European-American Evangelistic Crusades

             
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C. S. Lewis – Wer er war und was er schrieb
 

-Fortsetzung-
 
 
ADDENDUM

 
Hier noch einige zusätzliche Anmerkungen zum obigen Artikel:
 
Ich will einmal mit der größten “christlichen” Lüge über die Chroniken von Narnia beginnen. Über die Jahre sind wir oft gefragt worden, wie wir über C. S. Lewis schreiben und dabei nicht wissen können, dass “Gelehrte” gesagt haben, die Chroniken von Narnia seien eine christliche Allegorie. Nun, wir wissen sehr wohl, dass „Gelehrte“ derartiges gesagt haben. Doch C. S. Lewis selbst hat geleugnet, dass es so ist. Unsere Frage an derartige „Gelehrte“ lautet: “Warum verbreiten Sie diesen Irrtum?“ Wir merken, dass dieser Gedanke allgemein aus ökumenischen Quellen hervorkommt und vermuten daher, dass man dort davon ausgeht, es könne ihrer Zielsetzung helfen, Christen zurück unter die Papstherrschaft zu bringen. Die folgenden Zitate fassen das Empfinden von C. S. Lewis über den allegorischen Status der Chroniken von Narnia zusammen.
 
Lewis war Mitglied einer literarischen Gruppe namens „The Inklings“. Das folgende Zitat stammt aus dem Werk “The Inklings Handbook”, einem historischen und biografischen Werk einiger Männer, die von dieser literarischen Gruppe begeistert waren: “CSL [Lewis] jedoch argumentierte entschieden, dass die Chroniken von Narnia nicht als eine Allegorie angesehen werden sollten wie „Die Pilgerreise“ von John Bunyan, obwohl er die beabsichtigten Parallelen zwischen den Hauptthemen christlicher Lehre und den Chroniken anerkannte, nicht zuletzt in dem eindeutig übernatürlichen Christussymbol: Aslan, der Löwe.”
 
Aus demselben Buch: “Die ersten Hinweise auf Narnia kommen sehr früh in CSLs Leben, lange bevor er ein Christ wurde; gewöhnlich wird angenommen, dass er die gesamte Serie mit einer starken evangelistischen Motivation als eine ausführliche Allegorie auf den christlichen Glauben schrieb, doch das ist eine Annahme, die CSL immer abstritt und die von den Fakten nicht gestützt wird.”
 
Wem sollen wir also glauben? Gelehrten, die ihre unhaltbaren Positionen rechtfertigen wollen oder dem Autor selbst? Nebenbei bemerkt: es gibt einen sehr guten Grund für Lewis’ Dementi. Deshalb spricht ja auch unsere ursprüngliche Buchbesprechung dieses Argument auf der Grundlage des in Frage stehenden Inhalts an. Wir haben bereits die Passage über den Diener von Tash (Satan) untersucht, der ins Paradies kam und seine Erklärung gelesen. Die Idee dahinter war, dass Gott, weil er ja die Werke seiner Feinde zu seinem eigenen Vorteil wendet, diese Feinde auch wärmstens in den Himmel aufnehmen wird. Es ist ziemlich leicht, dies als weder biblisch noch christlich bloßzustellen – und zwar für jeden, der jemals ein wenig Zeit in der Bibel verbracht hat.
 
Lewis wusste, dass das Werk weit von gesunder Theologie entfernt war und er wusste auch, dass die Menschen damals nicht so bereitwillig derart surreale Vorstellungen als „christlich“ annahmen. Er wusste, dass es noch viel zu früh war um seine Wunder wirkenden Tiere, seine New Age Story, als tatsächliche Lehre der Art zu präsentieren, mit der wir heute überschüttet werden. Aslan und Tash sind offensichtlich New Age Manifestationen, selbst ohne in irgendeinen Kontext von Religion gestellt zu werden. Aslan ist kein Christus, was die Autoren des Werkes “The Inklings Handbook” nur allzu eifrig bestätigen würden. Er ist das Bild eines Hermaphroditen – eine nicht greifbare Kopie – die Herz und Verstand fesseln soll. Er soll die Herzen fesseln, von denen Gott sagt, dass sie einzig und allein von ihm gefesselt sein sollen.
 
Das Buch “Dienstanweisung für einen Unterteufel” wurde von Lewis geschrieben und wird als ein lehrreiches Buch zu dem Thema idealisiert, wie der Teufel denkt und im Leben von Menschen arbeitet. Es ist in Form einer Reihe von Briefen gehalten, die ein Dämon, Onkel Screwtape, an seinen Neffen Wormwood schreibt. Wormwood hat den Auftrag, sich um einen Menschen zu kümmern, der kürzlich ein Christ geworden ist. Die Briefe enthalten Screwtapes Anweisungen dazu, wie man den Menschen zurück in das Lager des Teufels und unter dessen Herrschaft locken kann. Obwohl es als lehrreiches Werk für Christen angeboten wird, scheint es vielmehr ein Anleitungsbuch für die dem New Age hingegebenen ökumenischen Ränge dieser Generation zu sein.
 
Man beachte nur folgenden Rat von Screwtape an seinen Neffen:
 
“Ich habe große Hoffnung, dass wir in absehbarer Zeit lernen können, wie man ihre Wissenschaft [die der Menschen] in solch einem Ausmaß emotionalisieren und mythologisieren kann, dass das, was im Grunde eine Glaubensüberzeugung in uns [Dämonen] ist (wenn auch nicht unter dem Namen), sich einschleichen wird während das menschliche Gemüt für einen Glauben an den Feind [Christus] verschlossen bleibt. Die ‘Lebenskraft’, die Anbetung von Sex und einige Aspekte der Psychoanalyse mögen sich hier als nützlich erweisen. Wenn wir einmal unser perfektes Werk ausführen können – der materialistische Magier, der Mensch, nicht nur gebraucht, sondern buchstäblich anbetet was er vage mit ‘Kräfte’ umschreibt während er jedoch die Existenz von ‘Geistern’ leugnet – dann ist das Ende des Kampfes in Sicht.”
 
Lewis sagt hier, dass die Strategie, um Christen unter die Herrschaft des Teufels zu bringen, darin besteht, sie enthusiastisch über irgendwelche ‘Kräfte’ zu machen, wobei sie diese ‘Kräfte’ nicht als dämonische Geister oder Gedanken erkennen.
 
Ist das nicht genau das, was nun durch die Filmversionen der Werke von Lewis und Tolkien geschieht? Und wurde es nicht auch durch ihre Bücher erreicht? Wird diese Strategie nicht weiter durch „Gelehrte“ getarnt, die mithelfen, die Wahrheit über diesen geistlichen Angriff zu verbergen indem sie ihn „christliche Allegorie“ nennen? Und sind nicht Lewis’ eigene Werke genau in diesem Sinne und auf diese Art eingesetzt worden? Haben nicht die Werke von Lewis und Tolkien einfach den Weg gebahnt für die weit verbreitete Akzeptanz vor allen Dingen von
Harry Potter? Ist es nicht sogar noch lächerlicher, dass einige “Gelehrte” uns über die Dämonisierung und Zauberei im Zusammenhang mit Harry Potter warnen und uns dann darüber informieren, dass die Dämonisierung und Zauberei von Lewis und Tolkien zu einem integralen Bestandteil unseres christlichen Glaubens gemacht werden kann? Man beachte, wie die Idee der ‘Kräfte’ und Hermaphroditen aus den Werken der Inklings entsprungen ist und sich zu einer wahren Kultur von imaginärem Unsinn wie Krieg der Sterne etc. entwickelt hat.
 
Ist dieses Geschäft mit den Allegorien wirklich ein guter Rat? Es kommt aus den richtigen Quellen und Bewegungen. Diese Leute sind für das Leben und gegen Abtreibung. Sie sind Konservative. Sie sind in den Bewegungen zu finden, die eine “christliche Regierung” wollen. Doch hier ist das, was Screwtape sagt: “Sobald du die Welt zu einem Ziel und den Glauben zu einem Mittel gemacht hast, hast du deinen Mann fast gewonnen und es macht kaum einen Unterschied, welche Art von weltlichem Ziel er verfolgt. Solange ihm nur Versammlungen, Pamphlete, Politik, Bewegungen und Feldzüge mehr bedeuten als Gebete und Sakramente und Barmherzigkeit, gehört er uns – und je “religiöser” (in diesem Sinne) er ist, desto sicherer gehört er uns. Ich könnte dir hier unten einen ziemlichen Käfig voll solcher Leute zeigen.”
 
Und weiter: “Andererseits wollen wir, und wir wollen es sehr, dass Menschen das Christentum wie ein Mittel behandeln, bevorzugt natürlich wie ein Mittel zu ihrem eigenen Fortschritt, aber wenn das nicht klappen sollte, wie ein Mittel zu irgendetwas – notfalls selbst zu sozialer Gerechtigkeit. Man muss einen Menschen zuerst dazu bringen, soziale Gerechtigkeit als eine Sache zu betrachten, die der Feind [Gott] verlangt und ihn dann bis zu dem Punkt weiter befördern, an dem er das Christentum schätzt und ehrt weil es soziale Gerechtigkeit hervorbringen mag.”
 
Das ist sehr interessant. Es liest sich wie ein Drehbuch um Menschen als Verlorene in die Ewigkeit zu schicken. Man halte sie nur beschäftigt durch irgendwelche Bewegungen, die eine oder andere gute Sache und „Gelehrte“. Dann wecke man ihr Interesse an Abenteuern und Okkultismus, die sich als „Kräfte“ maskieren. Und schließlich, quasi als Sahnehäubchen auf dem Kuchen, füge man ein wenig mentale Rechtfertigung hinzu. Man interessiere sie für soziale Gerechtigkeit und eine „christliche“ Regierung genauso sehr oder noch mehr als sie am wahren Christentum (welches die vorher genannten beiden Dinge überhaupt nicht beinhaltet, nicht einmal nach Lewis) interessiert sind und involviere sie in diese Dinge. Schließlich ist es so leicht, die Sünde, nicht täglich, sogar stündlich, für Gott zu leben, zu ignorieren, wenn wir uns konstant irgendeine andere gute Sache bewusst machen können, die wir tun.
 
Können wir nicht spekulieren, dass dieses Drehbuch mit nachteiligen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft religiös befolgt wurde? Sind wir nicht von der sich in den Händen Ungläubiger befindenden Verlagsindustrie mit Fantasiegeschichten nach Art von Lewis und Tolkien geradezu überschwemmt worden? Hat Hollywood nicht viele von ihnen in das noch stärker fesselnde Medium des Films umgesetzt? Folgten dem nicht unzählige Versionen von Kreaturen nach der Art der Filme wie
Krieg der Sterne, Terminator und ähnliche? Und sind nicht soziale Themen und eine “christliche Regierung” zu den wesentlichsten Zielen der heutigen Kirchen und christlichen Kreise geworden? Selbst die führenden Politiker der Nation werden zu Christen erklärt. All diese Dinge mögen bewirken, dass wir uns ziemlich gerecht hinsichtlich unseres „Standpunktes“ fühlen, doch unsere Nation befindet sich weiterhin auf einer Abwärtsspirale. Könnte es sein, dass Screwtapes Schöpfer einen Plan niedergeschrieben hat um uns davon zu überzeugen, unser Bestreben nach persönlicher Heiligkeit durch ein Bestreben nach nationaler Gerechtigkeit zu ersetzen?
 
Doch vielleicht sollten wir bewerten, was wir uns anschauen und lesen wenn wir über unsere Gerechtigkeit nachdenken. In Psalm 101:3 heißt es: “
Ich will nichts Schlechtes vor meine Augen stellen; Übertretung zu üben hasse ich, es soll mir nicht anhaften.” Liebt Hollywood den Herrn Jesus Christus oder wendet man sich dort von ihm ab? Sollten wir uns die Werke anschauen und diese Bilder in unserem Kopf haften lassen? Was ist mit den Hexen, Dämonen und Fantasiegeschöpfen in den Büchern? Sollten diese Bilder uns anhaften? Wenn C. S. Lewis meint, dass diese Dinge nicht gut für uns sind, warum hat er sie dann für unsere Kinder geschrieben? Könnte es sein, dass die Leute, die ihn verstehen, wohl wissen, dass er uns in den Wegen der Korruption unterweist? Sind die Kinder der Welt auch in dieser Angelegenheit weiser als die Kinder des Lichts?
 
Es ist wirklich rätselhaft, dass irgendein wahrer Christ meinen kann, Lewis sei ein Christ gewesen. Es scheint so zu sein, dass die meisten lediglich die Rat gebende Rhetorik gehört haben. Nur wenige haben sich wohl die Zeit genommen, die Werke zu lesen, die seine persönlichen Ansichten enthüllen oder biographische Werke, in denen seine Gewohnheiten angeführt sind. Lewis betrachtete nicht die gesamte Bibel als das unfehlbare Wort Gottes (Reflections on the Psalms). Er glaubte nicht, dass der Glaube an Jesus Christus alles ist, was zur Errettung notwendig ist (Dienstanweisung für einen Unterteufel). Er glaubte, dass man seinen Glauben in einem Augenblick durch das Begehen einer Todsünde verlieren kann (Dienstanweisung für einen Unterteufel). Er glaubte an das Fegefeuer als einen Ort (weder Himmel noch Hölle) vorübergehender Bestrafung (Dienstanweisung für einen Unterteufel). Er glaubte, dass die kirchlichen Sakramente Teil der Erlösung sind (Christentum schlechthin; Dienstanweisung an einen Unterteufel). Er glaubte, dass Ungläubige zu Christus gehören können ohne es zu wissen (Christentum schlechthin). Er hatte ein aktives Interesse am Okkulten (The Inklings Handbook). Und ungeachtet seines Rufes und seiner “großen, erhabenen Worte” war sein Ausblick auf den Tod nicht der eines Christen. Wie viele (die meisten?) religiöse Menschen hatte Lewis eine grundlegende Angst vor dem Tod. Seine Furcht davor war in der Mitte seines Lebens fast pathologisch und zwanghaft. Die körperliche Auslöschung war ein fortwährender Alptraum für ihn und wie auch immer seine theologischen Überzeugungen und Hoffnungen aussahen, so war er doch vor dem Tod seiner Ehefrau nicht in der Lage, sich mit dem Übergang auszusöhnen, den der Tod unvermeidlich zur Folge hat.
 
Die Vorstellung von Lewis als einem “großartigen christlichen Denker” ist vielen so lange und so gründlich vermittelt worden, dass er zu einem sehr realen “Engel des Lichts” geworden ist. Es war Hitler, der einmal gesagt hat: „Wenn man eine Lüge nur oft genug und lange genug erzählt, werden die Leute sie glauben.“
 
Da wir nun also wissen, dass Die
Chroniken von Narnia keine christliche Allegorie sind, was sind sie dann? Das Konzept, dass auch die Feinde Gottes in den Himmel kommen können, ist theologisch nicht gesund und in keinem Fall christlich. Es ist theosophisch. Theologie ist das Studium der Verbindung mit Gott. Theosophie ist das Studium der Verbindung zu Gottes Gegenpol oder Erzfeind. Die Chroniken sind voll von theosophischen Überzeugungen. Der Gedanke, dass Gottes Feinde in den Himmel gehen, ist ein eindeutig theosophisches Theorem. Und das macht auch Sinn. Wer dem Teufel dient und ihn anbetet erwartet nicht, deshalb die Ewigkeit im Höllenfeuer zu verbringen.
 
Der größte Teil der Theosophie wird der Welt heute als ihr Gegenteil verkauft – Theologie. Der Grund ist offensichtlich. Die meisten Menschen würden sie nicht für bare Münze nehmen, doch verkleidet als Religion, Kirche, Glauben etc. ist sie leicht akzeptierbar für diejenigen, die weniger Sorge dafür tragen, Beurteilungsvermögen walten zu lassen. Die amerikanische Theosophische Gesellschaft versammelte sich im Jahr 1901 um zu erörtern, wie das Ziel zu planen und umzusetzen sei, die Theosophie innerhalb der ganzen Nation und der Welt zu propagieren. Die bei dieser Begegnung gezogene Schlussfolgerung besagte, dass eine derartige Ausbreitung ausschließlich durch die Kirchen und Gemeinden möglich sei – dass theosophische Werte als christlich oder religiös verkleidet werden müssen um weitläufig akzeptiert zu werden. Was wird uns also durch diese Gelehrten beigebracht, die uns sagen, dass diese ganze Theosophie in Wirklichkeit christlich ist?
 
Und was ist mit Lewis? Sind wir immer noch nicht bereit, seine Verbindung mit dem Okkulten zu glauben? Warum nicht? Es ist eine öffentliche Tatsache. Der folgende Auszug stammt aus einem Brief an ein religiöses Magazin.
 
“Hut ab vor Roberta Green für ihre geschickte Zusammenfassung über die Probleme mit
Harry Potter. C. S. Lewis selbst hat die Gefahren erlebt, die “Grenze zu überschreiten” in den Bereich der Besessenheit vom Okkulten. In Surprised by Joy schreibt er, dass ihm teilweise durch eine Oberin an der Schule, die sich im Okkulten betätigte, “zum ersten Mal schlagartig der Gedanke kam, dass überall um uns herum echte Wunder sind, dass die sichtbare Welt einfach nur ein Vorhang sein könnte, der gewaltige Dinge verbirgt, die meiner einfachen Theologie unbekannt waren. Und das setzte in mir etwas in Gang, mit dem ich seither immer wieder eine Menge Probleme gehabt habe – das Verlangen nach dem Übernatürlichen, einfach als eine Leidenschaft für das Okkulte. Nicht jeder hat diese Krankheit; doch wer sie hat, wird wissen, was ich meine. Es ist eine spirituelle Begierde und genau wie die körperliche Begierde besitzt sie die fatale Macht, während der Dauer ihrer Anwesenheit alles andere in der Welt als uninteressant erscheinen zu lassen.”
 
Einige Kinder werden
Harry Potter lesen und nie Probleme mit einer derartigen Begierde bekommen; doch für andere wird es die Tür für eine bösartige Besessenheit öffnen. Nachdem ich den ersten Band von Harry Potter gelesen hatte, habe ich entschieden, dass unsere Kinder keinen Bedarf danach haben, dass diese Tür geöffnet wird, nicht einmal einen Spalt breit.
 
Wie ist es mit etwas noch Offensichtlicherem? In
Dienstanweisung für einen Unterteufel  nimmt Lewis seinen Leser zugegebenermaßen mit auf eine Reise in die Denkweise des Teufels. Dies ist ein Studienbereich, der in der Bibel strikt verboten wird. Das ist ein Studium, das keinem christlichen Hirn im Dienst Gottes, selbst einem so “großen” wie dem von C. S. Lewis, zu machen gestattet ist. Und nun sage man mir: ist das eine theologische oder theosophische Reise? Wird Gott solch eine Reise gutheißen solange uns nur „Gelehrte“ sagen, dass sie einem „großen christlichen Denker“ entsprungen ist?
 
Sollte es irgendeinen Zweifel hinsichtlich der Theosophie von Lewis oder seiner Aktivität im Okkultismus geben? Bedenke die Gesellschaft, mit der er sich umgab. Er war ein berühmtes Mitglied der Gruppe „The Inklings“. Dies war eine literarische Gruppe, die sich in Gastwirtschaften traf um Gedanken auszutauschen und darüber zu diskutieren, auf welche Weise ihr Werk die Gesellschaft beeinflussen sollte. Viele hatten theosophische Verbindungen, zu denen niemand Geringerer als Aleister Crowley gehörte, Mitglied der Geheimgesellschaft „Order of the Golden Dawn“, der sich selbst „Das große Tier“ und „der böseste Mann, der lebt“ nannte. Charles Williams wurde ebenfalls zutiefst involviert in Zauberei und Theosophie weil er von deren Macht beeindruckt war. Autor um Autor in der Gruppe war fasziniert vom vorchristlichen Heidentum und sie bezeichnen die Ideen, die sie im vorchristlichen Heidentum finden, als die Quelle vieler ihrer Gedanken, die in ihren Werken zum Ausdruck kommen. Ist das nicht ein wenig seltsam für christliche Autoren? Es gab Unmengen an vorchristlichem Theismus, aus dem man hätte lernen können. Es gibt ausreichend gute Gedanken und Ideen im Alten Testament und ich habe erlebt, dass viele von ihnen als Quellen für sehr gute Lektüre verwendet wurden. Natürlich ist nichts davon so hypnotisch (oder so verwirrend) gewesen wie die Werke der
Inklings, insbesondere die von Lewis und Tolkien.
 
Denke einmal für einen Augenblick darüber nach. In
Christentum schlechthin sagt Lewis uns, Christen würden einander erkennen, doch er spricht über sie als eine Personengruppe, zu der er selbst nicht gehört, zu der er sich selbst nicht zählt. Er veröffentlichte auch eine ansehnliche Menge an Fantasiegeschichten voller okkulter Andeutungen, abgerundet durch eine bedeutende theosophische Lehre. Wenn man weiß, dass er selbst leugnete, dass seine Fantasiegeschichte eine christliche Allegorie war und einem klar wird, dass auch Theosophen einander an ihren Überzeugungen und Werken erkennen können – sollen wir dann vermuten, dass Lewis den Leuten, die mit diesen Dingen vertraut sind, vermitteln wollte, wer er war? Ist es überdies ein Wunder, das wir so viele Berichte über kleine Kinder erhalten, die fortwährend Alpträume haben und über dämonische Erfahrungen berichten nachdem sie eines von Lewis’ „allegorischen“ Werken gesehen haben? Lewis’ Werk ist mit „weißer Magie“ im Gegensatz zu der „schwarzen Magie“ von Harry Potter bezeichnet worden. Gibt es irgendeine Art von weißer Magie für Gott? Was sagt sein Wort über jede Art von Magie? Weisen Lewis’ Magier, Dämonen, Ungeheuer, Monster, Flüche, Götter, Feen und Illusionen Menschen wirklich auf Gott hin? Die Bibel sagt: “Ich will nichts Schlechtes vor meine Augen stellen.“ Was tun wir wenn wir solche Dinge lesen und anschauen? Und
was noch schlimmer ist – was tun wir unseren Kindern damit an?
 
Wie wir gesagt haben, sind C. S. Lewis und J. R. Tolkien nur der erste Schritt in Richtung
Harry Potter und darüber hinaus. Und wie lange sollen wir all die surrealen Videospiele tolerieren, die unsere Kinder verderben? Diese Spiele zerstören buchstäblich die richtige Denkfähigkeit in unseren jungen Leuten. Das ist eine Tatsache und nicht die verlorene Idee einer christlichen Stimme, die in der Wüste ruft. Es gibt faktische Beweise dafür, die von ungläubigen Regierungen und ungläubigen medizinischen Instituten durchgeführt worden sind, bestätigt von nicht-christlichen Psychiatern und Psychologen landesweit. Recherchiere. Finde heraus, was solche Spiele unseren Kindern antun. Sie sind sogar für Erwachsene extrem schädlich. Beachte auch, wie viele Parallelen es zwischen diesen Spielen und den Büchern und Filmen gibt, die bei Lewis, Tolkien und anderen wie ihnen ihren Ursprung haben.
 
Nebenbei bemerkt war J. R. Tolkien ein Zeitgenosse von Lewis und erhielt ein beträchtliches Maß an Beratung und Betreuung durch ihn. Tolkiens Werke sind denen von Lewis so ähnlich, dass, wären sie alle unter demselben Namen veröffentlicht worden, nur wenige den Unterschied hätten ausmachen können. Sie sind angefüllt mit demselben Okkultismus, derselben schwarzen Magie und denselben theosophischen Ansichten. Auch bei ihnen verfolgte der Autor nie die Absicht einer Allegorie. Tolkien war ein Katholik, daher kannte er keine Erlösung durch Glauben an Christus. Da ich selbst ein Katholik gewesen bin, kann ich sowohl durch meine eigene Erfahrung als auch anhand der letzten päpstlichen Enzyklika bezeugen, dass die katholische Kirche keine andere Erlösung lehrt als die Erlösung durch sie selbst. Soviel zu Gelehrten und ihren Allegorien.
 
In Prediger 1:9 heißt es: “
Was ist gewesen? Das, was sein wird! Und was hat man gemacht? Das, was man machen wird! Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.” Das Spiel der Theosophen ist keine Neuerfindung. Es gibt es schon so lange wie den Menschen selbst. Und die Ermahnung von Jesus in Lukas 16:8 gilt genauso für heute wie für den Tag, an dem er sie aussprach: “Denn die Kinder dieser Welt sind ihrem Geschlecht gegenüber klüger als die Kinder des Lichts.”
 
Eine letzte Frage: Wenn in den Tagen von Jesus die Kinder des Lichts die Juden waren und viele Juden nicht in den Himmel gingen, wie viele heutige Gemeinden sind dann auf dem Weg in die Hölle weil sie Irrlehren angenommen haben? Wie viele werden ungeduldig von Screwtape erwartet? Wie viele sitzen an dem Platz, an den die theosophischen Gelehrten gegangen sind um sie zu lehren – die Gemeinde? „Die Gemeinde“ ist auch der Ort, an dem die Pharisäer „Gottes Volk“ lehrten – die Leute, die sagten: “Herr, Herr” und denen Jesus erwiderte: “Ich habe euch nie gekannt.” Die Pharisäer waren Gelehrte. Macht Bildung Wahrheit aus? Sind wir nicht verantwortlich dafür, zu beurteilen, was wir gelehrt werden? Bringen Gelehrte uns das bei, was richtig ist – oder das, was populär ist? Werden wir gelehrt, dass die, welche reinen Herzens sind, Gott sehen werden oder wird uns als christlicher Parallelismus verpackter Müll angeboten? Der Pfad parallel zum schmalen Weg führt in die Zerstörung. Nimm’ mich nicht ungeprüft beim Wort. Wie viel Zeit hast du allein mit Gottes Wort verbracht und es dem Heiligen Geist gestattet, dich den Unterschied zu lehren? Die Ewigkeit steht auf dem Spiel. Er kennt die, die reinen Herzens sind.
 
 
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