European-American Evangelistic Crusades

             
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Das Ouija Board - Die Geschichte


 
Ouija Boards kamen Mitte des 19. Jahrhunderts als Gesellschaftsspiele auf, als sich Spiritismus und Channeling  auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit befanden. Das Wort "Ouija" ist eine Aneinanderreihung der französischen und deutschen Worte „Ja“. Adolphus Theodor Wagner ließ als erster Ouija Boards patentieren, und zwar am 23. Januar 1854 in London/England. In dem Patent nannte Wagner seine Erfindung “Psychograph" und gab den Zweck damit an, die Gedanken von Menschen mit „nervöser Energie“ zu lesen. Schon 1861 beschrieb der Franzose Allan Kardac das Ouija Board als Instrument, mit dem man die Kommunikation mit der geistlichen Welt öffnet. Innerhalb von sieben kurzen Jahren hatte sich das Ouija Board von einem “Gedankenleser” zum Portal der Kommunikation mit den Toten weiter entwickelt.

Moderne Ouija Boards wurden von dem Erfinder William Fuld entwickelt. Fuld verkaufte 1966 sein Patent an
Parker Brothers. Ouija Boards, wie wir sie heute kennen, sehen überhaupt nicht mehr aus wie die ursprünglichen Prototypen. Die 20 bis 25 Millionen Ouija Boards, die von Parker Brothers verkauft wurden, bestanden aus einem rechteckigen Spielbrett, das mit einem Alphabet im Holzschnitt-Stil, den Worten “Ja”, “Nein” und “Auf Wiedersehen” sowie den Zahlen 0 bis 9 bedruckt war. Zu dem “Spiel” gehörte auch eine herzförmige Planchette. Dies ist der 'Zeiger' welcher unter der Anleitung übernatürlicher Kräfte über das Brett gleiten und Fragen und Antworten anzeigen soll. Parker Brothers hat Ouija Boards unter dem Slogan “Es ist schließlich nur ein Spiel, nicht wahr?“ vermarktet.  

Die Täuschung dahinter ist, dass Satan und seine Dämonen das Ouija Board benutzen können um Ratschläge zu geben oder sogar eine Person in eine bestimmte Richtung zu lenken. Diese Richtungsweisung mag sogar richtig, gut und hilfreich erscheinen. Satan und seine Dämonen geben vor, fürsorglich zu sein. Sie versuchen, als etwas zu erscheinen, das einem harmlos vorkommt. Die Bibel sagt:
"Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken gemäß sein." (2. Korinther 11:14-15).

Satan und seine Dämonen werden das tun um eine Person sogar noch intensiver in spiritistische Praktiken hinein zu ziehen. Dinge wie das Ouija Board scheinen anfangs harmlos zu sein, doch bald stellt so eine Person dann fest, dass sie förmlich süchtig nach Richtungsweisung aus der geistlichen Welt wird – und es dadurch Satan ermöglicht, sie zu beherrschen und ihr Leben zu zerstören. In 1. Petrus 5:8 werden wir gewarnt:
"Seid nüchtern und wachsam, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann." Das Ouija Board mag als ein bloßes Spiel angepriesen werden und das ist auch genau das, was Satan uns glauben machen möchte.

Leider werden viele Menschen getäuscht und in die Irre geführt und meinen, ein Ouija Board sei nichts als ein Spiel. Die Wahrheit ist jedoch, dass Gott jede Kontaktaufnahme mit den Toten oder Geistern als eine sehr ernste Sünde betrachtet. In 5. Mose 18:11-12 heißt es, dass jeder, der sich in solchen Aktivitäten engagiert, Gott ein Gräuel ist. Nach dem Gesetz des Alten Testaments mussten die Israeliten jeden steinigen (hinrichten), der sich als Medium betätigte (3. Mose 20:27).

Warum nimmt Gott solch eine unnachgiebige Position gegenüber Dingen wie dem Ouija Board ein – gegenüber etwas, das viele als ein bloßes Spiel betrachten? In Jesaja 8:19-20 sagt Gott dazu folgendes:
"Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer und Wahrsager, welche flüstern und murmeln, so antwortet ihnen: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? «Zum Gesetz und zum Zeugnis!» wenn sie nicht genau so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot." Gott macht also deutlich, dass wir zu ihm kommen sollen, wenn wir Antworten brauchen. Da Gott allwissend und allgegenwärtig ist, weiß er alles und er ist der Herrscher über alles. Scharlatane und unbekannte Wesen um Rat zu fragen, ist ein sowohl fruchtloses als auch gefährliches Unterfangen. Gott will, dass wir ihm vertrauen!
 
 
Zusätzliche Anmerkung zum Thema:
 
Die Spielwarenfirma
Hasbro hat kurz vor Weihnachten 2008 in Amerika ein Spiel namens Ouija auf den Markt gebracht, das so aufgemacht ist, dass es sich speziell an Mädchen im Alter von 8-12 Jahren richtet (siehe Bild). Hier ein Auszug aus der Produktbeschreibung: Es ist immer geheimnisvoll gewesen. Es war immer schon verblüffend. Und nun ist das Ouija-Board nur für dich, Mädchen.  Mit 72 dazugehörigen lustigen Fragekarten werden dir nie die Fragen ausgehen. Wer wird mich als nächstes anrufen oder mir als nächstes schreiben? Werde ich eines Tages  eine berühmte Schauspielerin sein?  Wer würde gerne mit mir tauschen? Lade deine Freundinnen ein, zieht eine Karte, legt eure Finger auf die Planchette und stellt eure Frage. Konzentriert euch intensiv und seht zu, wie die Antwort offenbart wird. Denkt euch eure eigenen Fragen aus und lasst das Ouija-Board auf endlose Art und Weise eure Neugier befriedigen. Das Ouija-Board wird antworten. Es ist ja nur ein Spiel – oder nicht?
 
Hier bei uns gibt es das Spiel (noch) nicht. Da aber ja erfahrungsgemäß die Trends aus den USA mit ein wenig Zeitverzögerung meist nach hier überschwappen, ist es nicht ausgeschlossen, dass es etwas ähnliches bald auch bei uns zu kaufen gibt. Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen und alle anderen Personen, die mit Kindern in Kontakt kommen, sollten also gewarnt und informiert sein und derartige „Spiele“ nicht unterstützen.
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