European-American Evangelistic Crusades

             
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Die Schweinegrippe und der damit zusammenhängende Verrat
 

Teil 4-Fortsetzung

 
Das Dokument ist nicht datiert; doch aus den im Bericht genannten Bezugspunkten nur auf den ersten Teil der Serie aus der Zeitung Izvestia und unser eigenes Material wird klar, dass das Dokument im Juni 1991 aufgesetzt wurde, d.h. direkt nachdem die Ergebnisse unserer Untersuchung des KAL 007 Mysteriums an die CIA übergeben wurden.  
 
Die erstaunlichste Entdeckung aus dem Dokument war für uns das Zugeständnis der Tatsache, dass die CIA bereits im September 1983 wusste, dass Flug KAL 007 nicht abgestürzt, sondern in seichtem Gewässer in der Nähe der Insel Moneron gelandet war und dass die meisten Passagiere gerettet und in die sowjetischen Lager auf dem Festland gebracht wurden. Zu diesem Schluss, bestätigt durch ihren eigenen Spezialgeheimdienst und durch die Fakten, die ihnen zur Verfügung standen, kam die CIA unmittelbar nach der Tragödie. Doch sie hielten dieses Wissen geheim und rührten nicht einen Finger um den entführten Kongressabgeordneten Larry McDonald und die übrigen Personen an Bord des Flugzeuges zu retten, unter denen sich 63 US-Bürger und 23 Kinder befanden.
 
Die Sowjetunion hat zweifellos ein entsetzliches Verbrechen begangen indem sie ein Zivilflugzeug abschoss und unschuldige Bürger entführte. Doch die Vereinigten Staaten haben dieses Verbrechen vertuscht und durch ihr Totschweigen unterstützt, einfach stillschweigend die sowjetische „Absturztheorie“ akzeptiert und somit die Besatzungsmitglieder und Passagiere von Flug KAL 007 betrogen. Außerdem haben sie seit 1983 gewusst was wirklich mit dem Flugzeug geschehen war und dennoch haben CIA und die amerikanische Regierung nie unsere Entdeckungen bestätigt und nichts getan um uns bei unseren Bemühungen zu helfen, den Fall erneut zu öffnen um zu versuchen, die Menschen zu retten, die ohne irgendeine Hoffnung auf Morgen unter den Händen ihrer Peiniger geschmachtet haben. All diese langen Monate seit der Veröffentlichung der Ergebnisse unserer Untersuchung haben wir alleine da gestanden gegen all jene, die schon über den bloßen Gedanken gespottet haben, dass Flug KAL 007 überlebt haben könnte. Tatsächlich hatte das Außenministerium bereits im Sommer 1992, d.h. ein Jahr nachdem die CIA ihren Bericht herausgab, die Anfrage einer amerikanischen Zeitung bezüglich der Einstellung der Regierung gegenüber unseren Entdeckungen folgendermaßen beantwortet: „Wir vertrauen lieber Jelzin statt Shifrin.”
 
II. DIE ENTHÜLLUNGEN AUS DEM CIA-BERICHT:
 
Lasst uns einmal sehen, was genau der CIA schon seit September 1983 bekannt war und ob das Außenministerium irgendeinen Grund hatte, Gorbatschow und Jelzin zu trauen.
 
1. Von Anfang an hatte die CIA Meldungen vom Radar der japanischen Selbstverteidigungsstelle in Wakanai an der Spitze der japanischen Insel Hokkaido empfangen und auch von einem sowjetischen Radar. Beide verfolgten die Spur des Fluges KAL 007 noch mindestens 12 Minuten nach dem Angriff, durch den graduellen Abstieg aus über 10.000 Metern Höhe bis zum Nullpunkt.
2. Die CIA wusste von der letzten Funkübermittlung des Piloten von Flug KAL 007 nach Tokio innerhalb der ersten drei Minuten nach dem Angriff, bei der er seine Absicht meldete, auf 3.000 Meter abzusteigen.  
 
3. Die CIA wusste, dass sich während dieser 12 Minuten das durchschnittliche Abstiegstempo verlangsamte statt erhöhte, was zeigt, wie es auch der Bericht feststellt, dass sich Flug KAL 007 nicht im Sturzflug befand, sondern „dass die Piloten die Maschine zu einem gewissen Grad unter Kontrolle hatten.“ Sehr einfache mathematische Kalkulationen zeigten, dass das Flugzeug innerhalb der ersten fünf Minuten nach dem Angriff von seiner ursprünglichen Flughöhe von über 10.000 Metern einen rapiden Abstieg auf die beabsichtigten 5.000 Meter machte, d.h. es sank mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 19 Metern pro Sekunde. Während der nächsten vier Minuten des Abstiegs von 5.000 Meter auf 1.500 Meter betrug die Abstiegsgeschwindigkeit etwa 14,5 Meter pro Sekunde. Und schließlich, während der letzten drei Minuten (von insgesamt 12 Minuten Radaraufzeichnung nach dem Angriff), betrug die durchschnittliche Sinkgeschwindigkeit knapp sieben Meter pro Sekunde. Die unvermeidliche Schlussfolgerung ist, dass das Flugzeug mit absteigender Geschwindigkeit an Höhe verlor, was absolut unvereinbar mit der Vorstellung ist, dass das Flugzeug unkontrolliert ins Meer stürzte. Durch Flugspezialisten war bekannt, dass die reguläre Landungsprozedur einer Boeing 747 aus über 10.000 Metern Höhe etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen würde, während ein unkontrollierter Sturzflug nur etwa zwei Minuten gedauert hätte.
 
4. Die CIA wusste aus abgehörten Gesprächen sowjetischer Piloten, die von Spezialeinheiten des Geheimdienstes gemeldet wurden, dass innerhalb von vier Stunden nach dem Angriff die sowjetischen Such- und Rettungsoperationen im Gange waren und die Sowjets wussten, dass sie eine zivile Boeing 747 Passagiermaschine abgeschossen hatten, die einige amerikanische Passagiere an Bord hatte. Die CIA wusste sehr wohl, dass dies den Sowjets nicht zu einem so frühen Zeitpunkt hätte bekannt sein können wenn das Flugzeug tatsächlich an einem
unbekannten Ort ins Meer gestürzt wäre. Eine logische Frage wird in dem Bericht gestellt: Wie konnten die sowjetischen Piloten die Nationalität der Passagiere des „abgestürzten“ Flugzeuges identifizieren, von dem die Sowjets glaubten, es sei eine amerikanische Militärmaschine vom Typ RC-135? Die Antwort auf diese Frage wird direkt gegeben. Die sowjetischen Rettungsboote sendeten Funknachrichten während sie die Leute entweder aus dem ins Meer gestürzten Flugzeug oder dessen Rettungsinseln und den Schlauchbooten der sowjetischen Piloten befreiten.
 
5. Die spezielle Geheimdienstinformation der CIA zeigte, dass direkt nach dem Verschwinden des Flugzeuges von den Radarschirmen das sowjetische Militärkommando acht Rettungsboote der Küstenwache zur vermeintlichen Absturzstelle sandte.
 
6. Die CIA wusste, dass Andropow, das ehemalige Oberhaupt der Sowjetunion, aus irgendeinem Grund besonders interessiert an den Bewegungen von Flug KAL 007 war seit die Maschine Anchorage verlassen hatte.
 
7. Augenzeugenberichte von japanischen Fischern besagen, dass das Flugzeug nicht abstürzte, sondern eine Notlandung machte.
 
8. Es war der CIA gleich von den ersten Tagen an klar, dass die Sowjets eine gigantische Täuschungs- und Vertuschungsaktion aufzogen. Die CIA wusste genau, wo die Sowjets ihre Such- und Rettungsoperationen durchführten während sie gleichzeitig die amerikanischen und japanischen Sucher hinsichtlich der angeblichen Absturzstelle in die Irre führten indem sie offiziell die falschen Koordinaten angaben und täuschende “Signalgeber” auf dem Meeresboden in sehr tiefen internationaler Gewässern platzierten, nahezu 970 Kilometer von der Stelle entfernt, an der das Flugzeug tatsächlich landete. Der Bericht zählt ganze 16 bewusste sowjetische Fehlinformationsmaßnahmen auf, die von Marschall Ogarkov durchgeführt wurden um die Tatsache zu vertuschen, dass eine Rettungsoperation lief, bei der die Überlebenden, die Blackbox und andere elektronische Ausrüstungsgegenstände aus dem Flugzeug geborgen wurden.
 
9. Der Mangel an Überbleibseln entweder des Flugzeugs selbst oder der Leichen der Passagiere war von Anfang an verblüffend. Selbst wenn es 1983 noch keine identische Art von Flugunglück zum Vergleich gegeben hatte, so ergaben sich doch 1985 und 1987 solche Möglichkeiten. Flugzeuge vom Typ Boeing 747 waren über dem Ozean explodiert und jeder an Bord war ums Leben gekommen. Die Überreste des Unglücks waren bis in 2.000 Meter Tiefe gesunken. Doch trotzdem konnte in beiden Fällen innerhalb weniger Tage die Blackbox gefunden werden sowie Tausende von Gepäckstücken und Wrackteilen als auch Leichen. Dieser Vergleich diente als ein weiterer Indizienbeweis dafür, dass Flug KAL 007 erfolgreich eine Notlandung durchgeführt hatte und nicht zerschellt war und dass die Passagiere aus dem Flugzeug geborgen wurden. Diese Annahme wurde auch von der Zeitung Izvestia geteilt, welche die Aussagen der sowjetischen Taucher veröffentlichte, die einen intakten Flugzeugrumpf untersucht und weder Leichen noch Gepäck darin gefunden hatten. Alles bisher Gesagte zeigt, dass die Regierung der Vereinigten Staaten keinerlei Anlass hatte, den gegenstandslosen Erklärungen der Sowjets über den „katastrophalen“ Absturz zu trauen, bei dem jeder an Bord umgekommen war. Im Gegenteil: die Regierung hatte allen Grund, zu glauben, dass die massive sowjetische Vertuschungsaktion genau die gegenteilige Tatsache verschleiern sollte – eine erfolgreiche Notlandung des Flugzeugs und die Rettung zumindest einiger, wenn nicht gar der Mehrheit der Passagiere. Nun ist es alles in dem Bericht der CIA zu sehen. Die Tatsache, dass es das Außenministerium im Sommer 1992 vorzog, lieber Jelzin zu vertrauen als den Ergebnissen unserer Untersuchung, nachdem diese bereits vom Bericht der CIA gestützt wurde (wenn auch ohne jegliche öffentliche Verkündigungen), zeigt somit lediglich, dass sich das Ministerium der Vereinigten Staaten bewusst entschieden hat, den Sowjets zu vertrauen. Warum?
 
III. DIE REAKTION DER CIA UND DER REGIERUNG DER VEREINIGTEN STAATEN  AUF DEN VORFALL MIT FLUG KAL 007:
 
Dieser Teil des Berichts bezieht sich nicht nur auf das Versäumnis der CIA, die verfügbaren Indizien der sowjetischen Vertuschungsaktion und Täuschungsmaßnahmen völlig zu analysieren, sondern er bezeugt auch die Tatsache, dass man sich, durch höhere Ebenen beeinflusst, seit Jahrzehnten mit allen sowjetischen Lügen einverstanden erklärt hatte und nicht willens war, irgendwelche Fakten zu sammeln und zu analysieren, die diese Lügen aufgedeckt hätten. In dem Bericht heißt es: “Der Grund dafür, dass der Geheimdienst der Vereinigten Staaten es versäumte, seine eigenen Belege für eine sowjetische Täuschung im Zusammenhang mit Flug KAL 007 zu bedenken oder zu verstehen, ist, dass der US-Geheimdienst sich in den Jahren 1969 bis 1983 auch beständig geweigert hatte, über die kontinuierlich wachsenden Beweise sowjetischer Täuschungen und Übertretungen von Waffenkontrollabkommen zu berichten und diese peinlich genau zu analysieren. Das ‘Zurückhalten’ und die Unterdrückung von Beweisen und Analysen sowjetischer Täuschungen und Übertretungen im Bereich der Waffenkontrolle waren vorherrschend innerhalb des Geheimdienstes der Vereinigten Staaten und insbesondere innerhalb der CIA. Innerhalb des amerikanischen Geheimdienstes regierte durch die 1970er Jahre hindurch und auch noch bis 1983 das Denken, dass die Sowjets einer massiven Täuschung in irgendeiner wichtigen Angelegenheit nicht fähig seien und dass sie ganz sicher keine Verhandlungen in Täuschungsabsicht führen oder bei Waffenkontrollabkommen betrügen würden.
 
Der Bericht nennt das Beispiel eines CIA-Analytikers, der in der Tat über sowjetischen Betrug im Bereich Waffenkontrolle geschrieben hatte – wonach er entlassen worden war. Alles Beweismaterial, das er gesammelt hatte, wurde von der CIA unterdrückt und kein andere Analytiker danach wagte es je, auch nur die Hypothese aufzustellen, das sowjetische Militär sei in der Lage zu ernsthaften Täuschungsprojekten oder Betrug im Bereich Waffenkontrolle. All das geschah während einer Zeitperiode, in der zahlreiche Auswanderer aus der Sowjetunion, die zuvor in verschiedenen Feldern der sowjetischen Militärindustrie und Armee gearbeitet hatten sowie Dutzende von Überläufern aus dem KGB die Tatsache bezeugt hatten, dass Täuschung und Betrug auf allen sowjetischen Ebenen als Hauptwaffe im Umgang mit dem demokratischen Westen konstant praktiziert wurden. Viele sowjetische Menschen hatten ihre Freiheit und ihr Leben riskiert (und einige waren in der Tat umgebracht worden) um die USA und andere demokratische Länder zu warnen und ihnen zu sagen, dass sie von den Sowjets betrogen würden – und das während die für die Sicherheit und das Wohlergehen ihres Landes verantwortlichen US-Beamten es aus Angst davor, entlassen zu werden, nicht wagten, ihrem Zeugnis zu glauben.  Genau aus diesem Grund akzeptierten CIA und Außenministerium ursprünglich die sowjetische Erklärung, Flug KAL 007 sei abgestürzt und jeder an Bord sei umgekommen und behielten diese in der Folge auch bei. Alle nachfolgenden Beweise für das Gegenteil – Augenzeugenberichte und Fakten aus Radaraufzeichnungen, völliges Fehlen von Leichen, Gepäck, Blackbox und Wrackteilen – wurden einfach ignoriert und zu keinem Zeitpunkt gründlich gesammelt, ausgewertet und richtig analysiert. Selbst die ganz offenkundigen sowjetischen Vertuschungsmaßnahmen (von der CIA “Ogarkovs 16 Lügen” genannt) wurden nie daraufhin analysiert, was sie denn eigentlich verbergen sollte. So gibt der Bericht auch zu: “Die eigene Voreingenommenheit und Kurzsichtigkeit der CIA hinsichtlich sowjetischer Täuschungen führte dazu, dass die Bedeutung des eigenen Informationsmaterials nicht verstanden wurde. Somit wurde die CIA ebenfalls getäuscht.”
 
Erst nachdem die Zeitung
Izvestia 1991 eine große Anzahl von Fakten veröffentlicht hatte, welche die sowjetischen Lügen aufdeckten, erkannte die CIA, dass man betrogen worden war, wie es in dem Bericht heißt.
 
Eine weitere Kategorie von Enthüllungen aus dem Bericht bezeugt die Unwirksamkeit und Inkompetenz des Geheimdienstes der Vereinigten Staaten und der höheren Ebenen. Der Bericht stellt beispielsweise fest, dass der Präsident erst 20 Stunden nach dem Vorfall genau wusste, was mit Flug KAL 007 geschehen war. Die erste Information erhielt man aber in Washington bereits vier Stunden nach dem Angriff. Diese erste Botschaft wurde abrupt annulliert und als sie eine halbe Stunde später erneut herausgegeben wurde, befanden sich darin Änderungen gegenüber der Originalversion. Es wurden noch elf Tage nach dem Vorfall weiterhin Veränderungen am Originalmaterial vorgenommen. Einer Veränderung, die sogar noch eineinhalb Monate nach dem Vorfall vorgenommen wurde, muss besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn diese spezielle Veränderung könnte eine sehr wichtige Rolle in der gesamten Story gespielt haben. Am 3. September 1983 offenbart der Bericht, dass die Nationale Sicherheitsbehörde einen angeblich “schlüssigen” Geheimdienstbericht herausgab, der etwas enthielt, was der aktuelle CIA-Bericht “den Fall eines typographischen Irrtums” oder “nachlässige Berichterstattung” nennt. Dort stand geschrieben, dass die Flughöhe von KAL 007 vier Minuten nach dem Angriff 500 Meter betrug, wobei jedoch die Radarmeldungen darauf hinwiesen, dass die tatsächliche Flughöhe zu diesem Zeitpunkt bei etwa 5.000 Metern lag. Hier haben wir die Differenz von einer Null, doch – hätte sich das Flugzeug nach vier Minuten Fall tatsächlich auf einer Flughöhe von 500 Metern befunden, so hätte das bedeutet, dass die durchschnittliche Absturzgeschwindigkeit der einer unkontrollierten Notlandung nahe gekommen wäre, was ja aber der fest begründeten Tatsache widersprach, dass sich das Flugzeug nach den ersten vier Minuten des rapiden Absturzes noch weitere acht Minuten lang in der Luft befand. Tatsache ist, dass diese „Flughöhe von 500 Metern nach vier Minuten“ später als irrtümlich herausgestellt wurde, doch das geschah erst volle sechs Wochen später. Dies zeigt, wie es der Bericht ja auch einräumt, dass der US-Geheimdienst die Bedeutung dieses Beweisdetails nicht erkannte. Es wird offenbar, dass der US-Geheimdienst noch nicht einmal einen Versuch unternahm, seine eigenen Belege zu analysieren. Der Bericht räumt weiter ein: “Dem US-Geheimdienst lagen im September 1983 gewaltige Indizien für eine sowjetische, militärische Täuschung vor, doch es wurde versäumt, die Bedeutsamkeit der irreführenden militärischen Vertuschungsstory zu verstehen.”  
 
Was das spezielle Sammeln von Fakten bezüglich des Vorfalls betrifft, so wurde damit erst eineinhalb Monate später begonnen und erst dann wurde entdeckt, dass alle Suchbemühungen der Vereinigten Staaten aufgrund der Tatsache, dass der vermutete Unglücksort auf der Grundlage von falschen Informationen der Sowjets bestimmt worden war, im falschen Gebiet durchgeführt wurden. Der Geheimdienst der Vereinigten Saaten schaffte es erst am 14. Oktober 1983, eine eigene Einschätzung der geographischen Koordinaten auf Basis der sowjetischen Radardaten in Übereinstimmung mit den japanischen Radaraufzeichnungen aus Wakanai vorzulegen. In Verbindung hiermit stellt der Bericht fest: “Dies ist ein fast unglaubliches Versagen des US-Geheimdienstes, nicht in der Lage gewesen zu sein, entscheidende Informationen zeitig und am rechten Ort zur Verfügung zu haben, wenn sie gebraucht werden.” Außerdem räumt der Bericht ein, dass keine Versuche unternommen wurden, Bilder irgendeines amerikanischen Aufklärungssatelliten, Luftaufnahmen oder Unterwassersonar zu verwenden. Daher sei es kein Wunder, dass keine Daten registriert wurden um den Klang der Notlandung oder des Aufschlags oder eine möglicherweise folgende Unterwasserzertrümmerung des Flugzeugs zu übermitteln.
 
Das Außenministerium führte überhaupt keine Untersuchung des Vorfalls durch. Alle Maßnahmen, die möglicherweise dazu hätten führen können, das Wrack zu finden oder irgendwelche Informationen darüber zu sammeln, was wirklich passiert war, wurden vom Außenministerium verboten. Die Radardaten der Radarstation auf Hokkaido wurden auf Anweisung als nutzlos vernichtet. Das Außenministerium war der Meinung, der Vorfall solle sie Beziehungen zwischen USA und Sowjetunion nicht zerstören. Der Bericht besagt, dass die US-Marine Abhörsensoren in sowjetische Gewässer hätte einbringen können, was ihr jedoch verboten wurde weil “das Außenministerium Angst hatte, die Sowjets zu beleidigen.“ Informationen  des Geheimdienstes über den Vorfall wurden von hochrangigen Vertretern der CIA und des Nationalen Sicherheitsrates klassifiziert und totgeschwiegen, heißt es in dem Bericht. Trotz aller bereits verfügbaren Informationen machte Minister Schultz eine absolut grundlose Ankündigung, in der es hieß, Flug KAL 007 sei auf katastrophale Weise abgestürzt und jeder an Bord der Maschine sei umgekommen – obwohl es dahingehend keinerlei Beweise gab, jedoch jede Menge Indizien für das Gegenteil.
 
Der Bericht gibt zu, dass die Untersuchung des Vorfalls um Flug KAL 007 durch die CIA ein komplettes Versagen war
und dass die Annahme der sowjetischen Version, das Flugzeug sei abgestürzt, ein Irrtum war. Bezüglich jüngerer Diskussionen dieser Angelegenheit mit sowjetischen “Perestoika” Führern stellt der Bericht fest, dass Herr Gorbatschow sich von Anfang an völlig dessen bewusst gewesen sei, was wirklich passiert war, denn im September 1983 war er ein neues Mitglied des sowjetischen Politbüros und auch ein persönliches Wunderkind von Juri Andropow, der ihn auf den Posten in der Spitzenführung vorbereitet hatte. Es ist daher offensichtlich, dass Gorbatschow an allen Sitzungen des Politbüros teilgenommen hatte, bei denen der Vorfall rund um Flug KAL 007 in all seinen schrecklichen und
geheimen Einzelheiten diskutiert worden war. Gorbatschows Rolle in der sowjetischen, politischen Führung im Jahr 1983 bedeutet also, dass er die Verantwortung für die Lügen und den Betrug rund um Flug KAL 007 trägt, wie es in dem Bericht heißt.
 
IV. VERGLEICH DER DATEN DES US-GEHEIMDIENSTES MIT DEN ERGEBNISSEN DER UNTERSUCHUNG DURCH UNSER FORSCHUNGSZENTRUM:
1. Anfang 1990 erhielten wir aus der Sowjetunion Informationen, die auf September 1983 datierten und auf einem Protokoll basierten, das von den sowjetischen Tauchern unterzeichnet wurde und Teil eines geheimen Reports war, der von der speziellen staatlichen Untersuchungskommission unter dem Vorsitz von General V. Varennikow herausgegeben wurde. Nach dieser Information wurde der intakte Rumpf der Boeing 747 auf dem Meeresgrund von sowjetischen Tauchern untersucht, die die Blackbox bergen konnten und feststellten, dass sich keine Leichen oder Gepäck in dem Flugzeug befanden. Diese Information wurde später durch die Zeitung Izvestia erhärtet und ist nun durch den CIA-Bericht bestätigt
worden.
 
2. Später erhielten wir Informationen auf der Grundlage von Zeugenaussagen einiger Mitglieder der staatlichen Untersuchungskommission, die auf dem sowjetischen Schiff anwesend waren, von dem aus die Taucher gestartet waren um die Blackbox zu sichern. Wir erhielten detaillierte Informationen bezüglich eines Spezialsystems von Gummitaschen, die im ERAT-Institut in Lubertsy in der Nähe von Moskau entworfen worden waren um die Blackbox zusammen mit dem sie umgebenden Wasser zu sichern. Aus derselben Quelle erhielten wir später die Namen der Spezialisten in Lubertsy, denen die Aufgabe übertragen worden war, die Aufnahmebänder aus der Blackbox zu dechiffrieren. Diese Information ist nun ebenfalls durch den CIA-Bericht bestätigt worden.
 
3. Unsere Quellen in der Sowjetunion haben uns darüber informiert, dass der innere Deckel der Blackbox den Handelsnamen “Hamilton Aids” trug. Bereits 1990 fanden wir einen Weg, die Boeing-Gesellschaft dazu zu befragen und erhielten die Bestätigung dieser Information. Auch diese Tatsache ist durch den CIA-Bericht belegt worden.
 
4. Wir erhielten aus der Sowjetunion detaillierte Informationen auf der Grundlage eines Augenzeugenberichtes eines sowjetischen Luftverteidigungsoffiziers und den Aussagen einiger Personen aus dem Gefolge von Marschall Ogarkow und General Varennikow, die wir in unserer Presseerklärung von 1991 veröffentlichten. Uns erreichten auch Informationen von Fischern aus Nevelsk (Sachalin), die die erfolgreiche Notlandung des Flugzeugs am Abend des 1. September 1983 in der Nähe der Insel Moneron gesehen hatten. Diese Fischer wurden auch Zeugen der Rettung der Passagiere aus dem Flugzeug. Marschall Ogarkows und General Varennikows Leute hörten davon aus der primären Quelle - General Romanenko, der persönlich verantwortlich für die Rettung der Passagiere und die Verladung ihres Gepäcks aus dem Flugzeug gewesen war. Der CIA-Bericht bestätigt unsere Information über die militärischen Niederlassungen in dem Gebiet vollständig und bezeichnet unsere Information sogar als „präzise“. Der Bericht stellt auch fest, dass die CIA Im Besitz der Informationen und Zeugnisse einiger japanischer Fischer war, die die erfolgreiche Notlandung von KAL 007 nahe Moneron bestätigt hatten.
 
5. Unsere Untersuchung hat ergeben und die sowjetische Zeitung Izvestia hat später bestätigt, dass die koreanische Maschine von einem sowjetischen Flugzeug aus fotografiert wurde während sie nach der Notlandung immer noch auf dem Wasser trieb. Der CIA-Bericht bestätigt diese Tatsache des Fotografierens, sagt jedoch, die Aufnahmen seien nicht von einem Flugzeug aus gemacht worden, sondern vielmehr von einem sowjetischen Hubschrauber aus, der beobachtete, wie das Flugzeug in tiefere Gewässer abtrieb und sank.
 
6. Später erhaltene Informationen aus unseren Quellen besagen, dass die Passagiere und Besatzungsmitglieder in spezielle, geheime sowjetische Lager transportiert wurden während die Kinder von ihren Eltern getrennt und in verschiedenen Waisenhäusern untergebracht wurden. All das muss im Anfangsstadium unter dem direkten Kommando von General Romanenko veranlasst worden sein. Nach dieser Aktion wurde General Romanenko nach unseren Informationen befördert und als sowjetischer Militärattache nach Ostberlin überstellt – wo er völlig unerwartet “Selbstmord beging.“
 
Dies wurde erst im September 1992 durch die sowjetische Zeitung
Komsomolskaya Prawda bestätigt. Nach unseren Quellen sind alle Informationen über General Romanenko aus dem Computer des KGB gelöscht worden. Er scheint überhaupt niemals existiert zu haben. Der CIA-Bericht weicht in diesem Punkt von unserer Information ab. Darin wird zwar bestätigt, dass General Romanenko verschwunden ist, man glaubt jedoch, er sei vom KGB in einem der sowjetischen Lager   untergebracht worden.
 
7. Wir haben durch unsere Untersuchung einige Informationen über spezifische Lager, Gefängnisse und Waisenhäuser, in die die Passagiere von Flug KAL 007 ursprünglich geschickt wurden. Der CIA-Bericht nennt keinerlei derartige Informationen.
 
8. Abschließend besagt der CIA-Bericht – und bestätigt damit vollkommen unsere Schlussfolgerungen – dass auf der Grundlage aller Belege der Zeitung
Izvestia, von den kürzlich aus der Sowjetunion Ausgewiesenen und speziellem Geheimdienstmaterial stark angenommen werden muss, dass Flug KAL 007 eine erfolgreiche Notlandung auf dem Meer machte. Weiterhin heißt es: „Es könnte Überlebende gegeben haben und die Sowjets haben in dieser ganzen Angelegenheit von Anfang an massiv gelogen und getäuscht.” Der Bericht räumt auch ein, dass „diplomatische Bemühungen erfolgen müssen um mögliche Überlebende herauszugeben.“
 
V. ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN:
 
Es gibt einige Tatsachen hinsichtlich dieses Vorfalls, die von Anfang an bekannt waren und von denen einige von der Zeitung
Izvestia bestätigt wurden, die jedoch aus dem einen oder anderen Grund von dem CIA-Bericht nicht genannt werden, deren Erwähnung wir aber für wichtig halten.
 
1. Am Morgen des 1. September 1983, ein paar Stunden nach dem Angriff, rief Herr C.K. Suh, Manager des amerikanischen Regionalbüros der Fluggesellschaft
Korean Air Lines in Los Angeles, Herrn Tommy Toles an, den Presseassistenten des Kongressabgeordneten McDonald, und informierte ihn darüber, dass er gerade eine Antwort von der Hauptniederlassung der Fluggesellschaft in Seoul erhalten habe. Darin habe es geheißen, dass die amerikanische Botschaft in Korea den Außenminister der koreanischen Regierung darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass das Flugzeug in Sachalin gelandet sei. Außerdem erhielt Herr Tommy Toles Informationen von Herrn Orville Brockman vom Hauptquartier der Bundesflugverwaltung in Washington mit folgendem Inhalt: “Wir haben gerade von unserem Repräsentanten Dennis Wilhelm in Tokio die Nachricht erhalten, dass er von Herrn Takano, seinem japanischen Pendant, kontaktiert worden ist. Die japanischen Behörden bestätigen, dass die Radaraufzeichnungen auf Hokkaido den Flug KAL 007 bis zu einer Landung auf sowjetischem Territorium auf der Insel Sachalin verfolgt haben. Es wird weiterhin bestätigt, dass der Kongressabgeordnete McDonald an Bord ist.”
 
2. Neunzig Minuten nach der Notlandung funkte der Pilot des Fluges KAL 007, Chun Bue In, an den Flughafen Narita in Japan und bestätigte die Notlandung.
 
3. Rettungsschiffe der amerikanischen Marine im Pazifik machten sich unmittelbar nachdem sie von einem Notfall mit Flug KAL 007 gehört hatten auf den Weg zu der angeblichen Absturzstelle. Doch wenige Stunden später wurden sie aus völlig unklaren Gründen gestoppt und kehrten auf Anordnung von Minister Schultz wieder um.
 
4. Das Außenministerium stoppte die Untersuchung, die von James Michaelangelo in Anchorage begonnen wurde, der festzustellen versuchte, warum Flug KAL 007 vom Kurs abgekommen war. Dies geschah unter dem Vorwand, die gesamte Untersuchung werde vom Außenministerium selbst durchgeführt. Doch solch eine Untersuchung hat nie stattgefunden.
 
5. Eine Weile nach dem Vorfall begann ein militärischer Radiosender auf Sachalin mit der Übertragung derselben Musiktitel, von denen man wusste, dass sie an Bord des Flugzeuges zur Unterhaltung der Passagiere gespielt worden waren. Diese Information kam von der Zeitung Izvestia.  
 
6. Den sowjetischen Tauchern, die die Blackbox bargen, fiel auf, dass die Sicherheitsgurte der Passagiersitze nicht angelegt waren und dass Rettungswesten fehlten. Dies ist ein weiteres Indiz und ein objektiver Beweis dafür, dass die Passagiere das Flugzeug nach der Notlandung verlassen haben.
 
7. Die Zeitung
Izvestia zitiert auch einen KBG-Offizier, der sagte, er hätte sich an der Aussortierung des Gepäcks der Passagiere auf einem sowjetischen Schiff beteiligen müssen. Der sowjetische Reporter Illesh sah sogar seine Fotografien vom Gepäck dieser Passagiere und hörte ihn sagen: “Später mussten wir diese Gegenstände vernichten, alle möglichen Kleinigkeiten, was Leute so gewöhnlich auf internationalen Flügen bei sich haben.” Der Reporter fügt hinzu: “Angesichts der Umstände und bei seinem Beruf konnte er nicht mehr sagen.”
 
Diese zusätzlichen Fakten unterstützen wieder einmal, was bereits von Augenzeugen bestätigt wurde:  Flug KAL 007 gelang eine erfolgreiche Notlandung im Meer in der Nähe der Insel Moneron. Die Passagiere wurden von der sowjetischen Küstenwache gerettet und in sowjetische Lager und Gefängnisse gebracht weil das KGB sich die gründliche Vernehmung des Kongressabgeordneten McDonald vorgenommen und nicht die Absicht hatte Sinn hatte, ihn wieder freizugeben – was auch bedeutete, dass kein anderer Passagier freigegeben werden konnte. Sie wurden daher alle skrupellos für tot erklärt.
 
Mit der Veröffentlichung dieser Analyse des CIA-Berichts, der objektiv die Ergebnisse unserer Untersuchung bestätigt und darauf hinweist, dass die Passagiere des Fluges KAL 007 immer noch am Leben sein könnten, appellieren wir erneut an alle demokratischen Regierungen, an die Vereinten Nationen und an alle Organisationen und Einzelpersonen, die nicht von Gleichgültigkeit erfasst worden sind, folgendes von den sowjetischen Lügnern und Mördern zu verlangen:  
 
Die entführten Personen wieder an ihre Familien zurückzugeben.
 
Die Kinder zurückzugeben, die als Waisen aufgewachsen sind – es waren 23 von ihnen dabei!
 
Den Kongressabgeordneten  Larry McDonald wieder herauszugeben.

 
ENDE DES BERICHTS
 
WAS WIR HEUTE WISSEN   
 
Heute, im Jahr 2010, sind nun noch mehr Tatsachen öffentlich verfügbar und im Internet auf einer Reihe von Webseiten zu finden.
 
Acht Tage nach dem Abschuss am 1. September 1983 begannen menschliche Überreste an der Nordküste der japanischen Insel Hokkaido aufzutauchen, die etwa 50 Kilometer südlich von Sachalin liegt. Es wurde festgestellt, dass diese Körperteile durch die Meeresströmung aus sowjetischen Gewässern herüber getragen worden waren. Es handelte sich um einzelne Körperteile und zwei teilweise Torsos. Nichts konnte identifiziert werden.
 
Es ist interessant, dass niemals irgendwelche Koffer auftauchten, was nach einem Absturz über dem Wasser normal gewesen wäre, doch Zeitungen, Sitze, Bücher, Papierbecher, Jacken, ein Personalausweis und eine Visitenkarte wurden geborgen. Im Laderaum eines Flugzeugs hätten sich aber Koffer, Reisetaschen und eine Reihe anderer Gepäckstücke befunden. Doch nichts davon tauchte jemals an sowjetischen oder japanischen Stränden auf.
 
Als amerikanische und japanische Schiffe und Flugzeuge begannen, nach dem Wrack zu suchen, gaben die Sowjets für den Unglücksort falsche Koordinaten an und von den amerikanischen oder japanischen Obrigkeiten konnten keine Informationen gesammelt werden.
 
Am 26. September 1983 kam eine aus sieben japanischen und amerikanischen  Beamten bestehende Delegation an Bord des japanischen Patrouillenbootes im Seehafen von Nevelsk auf der Insel Sachalin an, wo man sich mit einer sechsköpfigen sowjetischen Delegation traf. KGB-Generalmajor A. I. Romanenko, der auch Kommandeur der Insel Sachalin und der Kurilen war, führte die sowjetische Delegation an. Die Sowjets übergaben der amerikanisch- japanischen Delegation einiges an Schuhwerk, einzelne Schuhe und auch Schuhpaare. Es handelte sich um Herren-, Damen- und Kinderschuhe. Romanenko erklärte der amerikanisch-japanischen Delegation, die Schuhe seien an den Küsten der Inseln Sachalin und Moneron angespült worden. Familienmitglieder der vermissten Personen aus Flug KAL 007 identifizierten später diese Schuhe und erzählten den Ermittlern, dass es sich hierbei um die Schuhe handelte, die diese Menschen trugen als sie in den Vereinigten Staaten an Bord des Flugzeugs gingen.
Nach dem Fall der Sowjetunion im Jahr 1991 veröffentlichte die russische Zeitung Izvestia einige Interviews mit ehemaligem Militärpersonal der Sowjetunion. Die Interviewten waren in die russische Bergungsaktion involviert gewesen. Nach Aussage dieser Personen war das Flugzeug drei Tage nach dem Abschuss in der Nähe der Insel Moneron in einer Tiefe von etwa 180 Metern lokalisiert worden. Die Taucher hatten erwartet, darin die Leichen der Passagiere zu finden, da nichts an der Meeresoberfläche treibend gefunden worden war. Doch sie fanden nichts weiter als abgerissene Wrackteile, die in kleine
Stücke gebrochen waren. Ein tauchfähiges Gerät namens Tinro II ermittelte unter dem Kommando von Hauptmann Mikhail Igorevich folgendes: “Flugzeugteile, Tragflächenholme, Teile der Flugzeughaut, Kabel und Kleidung gefunden, aber keine Menschen.” Sein Eindruck war, dass das Flugzeug eher von einem Schiff an diesen Ort geschleppt worden war statt an diesem Ort abgestürzt zu sein. Es wurde auch offenbart, dass sowjetische Fischdampfer in dem Gebiet gewesen seien und ihre großen Netze gebraucht hatten um den Meeresgrund abzufischen.
 
In einem ebenfalls 1991 durchgeführten Interview mit der Zeitung Izvestia erzählte Major Gennadi Osipovich, der Pilot des Su-15 Abfangjägers, der das koreanische Flugzeug abgeschossen hatte, seine Version des Untergangs. Er erinnerte sich daran, dass er der Bodenkontrolle gemeldet hatte, dass es da entgegen der offiziellen sowjetischen Aussagen zu diesem Zeitpunkt blinkende Lichter gäbe, die einen auf die Tatsache hätten aufmerksam machen sollen, dass es sich hier um ein ziviles Flugzeug handelte. Er sagte auch aus, dass er erkannte, das dies tatsächlich der Fall war als er in Augenkontakt mit dem koreanischen Flugzeug kam und zwar aufgrund der doppelten Fensterreihen. Er versuchte vergeblich, die Aufmerksamkeit des Piloten zu erlangen indem er ein paar Kugeln abschoss und erkannte bald, dass sie gerade über die Insel Sachalin hinweg geflogen waren und dass sich das Flugzeug in wenigen Minuten aus dem sowjetischen Luftraum heraus bewegt haben würde. Er erhielt dann den Befehl, das Ziel zu vernichten. Nachdem er schon 243 Patronen verbraucht hatte beschloss nun, ein Raketengeschoss zu benutzen um das Flugzeug niederzubringen. Dieses zerstörte einen der Motoren, doch das Flugzeug explodierte nicht und begann mit einem kontrollierten Abstieg. Osipovich wurde aufgefordert, hinsichtlich gewisser Einzelheiten zu lügen, so zum Beispiel bezüglich der Tatsache, dass das Flugzeug keinerlei blinkende Lichter gehabt habe, dass er lediglich Leuchtkugeln benutzt hätte um die Aufmerksamkeit des Flugzeugs zu erlangen und dass er in Funkkontakt mit der Besatzung gestanden hätte.
Am 17. Juni 1992 machte Präsident Boris Jelzin die Aussage, es gäbe Bemühungen, die Dokumente aus der Sowjet-Ära bezüglich des Fluges KAL 007 zu lokalisieren. Er erwähnte, ein Memorandum des KGB an das Zentralkomitee der kommunistischen Partei sei gefunden worden und dieses Dokument besage, dass der Abschuss tatsächlich erfolgt sei. Am 11. September 1992 erkannte Jelzin offiziell die Existenz der Blackbox an und versprach der südkoreanischen Regierung eine Abschrift der Inhalte des Flugschreibers, wie sie sich in den KGB-Akten befänden.
Präsident Jelzin lud Amtsträger aus dem amerikanischen Außenministerium und eine Delegation von Familienangehörigen der Vermissten ein, sich mit ihm im Oktober 1992 in Moskau zu treffen. Während einer Staatszeremonie im Kreml wurde der Familiendelegation eine Mappe überreicht, die teilweise, ins Russische übersetzte Abschriften der Cockpitaufzeichnungen von Flug KAL 007 und Dokumente des Politbüros zu der Tragödie enthielt. Im November desselben Jahres übergab Jelzin auch die leere Hülle der Blackbox aus dem Flugzeug an den koreanischen Präsidenten Roh Tae-Woo.
 
Ebenfalls im Jahr 1992 veröffentlichte Präsident Boris Jelzin fünf höchst geheime Aktenvermerke, die auf die Zeit des Untergangs von Flug KAL 007 zurück datierten. Die Aktenvermerke enthielten sowjetische Mitteilungen von KGB-Chef Viktor Chebrikow (1923-1999) und Verteidigungsminister Dmitri Ustinow (1908-1984) an den sowjetischen Premier Juri Andropow (1914-1984), die darauf hinwiesen, dass sie den Ort kannten, an dem sich das Wrack des Flugzeugs befand während sie eine Suchmission simulierten und gleichzeitig die US-Marine schikanierten.
 
 
 
 
 
 
 
 
   
Viktor Chebrikov          Dmitry Ustinov Yuri Andropov
 
Einer der Aktenvermerke besagte, dass die Blackbox 50 Tage nach dem Untergang gefunden wurde und dass die Entscheidung getroffen worden sei, dies geheim zu halten. Die dritte Aktennotiz stellte fest, dass die Analyse der Aufzeichnungsbänder aus der Blackbox weder einen Anhaltspunkt dafür liefere, dass das sowjetische Kampfflugzeug versucht habe, per Funk mit Flug KAL 007 Kontakt aufzunehmen noch dafür, dass die koreanische Crew sich der Warnschüsse bewusst war, die abgefeuert worden waren.
 
Im Dezember 1992 stimmte die Internationale Zivilfugorganisation dafür, die Ermittlungen im Fall Flug KAL 007 wieder aufzunehmen da neue Informationen von der russischen Regierung freigegeben worden waren. Am 8. Januar 1993 übergab die russische Regierung die Aufzeichnungsbänder aus der Blackbox der Organisation in Paris/Frankreich. Das Ermittlungskomitee erhielt auch Aufnahmen der Kommunikation des sowjetischen Militärs zwischen Boden und Luft zur Zeit des Unglücks. Die Aufnahmen wurden von der französischen Luftsicherheitsbehörde unter den wachsamen Augen von Repräsentanten aus Japan, dem russischen Bund, Südkorea und den Vereinigten Staaten übertragen.
 
Die Analyse der Aufzeichnungen aus der Blackbox ergab, dass beide Bänder eine Minute und 44 Sekunden nachdem das Raketengeschoss das Flugzeug getroffen hatte mit der Aufnahme stoppten. Doch die Ermittler stellten auch fest, dass beide  Aufnahmen an vier verschiedenen Stellen zusammengefügt worden waren, was darauf hindeutet, dass daran herumgepfuscht worden war und sie nicht länger irgendeinen realen Wert hatten. Somit konnten sie nicht mehr offenbaren, was nach dem Angriff mit dem Flugzeug passiert war.
 
Im Januar 1996 behauptete Hans Ephraimson-Abt, der südkoreanische Präsident Chun Doo-hwan habe vier Millionen Dollar von der koreanischen Luftfahrtgesellschaft angenommen um dem Unternehmen während zukünftiger Ermittlungen den Schutz der Regierung zu gewähren.
 
FAZIT
Die Sowjetunion hat sich im Jahr 1991 aufgelöst und Jelzin versuchte, Dokumente über das Schicksal von Flug KAL 007 freizugeben, doch die Wahrheit ist immer noch nicht ans Licht gekommen und irgendjemand mauert diese mörderische Tat obwohl die Sowjetunion mittlerweile nicht mehr existiert. Es ist ironisch, dass der Russische Bund (die neue russische Regierung) 1993 eine offizielle Untersuchung durchführte und eine Verordnung erließ, die die sowjetische Hierarchie von jeder Schuld entband indem sie festlegte, bei der Begebenheit handle es sich um einen Fall irrtümlicher Identität. Die drei Hauptakteure für den Abschuss waren Premier Juri Andropow, Verteidigungsminister Dmitri Ustinow und KGB-Direktor Viktor Chebrikow und diese sind alle bereits verstorben. Präsident Ronald Reagan ist ebenfalls tot und gleichfalls ein Teil seines inneren Kreises. Schließlich gilt:
Tote reden nicht!
Alle Indizien sprechen dafür, dass Flug KAL 007 in der Lage war, abzusteigen und auf dem Wasser nahe der Küste zu landen. Sowjetische Radarschirme folgten dem Flugzeug und dasselbe taten sowjetische Kampfflieger. Das koreanische Flugzeug landete, genauso wie der Flug U.S. Airways 1549 im Januar 2009 in der Lage war, auf dem Hudson River in New York zu landen. Es
sank nach der Landung, aber nicht bevor die Passagiere sicher aus der Maschine geholt worden waren. Genauso muss es sich bei Flug KAL 007 abgespielt haben. Flug 1549 wurde dazu noch intakt aus dem Wasser geborgen und auf einem Schleppkahn abtransportiert, so dass das Flugzeug untersucht und das Gepäck geborgen werden konnte. Es war nicht in viele Stücke zerbrochen.
 
Wenn wir Flug KAL 007 mit Flug 447 der
Air France auf dem Weg von Brasilien nach Frankreich am 1. Juni 2009 vergleichen, als die französische Maschine über dem Atlantischen Ozean abstürzte, ergibt sich folgendes Bild: Dieses Flugzeug hatte 216 Passagiere und eine 12köpfige Besatzung an Bord. Sechs Tage nach dem Absturz wurden die ersten Trümmerteile und Leichen geborgen. Obwohl der Unglücksort etwa 3.000 Meter unter Wasser lag, stiegen mehr als 400 Teile des Flugzeugs an die Oberfläche, einschließlich 51 Leichen. Wrackteile von Flug KAL 007 wurden in einer Tiefe von etwa 170 Metern gefunden, aber nicht eine einzige Leiche, kein Koffer oder irgendwelche Flugzeugteile wurden an Land getrieben.
 
Ich glaube, dass die Sowjets die Menschen aus dem Flugzeug geholt und die Maschine an Land gebracht haben, wo sie alles Frachtgut entluden, einschließlich der Koffer der Passagiere. Die Blackbox wurde entfernt und dann wurde das Flugzeug wieder hinaus aufs offene Meer geschleppt, wo es durch eine Explosion zerstört wurde, die es in kleine Teile zerlegen würde. Die Passagiere wurden gezwungen, ihre Schuhe und andere Habseligkeiten herzugeben, die dann auf dem offenen Meer abgeworfen wurden. Die Sowjets wussten, dass sie mit der Zeit an japanischen Stränden angespült werden würden.
 
Nach unter Verschluss gehaltenen Berichten aus Geheimdienstoperationen, die durchgesickert sind, wurde der Kongressabgeordnete Larry McDonald zusammen mit der Cockpit-Crew nach Moskau gebracht. Sehr wahrscheinlich wurden einige der Passagiere umgebracht, ihre Körper aufgeschnitten und sie wurden ebenfalls ins Wasser geworfen um die US-Marine in die Irre zu führen und vermuten zu lassen, dass das Flugzeug mitten in der Luft explodiert und ins Meer gestürzt war.
 
Die Mehrheit der Passagiere und der Besatzungsmitglieder wurde in Gefangenenlager gebracht, wo sie ein elendes Dasein fristen mussten bis die Sowjetunion vor dem Zusammenbruch stand und sie hingerichtet und begraben wurden. Larry McDonald wurde höchstwahrscheinlich gefoltert um aus ihm heraus zu bekommen, um welche Geheimnisse er wusste und danach wurde er vermutlich zusammen mit der Cockpit-Crew umgebracht. Es ist möglich, dass die Sowjets Mitleid mit den kleinen Kindern hatten und sie in staatlichen Waisenhäusern untergebracht wurden.
Kling das nach einer Fantasiegeschichte? Kann das wirklich wahr sein? Ich möchte den Leser an den schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg erinnern, den sich die Sowjets nach dem Zweiten Weltkrieg gegriffen haben und für etwa zehn Jahre gefangen hielten bis sie ihn schließlich töteten.
 
Interessanterweise hat die Fluggesellschaft
Korean Airlines sieben Monate nach dem Vorfall im März 1984 ihren Namen geändert und nennt sich seither Korean Air. Zeitgleich veränderte sie radikal ihr Logo und die auf ihre Maschinen aufgemalten Farben.
Präsident Ronald Reagan ist als ein großer Mann dargestellt worden, der instrumental zur Vernichtung der Sowjetunion beigetragen hat. In Wirklichkeit war er einfach nur ein weiterer politischer Schauspieler, der Repräsentationsfigur für eine Schattenregierung diente und seine Zustimmung zu dem Mord an Larry McDonald und all den Menschen gab, die an Bord dieses Flugzeugs waren. Ronald Reagan war kein großer Mann, sondern ein großer Schauspieler.

“Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber die Gottlosen herrschen, seufzt es.” (Sprüche 29:2)
 
 
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