicht verpflichtet, das Gebet eines Ungläubigen zu erhören, weil er nicht zu seinem Königreich gehört. Schlagt bitte Apostelgeschichte 19:11-20 auf.
“Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus, so dass sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leib weg auf die Kranken gelegt wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren. Es versuchten sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt! Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten. Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich; wer aber seid ihr? Und der Mensch, in welchem der böse Geist war, sprang auf sie los, überwältigte zwei von ihnen und zeigte ihnen dermaßen seine Kraft, dass sie nackt und verwundet aus jenem Haus entflohen. Das aber wurde allen kund, Juden und Griechen, die zu Ephesus wohnten. Und Furcht befiel sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde hoch gepriesen. Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten. Viele aber von denen, die vorwitzige Künste (das bedeutet Zauberei) getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich; und sie berechneten ihren Wert und kamen auf fünfzigtausend Silberlinge. So wuchs das Wort des Herrn mächtig und gewann die Oberhand.”
 
Wir müssen also folgendes verstehen: Wenn eine Person nicht errettet ist, ist Gott rechtlich nicht daran gebunden, die Gebete dieser Person zu erhören, mit Ausnahme der Bitte um Vergebung und Erlösung. Doch Dank sei Gott, wie du und ich uns erinnern, hat Gott auch vor unserer Errettung in seiner Gnade unsere Gebete erhört und uns angerührt. Nachdem wir nun erlöst sind, sind wir seine Kinder und nun dürfen wir um alles bitten was er hat.
 
2.Es darf keine Unvergebenheit da sein, weder in dem Betenden noch in der Person, die Gebet empfängt. Das ist eine sehr verbreitete Situation, in der wir uns oft befinden. Das kommt oft in Ehen vor. Einige von uns ärgern sich über den Ehepartner und bleiben einige Zeit in diesem Zustand des Ärgers. Ich weiß von Leuten, die drei Wochen lang ärgerlich waren. Einige verharren jahrelang in dem Zustand. Doch wenn du ärgerlich bist, dann bist du durch diesen Zustand des Ärgers von Gott abgeschnitten. Zorn schneidet deine Stromversorgung ab. Viele Menschen wollen das nicht hören. Lasst uns Matthäus 5:23-24 lesen.
”Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort daran erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich habe, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann komm und opfere deine Gabe.” Lasst mich das betonen. Denn wenn du in deinem Gebetsleben erfolgreich sein willst, dann musst du in beständiger Vergebung leben und all deinen Zorn loslassen. Wenn du einen heftigen Streit mit deinem Ehepartner oder jemand anderem gehabt hast, vor Zorn kochst und die Türen knallst und danach zu Gott kommst und ein Anliegen vor ihn bringst und betest, ist der Himmel über dir aus Erz. Gott sagt: “Lasse deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuerst hin und versöhne dich und komme dann zurück.” Viele Leute mögen das nicht. Nun lasst uns Matthäus 6:14-15 lesen. “Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.”
 
Ich kann nicht aufstehen und eine Predigt halten und erwarten, dass der Heilige Geist durch mich dient, wenn ich zornig bin und gegenüber irgendjemandem “einen dicken Hals” habe. Ich bin dann abgeschnitten. Ich bewege mich dann nur im Fleisch. Ich kann natürlich alles gebrauchen, was ich in meiner Erinnerung gespeichert habe, doch es wird aus dem Fleisch kommen. Und ich weiß nicht, warum es so schwer ist, ein paar kleine Worte zu sagen, die so befreiend sind: “Es tut mir leid. Bitte vergib’ mir.” Das sind die schwersten Worte, die man aussprechen kann. Warum wollen wir unsere Sünden nicht bekennen? Nun, das ist ein weiterer Dämon, der eng mit Unvergebenheit verbunden ist und sein Name ist Stolz. Ich möchte ganz ehrlich zu euch sein. Ich hatte einen Bruder in Christus. Er kam zu mir und sagte: “Bruder John, ich muss mit dir reden. Ich habe deinen Artikel über die Identitätsgemeinde und den Samen der Schlange gelesen. Meinst du nicht, dass du damit ein bisschen zu weit gegangen bist?“ Ich erwiderte: “Nun, lass mich darüber nachdenken.” Also dachte ich darüber nach und sagte dann: “Du hast Recht. Ich bin wirklich zu weit gegangen.” Nun, ich hatte diese Artikel nicht nur verteilt, sondern ich konnte mich auch so richtig über das Thema ereifern. Ich hätte nun zwei Handlungsmöglichkeiten gehabt. Ich hätte zu Warren sagen können: “Bitte erzähle niemandem davon. Ich will das nicht ändern.“ Doch wenn ich falsch liege (und ich liege von Zeit zu Zeit falsch, denn niemand ist vollkommen), dann muss ich das in Ordnung bringen. Der Heilige Geist sagte: “Höre auf das, was er sagt, sonst kannst du nicht korrigiert werden.” Ich werde lieber gedemütigt und korrigiere mich, bewege mich jedoch in der vollen Kraftverbindung zum Herrn als mein Gesicht zu wahren, in deinen Augen gut dazustehen und von Gott abgeschnitten zu sein. Doch die meiste Zeit spielen wir das alte Spiel und schieben die Schuld auf andere. Wenn jemand zu mir kommt und sagt: “Du hast ein Problem“, dann neigen wir dazu, zu erwidern: “Und was ist mit dir? Du hast ja selbst ein noch viel schlimmeres Problem.” Warum sagen wir das? Weil wir ein Minderwertigkeits-Problem haben. Wenn du sicher in Christus bist spielt es keine Rolle, ob du korrigiert wirst, weil du nicht immer dein Gesicht wahren musst. Wenn du einfach an den Punkt kommen kannst, dass du dich selbst auf so eine Weise wertschätzt, dass dein Ruf nicht mehr wichtig ist…mein Ruf ist nicht wichtig, solange Gott mit mir zufrieden ist. Und wenn ich mit Gott im Reinen bin, bin ich auch im Reinen mit dir. Und wir müssen uns nicht ständig bekämpfen. Wir Schweden sind schrecklich in dieser Hinsicht. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit und wie es war, wenn wir Besuch erwarteten. Mutter und Vater hatten drei Tage lang vorher das Haus von oben bis unten geputzt. Das war in den 1950er Jahren. Damals hatten wir in Schweden noch keine Dusche, sondern ein öffentliches Badehaus, in das man einmal pro Woche ging, gewöhnlich am Freitagabend. Wenn man mitten in der Woche verschwitzt war hatte man Pech gehabt – man musste bis Freitag warten. Wir wurden also alle geschrubbt, meine Eltern und wir Kinder hatten unsere besten Kleider an und das beste Essen stand auf dem Tisch. Schließlich kamen die Gäste und sagten: “O, wie schön ihr es habt!” – “O, das ist doch nichts Besonderes.” “Was für ein schönes Kleid du trägst.” – “O, das ist doch ein ganz alter Lumpen.” “Das Essen schmeckt wirklich gut.” – “O, das ist doch nur so zusammengewürfelt.” Sie hatten tagelang daran gearbeitet. Doch die schwedische Seele war so geartet, dass man sich selbst gering machen musste. Und dann ging man durch das ganze Haus und sagte: “Wir hätten diese Wand anstreichen sollen, aber wir sind noch nicht dazu gekommen”, und wir wiesen auf alle Dinge hin, die wir noch nicht erledigt hatten. Schließlich sagte ich hier zu meiner Frau: “Lass uns keinerlei Inspektionen mehr machen.” Wir sind von dieser Macke befreit worden, denn das ist wirklich eine schreckliche Gebundenheit. Wenn wir also jetzt Gäste haben und sie richtet ein nettes Essen her, dann sage ich den Leuten: „Ja, sie hat fünf Stunden daran gearbeitet.” Sei ehrlich. Wir müssen auch nicht ständig zu allem etwas sagen. Wenn jemand auf dich zukommt und fragt: “Wie gefällt dir mein neues Kleid?” und es sieht wirklich ganz entsetzlich aus, dann kannst du natürlich nicht lügen. In diesem Fall sage ich: “Jeder hat einen anderen Geschmack. Wenn es dir gefällt, ist es doch wunderbar. Der Geschmack liegt immer im Auge des Betrachters.”
 
Unvergebenheit muss also gehen. Zorn muss gehen wenn du willst, dass Gott deine Gebete erhört. Ich möchte auch noch etwas über Groll sagen. Das ist ein wesentlicher Punkt. Er kann jahrelang da sein. Da gibt es irgendjemanden, den du einfach nicht magst. Wir senden tatsächlich geistliche Schwingungen aus. Ich glaube, man muss einer Person nicht sagen, dass man sie nicht mag. Dein Körper verrät dich. Deine Augen verraten es. Deine Stimme verrät es. Und du fühlst es. Wenn du jemandem begegnest, der dich mag, dann weißt du das. Hast du bei Telefongesprächen schon einmal bemerkt, dass es nur den Bruchteil einer Sekunde braucht um zu merken, dass der andere am liebsten möchte, dass du auflegst? Du rufst an und der andere sagt: “Du, ich bin beschäftigt. Leg’ wieder auf. Ich kann jetzt nicht mehr mit dir sprechen.” Wenn du mit jemandem sprichst, dass passiert etwas. Du erkennst: das Interesse ist verschwunden, die Aufmerksamkeit ist abgewandert und du kannst genauso gut auflegen. Man ist fertig mit dir. Hast du das schon einmal erlebt? Das ist kein gutes Gefühl, oder? Wir haben natürlich nette Umschreibungen entwickelt. „Ich störe dich jetzt besser nicht länger.“ Wir haben alle möglichen Arten des Kommunizierens. Und in einer Gemeinde, in einer Ehe, am Arbeitsplatz müssen wir miteinander klarkommen und wir haben nicht denselben Geruch, wir mögen nicht dieselbe Musik und manchmal irritieren wir einander. Doch es gibt eines, das uns befähigt, einander zu lieben, und das ist die Liebe Christi. Manchmal siehst du Leute und denkst: “Wo kommt der denn her? Suche dir eine andere Gemeinde.“ Aber genau das sind die Leute, von denen Gott gesagt hat, dass du sie lieben sollst. Weißt du, was Schmirgelpapier ist? Das ist jemand, den Gott in dein Leben stellt, weil du geschmirgelt werden musst. Was tust du mit Groll? Du bringst ihn dem Herrn. Was machst du, wenn du so entsetzlich wütend bist, dass du jemanden am liebsten erledigen würdest? Bist du schon einmal so wütdend gewesen? Ich schon. Wir wollen doch ehrlich sein. Es gibt insbesondere einen Bereich, in dem du mich erwischen kannst, und das ist im Straßenverkehr. Wenn neben mir an der Ampel ein Auto mit einer Frau am Steuer steht, dann ist da etwas in mir, das nicht zulassen kann, dass sie schneller losfährt als ich. Und ich kann förmlich hören, wie der Heilige Geist über mich lacht. Besonders wenn zwei Fahrspuren in eine übergehen und du dich in brav in der richtigen befindest und all die anderen an dir vorbeifahren und dich ungerechterweise überholen – weißt du, was ich dann für ein Gefühl habe? Ich schwelle immer weiter an und plötzlich kommt es zu einem Ausbruch: „Ordne dich gefälligst ein, wo du hingehörst!“ Ich will das an dieser Stelle nur erwähnen, weil so etwas der Auslöser für Krankheit ist. Nehmen wir einmal an, du bist spät dran. Du bist auf dem Weg zur Gemeinde oder zur Arbeit oder irgendwo anders hin. Und du bist schon öfter getadelt worden, weil du zu spät gekommen bist. Das irritiert dich natürlich noch mehr. Du steckst also im Verkehr fest und was passiert? Genau dann hast du einen Fremden vor dir, der sich nicht auskennt, nicht vorwärts kommt und mit 30 Stundenkilometern durch eine Zone fährt, in der 60 Stundenkilometer erlaubt sind. Ich glaube, dass Gott das so eingefädelt hat. Denn nun schleichst du hinter diesem Fahrzeug her und schimpfst: “Mann, ich bin spät dran. Fahr’ endlich schneller. Ich müsste schon längst da sein, Mann.” Nun, warum wirst du wütend? Gott hat mir vor Jahren gesagt: “Wenn du zu spät kommst, dann kommst du eben zu spät. Vergiss es. Du kommst sowieso nicht mehr rechtzeitig an.” Du kannst also zwei Dinge tun: du kannst entweder schimpfen und toben und schimpfen und wenn du endlich ankommst, bist du erschöpft. Oder du kannst einfach sagen: „Ich komme zu spät. Preis sei dem Herrn. Vielleicht ist das ein Engel. Ich werde einfach hier im Auto sitzen, mit Gott Gemeinschaft haben, beten und weiterfahren und wenn ich ankomme, komme ich an. Wenn die anderen nicht auf mich gewartet haben, dann sind sie eben weg. Kein Grund, sich aufzuregen.” Wenn du an den Punkt kommen kannst, dann hat der Teufel in dir keine Angriffsfläche.
 
Ein anderer Fall. Das kommt oft in Ehen vor. Wir begegnen uns oft nur wirklich bei den Mahlzeiten. Frau und Mann haben also beide all die Tagesereignisse aufgestaut und mitgebracht. Sie setzen sich also hin und beginnen zu essen und all die hässlichen Probleme kommen auf den Tisch. Was bewirkt das bei dir? Es richtet in deinem Magen ein Chaos an. Du kannst dein Essen nicht wirklich genießen und fühlst dich schrecklich. Meine Frau und ich haben ein Abkommen. Bei den Mahlzeiten sprechen wir über keinerlei Probleme. Wir essen einfach nur zusammen. Wir sprechen nur über angenehme Dinge, preisen Gott und genießen unser Essen mit Danksagung. Wenn du das praktizierst wirst du viel weniger krank sein. Während der Mahlzeiten ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Erörtern deiner Probleme. Lass es sinken. Ich will dir einen kleinen Tip geben. Wenn dein Ehemann von der Arbeit kommt ist er gewöhnlich erschöpft. So sind wir Männer. Wir fühlen uns nicht so gut und wir sind hungrig. Wir sind ein bisschen brummig. Und das Schlimmste, was uns passieren kann, ist dass wir die Tür aufmachen und da steht unsere Ehefrau und sagt: “Kannst du dies reparieren? Und kannst du dich darum kümmern?“ Du sagst: „Aber natürlich! Soll ich es sofort erledigen?“ Lass den Kerl zuerst einmal in Ruhe. Gib ihm zuerst etwas zu essen. Dasselbe gilt natürlich umgekehrt auch für uns Männer. Die Frau hat den ganzen Tag gearbeitet und ist von den Kindern von einer Ecke in die andere gescheucht worden. Der Ehemann kommt nach Hause und sagt: “Hätte ich es doch nur auch so schön ruhig.” Und sie explodiert. Der Ehemann fragt sich: “Was ist bloß mit meiner Frau los?” Gib ihr Zeit.
 
Das sind aber alles noch Kleinigkeiten im Vergleich zu unserer Gebetszeit. Die schwierigste Zeit für ein Ehepaar ist es, zusammen zu beten. Und zu organisieren. Nachdem ihr euch gegenseitig fertig gemacht und mit Schlamm beworfen habt küsst ihr euch und sagt: „Lasst uns beten“ und ihr fühlt euch am Boden zerstört. “Mir ist heute Abend nicht nach Beten zumute.” Du machst dicht. Wir müssen lernen, einander nicht zu verwüsten. Lebe in Vergebung. Nimm das Leben nicht so schwer. Insbesondere Auto fahrende Frauen. Nimm’s leicht. Und du wirst länger leben und dich besser fühlen. Ich gebe gerne ein Bild an die Menschen weiter. Hast du schon einmal einen Bernhardiner gesehen? Sie laufen halb schlafend umher. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Hast du schon einmal einen Dobermann gesehen? Nun ein Dobermann hat nur eine kurze Lebensspanne. Ein Bernhardiner wird sehr alt. Also prüfe dich selbst. Bist du ein Dobermann? Bist du ein Bernhardiner? Bist du ein Collie? Und es ist erstaunlich, dass die Leute gewöhnlich Hunde kaufen, die exakt zu ihrer Persönlichkeit passen. Jemand mit einem hitzigen Temperament will auch einen ebensolchen Hund haben.
 
3.Die Person, die betet, muss im Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes leben und darf keinen liederlichen Lebensstil in beständiger Sünde führen. Lasst uns nun Johannes 14:15-17 lesen:
“Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, dass er bei euch bleibe in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Gehorsam ist ein absolutes Muss wenn du von Gott beantwortete Gebete erleben willst. Jetzt lesen wir Jakobus 5:13-16 „Leidet jemand von euch Unrecht, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen! Ist jemand von euch krank, der lasse die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen; und sie sollen über ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden. So bekennt denn einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ Wir müssen unsere Vergehen bekennen und füreinander beten damit wir geheilt werden. Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
 
Lasst uns über das Fernsehen sprechen. Du siehst vielleicht nur kurze Ausschnitte aus einer Werbung oder was auch immer, aber Gott hat mir bereits vor einiger Zeit gezeigt, dass schon der bloße Anblick von etwas Gottlosem deine Seele beschmutzt. Es ist, als würdest du Schmutzflecken auf deiner Seele bekommen. Und das hindert uns daran, Gott wirklich zu erreichen. Darum müssen wir sehr vorsichtig sein, was wir uns anschauen und was wir lesen. Ja, das schließt auch Bücher und andere Dinge ein. Hier in Sacramento war vor Jahren ein Mann, der in seiner Funktion als Polizist versuchte, gegen die Verbreitung von Pornographie anzugehen. Er war ein gottesfürchtiger Christ, diente Gott und war mit dem Geist erfüllt. Er war der Chef dieser Kommission und man brachte ihm Videos und Bücher und alles mögliche andere Zeug. Er musste diese Dinge sichten um zu wissen, was auf den Markt gebracht wurde und das Ganze zur Anzeige zu bringen, um diese Machenschaften zu bekämpfen. Er schaute sich das Material nicht zum Vergnügen an, sondern das war sein Job. Und er bezeugte später auf einem Treffen der “Geschäftsleute des vollen Evangeliums”, dass er tatsächlich besessen von Pornographie wurde. Er wurde abhängig davon und brauchte zehn Jahre – er wusste nichts von Befreiung – um diese Sache wieder abzuschütteln, den ganzen Schmutz und den Angriff auf sein Denken. Es ist also wichtig, dass wir wissen, was wir uns anschauen, egal wo wir sind. Wenn Menschen dir also hässliche Dinge bringen – gib dich nicht lange damit ab. Mir passiert das zum Beispiel wenn Menschen mir Sachen im Zusammenhang mit Zauberei bringen, ich mag das dann gar nicht mit in die Gemeinde bringen. Und ich muss mir das auch gar nicht unbedingt ansehen. Manche Leute sagen: “Schau mal hier, damit du weißt, womit diese Menschen zu tun gehabt haben.” Ich antworte dann: „Erzähle es mir einfach nur. Gib dem ganzen einen Namen und ich schaue mir das nicht an, weil mich das beschmutzt. Es hängt an einem fest und richtet in deiner Seele etwas an und es dauert lange, bis man das wieder abgeschüttelt hat. Wenn du also willst, dass Gott deine Gebete beantwortet, dann musst du wirklich im Gehorsam leben. Lasst uns noch einmal zurückgehen zu 5. Mose 28:1-2
„Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, wirklich gehorchst und darauf achtest zu tun alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, dass dich dann der Herr, dein Gott, erhöhen wird über alle Völker auf Erden. Und alle diese Segnungen werden über dich kommen und dich treffen, wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchst.“
 
Wenn ich gesegnet sein will und möchte, dass meine Gebete beantwortet werden, muss ich mit dem Herrn leben. Letzte Woche hielt Präsident Clinton an irgendeinem Ort eine Rede. Sie zeigten das in den Abendnachrichten. Plötzlich brachten sie eine Leiche hinein. Es war ein junges Mädchen von vielleicht 12 oder 13 Jahren. Die Leiche ist etwa 10.000 Jahre alt und stammt aus Kolumbien. Dieses Mädchen wurde im Alter von 12 oder 13 Jahren geopfert. Sie trug ein schönes Kleid und man war mit ihr auf einen Berg gestiegen, wo sie niederknien musste und dann hatte man ihr von hinten den Schädel eingeschlagen und sie auf der Stelle getötet. Danach hatte man sie in eine kniende Position gebracht und alles Mögliche um sie herum drapiert. Aufgrund der Kälte und der klimatischen Bedingungen war der Leichnam konserviert worden. Als man ihn fand brachte man sie in ein Kühlhaus und nun wird die Leiche in der ganzen Welt herumgezeigt. Nun, und hier steht der alte Clinton und macht einen Witz. Danach zeigten sie den Körper des Mädchens. Die Hälfte des Fleisches war schon vermodert und man konnte das Gebiss sehen. Doch man konnte wirklich erkennen, dass hier jemand große Schmerzen erlitten hatte und einen sehr qualvollen Tod gestorben war. Und das ist ja nun ein toter Mensch und man macht keine Witze über tote Menschen. Das einfach nur zu sehen hat mich richtig krank gemacht. Meine Seele war zutiefst betrübt. Ich grämte mich zum einen darüber, dass dieses junge Mädchen von Menschen, die Götzendienst betrieben, geopfert worden war und dass nun ihr Körper auf der ganzen Welt zur Schau gestellt wurde und zum anderen auch über diesen Witz. Und doch findet die Nation im Großen und Ganzen das großartig. Doch das schneidet den Heiligen Geist ab, es schneidet uns vom Fluss Gottes ab und dem Herrn missfällt das einfach sehr. Lebe in Heiligkeit wenn du Gottes Kraft erleben willst.
 
4.Die Person muss im Glauben beten und fest daran glauben, dass Gott hört und antworten wird. Gott hat mir wirklich gezeigt, was Glauben ist: eine tiefe Hingabe an Gott. Ich habe folgendes gelernt: Der Herr kümmert sich um unsere Nöte wenn wir uns auf ihn fokussieren und nicht auf die Umstände. Wir können unsere Nöte erwähnen, darüber beten, doch im Glauben weiß ich, dass Gott meinen Nöten begegnen wird. Wir lesen jetzt Hebräer 11:6
“Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm zu gefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muss glauben, dass er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird.“ Ich bin im Großen und Ganzen mein ganzes Leben lang gesund gewesen. Meine Eltern waren sehr gesund und ich glaube nicht, dass meine Mutter je im Krankenhaus war – außer bei der Geburt zweier Kinder. Mein Vater vielleicht einmal. Nun, etwa vor einem Jahr bemerkte ich, dass ich immer Blähungen im Magenbereich hatte. Ich treibe Sport und habe kein Übergewicht und doch merkte ich, dass ich meine Nahrung nicht verdaue. Ich bin zu einem Arzt gegangen, der sagte: „Sie produzieren nicht genug Säure.“ Sobald ich etwas Proteinhaltiges aß ging es los. Ich fragte mich: „Woher kommt das?” Der Arzt sagte: “Die Proteine sitzen im Magen fest und wenn Sie dann Fruchtzucker zu sich nehmen fermentieren diese beiden Dinge zu Gas und das explodiert förmlich im Magen und daher kommen die Blähungen.” Als ich darüber betete – und ich befinde mich jetzt in dem Prozess, davon geheilt zu werden – zeigte mir Gott, dass ich eine emotionale Krankheit in meiner Seele hatte. Ich war mir dessen nicht bewusst, aber bestimmte Ereignisse in meinem Leben – Ablehnungen, ich predigte das Evangelium und wurde deswegen ausgelacht, die Menschen lehnten es ab, gingen weg, verbreiteten Lügen über uns und sonst noch alles Mögliche -  hatten sich festgefressen und ich erkannte, dass ich tief in meinem Inneren extrem zornig war. Ich hatte eine brennende Wut in mir – und Wut schafft Energie und Energie wiederum muss irgendwohin und so erfasst sie dein Drüsensystem. Also hatten Gott und ich ein kleines Gespräch miteinander. Er ist jetzt in dem Prozess, mich zu heilen. Mir geht es schon viel besser und ich werde vollkommen wiederhergestellt – doch ich musste meinen Groll und Zorn über Menschen aufgeben, die das Evangelium zurückgewiesen haben, insbesondere wenn das auch noch mit einem Verlust an Glauben einherging. Ich habe also folgendes gelernt: wenn ich den Sieg haben will und in einem gesunden Körper auf diesem Planeten bleiben will, dann kann ich es mir nicht leisten, außerhalb des Willens Gottes zu sein. Und das werde ich auch nicht. Doch das ist schwer, denn nun braucht es auf meiner Seite Glauben.
 
Vor einiger Zeit bekam ich einen Brief aus einem anderen Land. Sie luden mich zu einer Konferenz ein. Es war ein netter Brief. Ich lasen den Brief und meine Reaktion war: ich wurde wütend. Sehr wütend. Ich kam nicht dahinter, warum. Wenn du bemerkst, dass du die Kontrolle über deine Emotionen verlierst, dann ist das Beste, was du tun kannst, alles stehen und fallen zu lassen und dich alleine mit Gott zurückzuziehen und zu fragen: “Gott, was läuft hier falsch? Warum bin ich so aufgebracht?“ Und der Heilige Geist zeigte mir, dass ich durch Jahre des Missbrauchs und der Lügen zornig auf eine ganze Nation wurde. Ich mochte einfach überhaupt niemanden von ihnen. Meine Gefühle waren: “Sollen die Russen über sie herfallen und sie niedermachen. Dann werden sie sehen, dass die Prophetie, die Gott ihnen gegeben hat, richtig war!“ Was für eine Haltung! Solche Dinge machen uns krank. Ich lerne eine ganze Menge. Viele Jahre lang habe ich eine Menge Dinge zurückgehalten und sie nicht erkannt und ich hatte einen starken Körper – doch all der Missbrauch über die Jahre kommt jetzt schlussendlich zum Tragen und ich muss mit Gott in Übereinstimmung kommen oder ich werde Probleme haben. Doch ich komme mit Gott in Übereinstimmung. Ich habe also den Glauben, dass Gott mich heilen wird. Ich befinde mich schon in dem Heilungsprozess. Ich wurde bereits vor 2.000 Jahren geheilt und es wird sich in meinem Körper manifestieren. Ich werde keine Niederlage einstecken. Darum habe ich eine Entscheidung getroffen.
 
Übrigens habe ich jemanden etwas sagen hören – ich weiß nicht, wer es war – also nehmt das bitte nicht persönlich. Ich möchte nur etwas klarstellen. Wir fahren ältere Autos. Die meisten Pastoren fahren neuere Autos wenn sie eine Gemeinde von einer gewissen Größe haben. Und ich hörte, dass jemand über die alte Schrottkarre des Pastors auf dem Parkplatz sprach. Doch die ist Gott sei Dank bezahlt. Das Auto fährt. Es sieht vielleicht nicht allzu schön aus. Einige haben es schon das Bananenboot genannt. Den gelben Wagen. Und ich bin sicher, dass das so kleine Stiche sind, die uns treffen. Und ich erkannte: Ich brauche kein neues Auto. Ich habe nichts, womit ich prahlen könnte. Wen kümmert es? Ich muss nicht prahlen. Du musst nicht prahlen. Du musst nichts vorzuweisen haben. Ich habe es gelernt, den Kellnern und Kellnerinnen in Restaurants zu sagen, wie ich meinen Salat serviert bekommen möchte. Ich mag das Brot auf meinem Salat nicht. Also sage ich: „Ich will keine Brotkrümel.” Und sie antworten mir immer: “Oh, Sie meinen Croutons?” Ich sage: “Ich mag keine Brotkrümel!” Was ist ein Crouton? Ich weiß es nicht. Nun, es sieht aus wie ein Brotkrümel. Es schmeckt wie ein Brotkrümel. Ich mag das nicht zwischen meinen Zähnen. Wenn ich Salat esse will ich Salat und wenn ich Brot esse, will ich Brot. Ich lasse mich nicht einschüchtern. Doch das passiert so leicht. Bist du schon einmal in einem Bekleidungsgeschäft gewesen? Du kommst herein und wirst zuerst einmal gemessen. Und dann? Dann führen sie dich in den teuersten Teil des Ladens, um dir zu zeigen, dass du Klasse hast. Wen interessiert das? Wenn du es lernen kannst, dich nicht einschüchtern zu lassen, fallen jede Menge schwerer Dinge von dir ab. Wen kümmert es, was mit dir passiert? Die bezahlen deine Rechnungen nicht oder sorgen für dich, wenn du in die Jahre kommst – aber Gott tut das.
 
Lasst uns Jakobus 1:5-8 lesen:
„Wenn aber jemandem unter euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Wind hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen.“ Du musst einfach die Entscheidung treffen, dass du eine Antwort von Gott bekommen wirst und dass du nicht aufgeben wirst bevor du eine Antwort von Gott hast.
 
Schlagt bitte das Lukasevangelium auf. Wir lesen Lukas 11:9-10
„Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan werden! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.“ Das ist es, was du glauben musst. Wir wissen nicht, ob nicht aus dieser Gemeinde geistliche Riesen hervorgehen werden. Hast du schon einmal einen wirklich großen Mammutbaum gesehen? Weißt du, dass dieser Baum eines Tages nichts weiter als ein kleiner Same war? Ein winziges Ding. Und heute sind diese Bäume dreitausend Jahre alt. Du musst also mit deinen Augen im Glauben nicht das sehen, was du im Natürlichen heute vor Augen hast, sondern was Gott morgen tun wird. Wenn Leute in diese Gemeinde kommen dann sehe ich sie nie in ihrem aktuellen Zustand. Ich sehe sie so, wie sie sein werden, wenn Gott mit ihnen fertig ist. Du hast also ganz einfach dein Gebetsanliegen, schickst es hinauf zu Gott, legst es auf den Altar und sagst: “Nun, ich kenne dein Timing nicht und weiß auch nicht, wie es geschehen wird, aber Preis sei dem Herrn, ich habe gebetet, es liegt auf dem Altar, es brennt, ich kümmere mich jetzt um die nächste Sache und eines Tages, irgendwie, auf die eine oder andere Weise, wird Gott antworten. Das ist Glauben. Das ist die Art von Glauben, von der Gott möchte, dass du ihn hast.
 
Nun schlagen wir Matthäus 8:1-2 auf. Ich mag dieses Kapitel besonders.
„Als er aber von dem Berge herabstieg, folgte ihm eine große Volksmenge nach. Und siehe, ein Aussätziger kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.“ Ich möchte, dass ihr das hier seht. Der Mann sagte: „Wenn du willst…“ Hier ist das Problem, das die meisten von uns haben. Es geht weiter in Vers 3: „Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald ward er von seinem Aussatz rein.“ Jesus sagte: „Ich will.“ Er sagte nicht vielleicht. Er sagte: Ich will. Sei rein. Und sofort war sein Aussatz geheilt. Was sagt Hebräer 13:8? “Jesus Christus ist gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit!“ In Matthäus 8:4 geht es weiter: „Und Jesus spricht zu ihm: Siehe zu, dass du es niemand sagst; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe das Opfer, das Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis!“ Ich will.
 
1966 im Frühling war ich 26 Jahre alt. Ich wusste noch nichts von dieser Gemeinde. Ich wusste nicht, wie man betet. Ich wusste nicht, wie man die Bibel liest. Ich saß einfach nur da. Ich war errettet. Ich brannte für den Herrn und liebte den Herrn einfach. Und wir arbeiteten in der Sonntagsschule mit. Wir gingen in eine Gemeinde der Südbaptisten. Mit ihrer Sonntagsschule hat es etwas Besonderes auf sich. Gewöhnlich lehrt dort irgendeine alte Dame die eine Menge Glauben hat. Und diese kleine alte Dame lehrte dort. Am dritten Sonntag saß ich in der Klasse, sie schaute mich an und sagte: “Bruder John, ich möchte, dass du das Schlussgebet sprichst.” Ich schaute sie an und erstarrte. Ich sagte: “Ich weiß nicht wie man betet.” Eine andere Schwester saß neben mir und sie übernahm einfach und betete. Und ich sagte: „Danke, Jesus. Wunderbar.” Ich dachte also, ich hätte diese Dame davon kuriert, mich einzubeziehen. Doch etwa eine Woche später kam sie zu mir. Sie sagte: “Ich gehe in Urlaub. Kannst du nächsten Sonntag die Andacht anleiten?” Ich sagte: “Gute Frau! Sie sind verrückt. Letzten Sonntag konnte ich nicht einmal beten. Ich weiß nicht, wie man spricht.” Sie ist heute beim Herrn. Doch ich glaube mit meinem ganzen Herzen, dass sie in mir etwas sah, das ich selbst nicht sehen konnte. Und sie sagte: “Bruder John, hier sind die Unterlagen. Du hast noch eine ganze Woche Zeit. Gehe einfach nach Hause und wenn du nur aufstehst und es abliest, dann mache das. Kannst du lesen?” Ich sagte: “Natürlich kann ich lesen.” Sie sagte: “Danke, dass du meine Klasse übernimmst.” Nun, ich ging nach Hause und las alles durch und ich stand auf und las es vor. Über einige Dinge war ich begeistert. Und so hat Gott mich in den Dienst eingeführt. Nicht lange danach erhielt ich eine eigene Sonntagsschulklasse. Das gefiel mir. Also dachte ich: “Mensch, das ist prima. Endlich bin ich in meine Berufung gekommen. Ich werde eine wichtige Person sein.” Also sagte ich: “Pastor, wo ist meine Klasse?” Er sagte: “Suche dir deine eigenen Schüler.” Ich erwiderte: “Das kannst du doch nicht machen. Ich dachte, du würdest mir eine Klasse geben.” Aber nein. Und so suchte ich mir einige Schüler. Schließlich hatte ich ein paar Teenager aus der Gemeinde zusammen. So habe ich meine erste Klasse bekommen. Glauben ist etwas, in dem du wächst.

Wir lesen nun Matthäus 8:5-7
„Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt danieder und ist furchtbar geplagt! Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.“ Was sagte Jesus? Ich will kommen und ihn heilen. Es geht weiter mit den Versen 8-13 „Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden. Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Gehe hin! so geht er; und zu einem andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tue das! so tut er's. Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden! Ich sage euch aber: Viele werden kommen von Morgen und Abend und werden mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tische sitzen im Himmelreich; aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht ward gesund in derselben Stunde.“
 
Das ist die Botschaft für euch heute. Jesus sagt auch zu dir: “Gehe hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast!“ Glaube ist ein Muss wenn du betest.
 
5.Jedes Gebetsanliegen muss mit dem Willen Gottes übereinstimmen. Schlagt bitte Johannes 14:13 auf. Jesus sagt:
“Und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne.“ Es muss Gottes Willen entsprechen. Als wir hier ein Heilungsseminar abhielten kamen viele Leute zu uns. Sie erwarteten einfach, dass sie von übernatürlicher Kraft vom Scheitel bis zur Sohle eingehüllt und geheilt würden, so dass sie wieder weggehen könnten ohne verändert zu werden. Doch Gott hat mir gezeigt, dass es beim Gebet für die Kranken auch Bedingungen gibt, die erfüllt werden müssen. Und bei Heilung geht es nicht nur darum, geheilt zu werden, sondern auch geheilt zu bleiben und die Heilung zu behalten, indem man weiter mit dem Herrn lebt. Als die Leute herausfanden, dass ich auch darüber lehrte und dass es eine gewisse Verantwortung von ihrer Seite geben würde, sagten sie nicht viel, aber sie kamen in der darauf folgenden Woche nicht wieder. Das gleiche erleben wir in Bezug auf Befreiung. Wenn du damit wirbst, dass du Befreiungsdienst anbietest und Dämonen austreibst rennt man dir die Bude ein. Wenn du den Leuten dann aber sagst, dass sie Buße tun und ihr Leben mit Gott in Ordnung bringen müssen, sagen sie: “Moment mal! Ich bin hierher gekommen, um befreit zu werden!” Doch es muss im Willen Gottes sein. Wenn du deinen Nachbarn nicht leiden kannst und betest: “Lieber Gott, lasse ihn morgen tot umfallen“, dann ist das nicht Gottes Wille. Nachdem ich geistliche Kampfführung gelernt hatte habe ich gesagt: “In dem Namen von Jesus breche ich diesen Fluch und schicke ihn siebenfach an die Leute zurück. Er soll sie mitten ins Gesicht treffen.” Weißt du, was Gott mir gezeigt hat? Ich praktizierte selbst Zauberei. Was hat Jesus gesagt? Was sollst du tun, wenn jemand dich verflucht? Segne ihn und vergib ihm. Nun, ich habe das etliche Jahre getan. Wir haben in der Gemeinde gegen Hexen gebetet und ich habe gesagt: “Sie sollen ihre eigene Medizin schlucken, davon krank werden und sterben.” Schließlich kam jemand zu mir und sagte: “John, du praktizierst Zauberei.” Das wollte ich nicht hören. Schließlich hatte ich den Heiligen Geist in mir und war ein Mann Gottes. Doch man zeigte mir die Schriftstellen. Tatsächlich. Ich musste Buße tun und Gott um Vergebung bitten. Wenn jemand dich verflucht, dann sende den Fluch nicht zurück. Brich den Fluch, lasse ihn direkt sterben und sende einen Segen an den Absender. Segne, die dich verfolgen. Liebe, die dich hassen. Das ist der Schlüssel. Wenn du geheilt werden willst brauchst du Agape-Liebe, die göttliche Liebe Gottes. Wenn du einfach sagst: „Gott, durchströme mich mit deiner Agape-Liebe, mit deiner bedingungslosen Liebe“, dann kommt augenblicklich Heilung in deinen Körper. Es gibst nichts Größeres als zu sagen: “Ich vergebe. Ich vergesse. Ich liebe dich.” Das bringt Heilung in deinen Körper.
 
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