European-American Evangelistic Crusades

             
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Folgendes ist ein unsigniertes Bekenntnis, das von Fritz geschrieben wurde und in dem er sich für seine falschen Prophezeiungen zu entschuldigen versucht, die nie zustande kamen.
WICHTIGES BEKENNTNIS (von Fritz Springmeier)
 
An die Leser meiner Nachrichtenbriefe und den Leib Christi im Allgemeinen:
 
In diesem Brief geht es um ein wichtiges Bekenntnis meinerseits euch gegenüber. Ich bevorzuge es, meine Sünden als das zu bezeichnen, was sie sind – Sünde.
Ich bete, dass ich meine Sünden nicht wegrationalisiere, sondern sie konfrontiere und angehe. Und doch empfinde ich, dass es wichtig ist, etwas zu dem Hintergrund dieses Bekenntnisses zu erklären – nicht, dass ich dadurch meine Schuld mindern will – damit das richtige Verständnis der von mir gemachten Fehler uns alle danach streben lassen möge, aus meinen Fehlern zu lernen. Ich habe diesen Brief in der Hoffnung geschrieben, dass eine Erklärung des Geschehenen erbauender ist als ein einfaches Bekenntnis.
 
Der Geist gibt uns das lebendige Wort aus der Heiligen Schrift und das direkte lebendige Wort durch Offenbarung an Gottes Kinder. Das Wort wird dann an das gesamte Volk Gottes weitergegeben. Der Pastor erzählt uns am Sonntagmorgen, was das Wort Gottes sagt. Der Prophet hört Gottes Wort und erklärt dir, was die empfangene Botschaft bedeutet. Tatsächlich sind Gottes Propheten öfter dazu aufgerufen, in Gottes geschriebenes Wort zu schauen und daraus etwas zu sagen  als etwas vorherzusagen. Das wird deutlich bei den Propheten aus dem Alten Testament. Das bedeutet, dass ein Diener, der das Wort Gottes predigt, ein Prophet ist. Wie viele Diener sagen uns unabsichtlich nicht korrekt, was das Wort Gottes sagt!  Ich bin schuldig, das Wort Gottes falsch angewandt zu haben.
 
Vergleichbar der Art und Weise, wie der Diener/Prophet uns unkorrekt sagt, was irgendein Bibelvers bedeutet, habe ich unkorrekt weitergegeben, was Gottes Wort bedeutet. Ich werde weiter verdeutlichen, was ich meine. Im Verlauf des Empfangs vieler Informationen im Dezember ging ich vor den Herrn, um herauszufinden, was geschehen würde. Ich empfing ein vages grünes Licht, dass es zu einer wirtschaftlichen Katastrophe kommen würde.
 
Die Bibel lehrt uns, dass jedes Wort durch den Mund zweier oder dreier Zeugen bestätigt werden soll. Als der Herr mich damals im Jahr 1979 bat, sieben Bücher zu schreiben, wartete ich, bis ich drei Zeugen gefunden hatte, die bestätigten, was ich im Herrn empfand. Ich habe das als eiserne Regel immer so gehalten. Das ist etwas, was ich bei den Amischen gelernt habe. All unsere Diener baten nach einer gehaltenen Predigt immer mehrere Personen, zu bezeugen, ob die Predigt korrekt war oder ob irgendwelche Fehler korrigiert werden müssten. Diese Art von Demut ist in den weltlichen Gemeinden selten. Ich schätze wirklich die guten Beispiele an Demut, die so viele meiner amischen Brüder mir vorgelebt haben. Gleichermaßen, obwohl ich bereits seit vielen Jahren als Prophet wirkte und der Herr mir gezeigt hatte, dass ich ihm in dieser Fähigkeit dienen sollte, habe ich erst zugegeben, ein Prophet zu sein, nachdem andere mich damit konfrontiert und mir gesagt hatten, dass ich ein Prophet sei. Wieder war es tröstlich, von etlichen soliden Männern Gottes bezeugt zu bekommen, was der Geist mir offenbart hatte.
 
Kehren wir zurück zu dem, was ich im Dezember vom Herrn empfangen habe. Was ich empfangen habe, war richtig, doch ich wusste es nicht zu vermitteln. So wie der Diener, der einen Vers aus Gottes Wort liest und dann zu drei verschiedenen Kommentaren greift, um den Vers besser zu verstehen, ging ich zu anderen Propheten, um zu verstehen, was Gott in mein Herz gelegt hatte. Ich bin in meinen Nachrichtenbriefen in Bezug auf das, was Gott mir gezeigt hat, viel mehr ins Detail gegangen als meine ursprüngliche Offenbarung hergab. Ich versuchte, zu verstehen, was Gottes vages grünes Licht bedeutete. Viele andere Leute einschließlich einer Reihe von Propheten Gottes, die in christlichen Gemeinden anerkannt sind, wurden in Bezug auf die Geschehnisse sehr spezifisch und ich beschloss, dass es wohl das gewesen sein müsse, was Gott mir zu vermitteln versucht hatte. Es war keine willentliche Sünde von meiner Seite. Es war so etwas wie die Sünde der Unwissenheit, wenn ein Diener drei moderne Kommentare aufschlägt, die Gottes Wort eine spezifischere Bedeutung geben als die, die die Bibel ursprünglich hatte. Der Prophet empfängt eine frische Offenbarung und das Volk muss entscheiden, wie damit umzugehen ist, weil vieles von dem, was weitergegeben wird, von der Bibel nicht belegt werden kann. Was ich über den Zusammenbruch der Börse im Dezember gesagt habe war sicherlich nicht unbiblisch. Doch ich war spezifisch, wo Gott nicht spezifisch gewesen ist. Und ich habe falsch gelegen. Propheten verstehen nicht immer, was Gott ihnen sagt. Das war auch bei Daniel so. In 1. Petrus 1:10-11 lesen wir:
"Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte." Hier sehen wir, dass die Propheten eifrig versuchten, zu verstehen, was Gott ihnen sagte.
 
Die Apostel sprachen Prophetien aus, dass die Endzeit bald kommen würde, doch was hat Gott gemeint, als er sagte
"was in Bälde geschehen soll"? (Offenbarung 1:1) Wir würden Johannes keinen falschen Propheten nennen, weil er nicht verstanden hat, was Gott ihm sagte.
 
Meine Aufgabe ist es, Hoffnung zu geben, Menschen zum Wort Gottes zurück zu rufen und vor den Konsequenzen der Sünde zu warnen. Ich versuche nicht, ins Weissagungsgeschäft einzusteigen, doch ich glaube, dass Gott seinen Propheten zeigen wird, was er tut. Und weil ich darauf vertraut habe, dass andere ebenfalls korrekt empfangen, empfand ich, dass das von mir Gehörte in den breiteren Kontext dessen passte, was andere hörten. Heute gibt es viele schriftliche Prophetien, so wie J. R. Church Jahr für Jahr auf der Grundlage der Psalmen eine Prophetie für das Jahrzehnt herausgibt. Er meint, dass die Nummern der Psalmen sich auf Jahre im 20. Jahrhundert beziehen.
 
Eines, was mich an modernen Bibelübersetzungen am meisten auf die Palme bringt, ist, dass sie spezifisch sind, wo Gottes Wort vage ist. Die Leute mögen die Verdeutlichung und verteidigen diese neuen Übersetzungen, weil sie sie besser verstehen, doch das Wort Gottes ist verändert worden.
Ich bin schuldig, spezifisch gewesen zu sein, wo Gottes Wort an mich vage war. Ich bin mit dem von Gott an mich gegebenen Wort nicht akkurat umgegangen. Mit einigen Menschen habe ich die Dinge detaillierter besprechen können und habe deutlicher erklären können, was ich vermitteln wollte.
 
Irgendwie empfinde ich in allem, was geschehen ist, dass da ein Mangel an Hingabe an meine Pflichten war, eine nachlässige Haltung im Ausüben meiner Pflichten – und darüber muss ich Buße tun.
 
Eure Kommentare sind willkommen. Eure Vergebung ist willkommen. Eure Offenbarungen von Gott sind ebenfalls willkommen.
 
Ich empfinde, dass ein engerer Wandel mit Gott mir helfen wird. Von Christen wird einiges an Einsatz aufgewendet, um mich zu Kompromissen und damit zur Sünde zu bewegen. Ich glaube, dass die Leser meiner Nachrichtenbriefe nicht wollen, dass ich Kompromisse eingehe. Bitte betet für mich. Mögen wir alle zusammen Gott näher kommen.
 
Euer Bruder in Christus
 
Fritz Springmeier
SCHLUSSFOLGERUNG – geschrieben von John S. Torell

 
Es gibt einen Schrei in der christlichen Gemeinschaft, dass wir nicht richten, sondern die Leute in Ruhe lassen und die Liebe Gottes sich um alles kümmern lassen sollen. Das ist überhaupt keine biblische Lehre. Lasst uns das Thema hier abhandeln indem wir uns folgende Bibelverse ansehen:
 
1. Korinther 5:1-13   Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die nicht einmal unter den Heiden vorkommt, dass nämlich einer seines Vaters Frau habe! Und ihr seid aufgebläht und hättet doch eher Leid tragen sollen, damit der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte getan würde! Denn ich, der ich zwar dem Leibe nach abwesend, dem Geiste nach aber anwesend bin, habe schon, als wäre ich anwesend, über den, welcher solches begangen hat, beschlossen: im Namen unsres Herrn Jesus Christus und nachdem euer und mein Geist sich mit der Kraft unsres Herrn Jesus Christus vereinigt hat, den Betreffenden dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn Jesus. Euer Rühmen ist nicht fein! Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Feget den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ja ungesäuert seid! Denn auch für uns ist ein Passahlamm geschlachtet worden: Christus. So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit. Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit Unzüchtigen haben sollt; nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt, oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern; sonst müsstet ihr ja die Welt räumen. Nun aber habe ich euch geschrieben, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der sich Bruder nennen lässt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist; mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen. Denn was soll ich diejenigen richten, die außerhalb der Gemeinde sind? Ihr richtet nicht einmal die, welche drinnen sind? Die aber draußen sind, wird Gott richten. Tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!
 
Die Bibel ist sehr deutlich, wenn der Apostel Paulus über Richten lehrt. WENN ES MISSBRAUCH GIBT UND CHRISTEN NICHTS DAZU SAGEN, WERDEN SIE EBENFALLS DES MISSBRAUCHS SCHULDIG!
 
Die amerikanisch-medizinische Vereinigung erkannte während des Jahres 2000 an, dass es etwa 100.000 Ärzte in den Vereinigten Staaten gibt, denen ihre Approbation entzogen wurde oder denen der Entzug ihrer Lizenz zur Berufsausübung als Arzt droht. Viele von ihnen hatten “verpfuschte” Operationen durchgeführt oder einem Patienten Schaden zugefügt, indem sie die falschen Medikamente verordneten. Als eine Vereinigung besorgter Menschen nach einer Liste dieser Ärzte fragte, antwortete die Ärztekammer, dass es auf keinen Fall möglich sei, eine solche Liste zu veröffentlichen. Das würde für jeden dieser Ärzte das Ende der Karriere bedeuten. Die Ärztekammer argumentierte, die Öffentlichkeit hätte kein Recht, um die Identität dieser Personen zu wissen. Wenn jemand ärztliche Hilfe braucht, soll er nicht die Option haben, etwas über die Fähigkeiten des Arztes herauszufinden, der ihn operieren soll oder ob es sich um einen Arzt mit schlechtem Ruf handelt. Das hört sich nicht sehr gut an, doch es ist wahr.
 
Alle Berufe in den Vereinigten Staaten sind durch gesetzliche Bestimmungen geregelt und wenn man ein Geschäft eröffnen will muss man sich um eine Lizenz bewerben. Jeder Kunde hat die Wahl, einen Anbieter oder Geschäftsinhaber zu prüfen bevor er ein Geschäft mit ihm eingeht. Doch das gilt nicht, wenn es um DEN MEDIZINISCHEN BEREICH oder den CHRISTLICHEN DIENST geht! Jedermann kann ein “Schild” aushängen und sich Pastor, Evangelist, Apostel, Lehrer, Seelsorger etc. nennen und niemand kümmert sich darum, zu prüfen, ob die jeweilige Person qualifiziert ist. Es ist schlimm genug, falsche Lehre zu verbreiten oder ein Leben voller Lügen zu führen – doch wenn eine Person versucht, so genannte Seelsorge oder Deprogrammierung durchzuführen und dann die Opfer mental und geistlich zerstört, die sich Hilfe suchend an ihn wenden, muss etwas gesagt und getan werden.
 
HIER IST MEINE BEURTEILUNG ÜBER FRITZ SPRINGMEIER
 
Zwei gescheiterte Ehen hinter sich zu haben und mit einer verheirateten Frau zusammen zu leben ist kein großartiges Zeugnis für einen Christen. Dieser Mann zeigt in hohem Maße mentale Instabilität. Und Informationen zu verwerten, die ihm von Leuten gegeben werden, die aus dem Okkultismus kommen, ist auch nicht gerade klug. Wenn ich sein Material lese finde ich eine Menge Wahrheit darin, doch ebenso auch eine Menge Verwirrung und einige Dinge, die rundheraus falsch sind.
 
Weil die christliche Gemeinschaft im Ganzen so wenig über die okkulte Welt und die finstere Welt der Gedankenkontrolle weiß, konnte er daraus Kapital schlagen und eine Schar von Anhängern gewinnen. So haben auch Johnny Todd, Alberto Rivera, Rebecca Brown und Carl Sanders die christliche Gemeinschaft durchzogen. Und sie sind nicht die einzigen. Es gibt Tausende von Betrügern, die versuchen, Gewinn zu machen, indem sie sich als eine Art „Experte“ darstellen, der von Gott berufen worden ist, die Gemeinde von Jesus Christus zu warnen.
 
Eine der Hauptcharakteristiken von Fritz und den anderen hier erwähnten Personen ist, dass sie sich keiner Form von Autorität unterordnen wollen. Sie wollen als “Einzelkämpfer” arbeiten und wenn irgendjemand sie in Frage stellt werden sie ärgerlich und verschwinden. Jesus sandte seine Jünger zu zweit aus und er errichtete auch eine Gemeinde mit Pastoren, Evangelisten, Lehrern, Propheten, Aposteln etc. und sagte, diese sollten sich alle einander unterordnen. (Epheser 4:11-32) Wenn eine Person ein Leben voller Lügen führt, kann und wird sie sich auf keinen Fall einem örtlichen Gemeindeleib unterordnen und sich auch finanziell nicht als rechenschaftspflichtig einordnen.
 
Wenn eine Person behauptet, dass es niemanden sonst auf dieser Erde gibt, der Gott treu ist und dass sie ausgesandt wurde, um jedermann zu korrigieren, dann sage ich nur: PASST AUF!
 
In den Tausenden von Befreiungen, die wir in unserem Dienst bereits durchgeführt haben, sind wir uns immer akut des dämonischen Drucks bewusst, der sich gegen uns wendet. Wir erkennen die Zerbrechlichkeit der Hilfe suchenden Person und wie wichtig es ist, dass die Seelsorger, die beten und die Dämonen austreiben, einen festen Stand im Königreich Gottes haben. Manchmal habe ich es schon erlebt, dass Dämonen aufspringen und ein Mitglied des Teams angreifen. Später habe ich erfahren, dass diese Person verborgene Sünde in ihrem Leben hatte. Ein Mann in unserem Dienst wurde von Dämonen angefallen und so sehr bedrängt, dass er seinen Glauben an Christus widerrief und begann, ein Leben in Sünde zu führen. Nur durch die Gebete seiner Ehefrau, Kinder und anderer in der Gemeinde wurde er wieder freigesetzt, doch er lebte mehrere Jahre unter Qualen. An dieser Stelle ist es angebracht, diese Bibelstelle zu zitieren:
 
Apostelgeschichte 19:11-17  Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus, so daß sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leibe weg auf die Kranken gelegt wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren. Es unterwanden sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt! Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten. Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich; wer aber seid ihr? Und der Mensch, in welchem der böse Geist war, sprang auf sie los, überwältigte zwei von ihnen und zeigte ihnen dermaßen seine Kraft, daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause entflohen. Das aber wurde allen kund, Juden und Griechen, die zu Ephesus wohnten. Und Furcht befiel sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde hoch gepriesen.
 
Soweit es mich betrifft bin ich der Meinung, dass Fritz Springmeier Hilfe braucht und dass er nicht in dem Zustand ist, als christlicher Seelsorger zu operieren. Ich bin sicher, dass Fritz diesen Artikel lesen wird und ich begrüße es, wenn er es tut. Mein Rat an dich, Fritz, ist folgender: Höre auf mit deinem Kurs, mache Inventur in deinem Leben, sei total und brutal ehrlich mit dir selbst, bitte Gott um Vergebung für alles, was du falsch gemacht hast und suche dann einen die Bibel predigenden, liebenden Pastor und eine Gemeinde an deinem Wohnort und begib dich unter diesen Pastor und diese Gemeinde und bitte sie, dir zu helfen, an Seele und Leib geheilt zu werden, so dass du neu beginnen kannst, im Königreich Gottes zu wirken. Fritz, beachte den Standard eines Dieners Gottes, wie er in der Bibel festgeschrieben ist:
 
1. Timotheus 3:1-7  Glaubwürdig ist das Wort: Wer nach einem Aufseheramt trachtet, der begehrt eine schöne Wirksamkeit. Nun soll aber ein Aufseher untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, ehrbar, gastfrei, lehrtüchtig; kein Trinker, kein Raufbold, sondern gelinde, nicht händelsüchtig, nicht habsüchtig; einer, der seinem eigenen Hause wohl vorsteht und die Kinder mit aller Würde in Schranken hält; wenn aber jemand seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? kein Neuling, damit er nicht aufgeblasen werde und dem Gericht des Teufels verfalle. Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen außerhalb der Gemeinde, damit er nicht der Lästerung und der Schlinge des Teufels verfalle.
 
Der Leib Christi hasst dich nicht, Fritz, doch du musst korrigiert werden. Es könnte für mich keine größere Freude geben als zu hören, dass du dich Christus ausgeliefert hast und Hilfe suchst.
 
An alle, die diesen Artikel lesen: Betet für Fritz, für seine Kinder und für die Menschen, die er verletzt haben und für jene, die ihn verletzt haben. Lasst uns beten, dass Gott ein mächtiges Werk tut und einen seiner gefallenen Diener erlöst: Fritz Springmeier.

 
 
UPDATE (AKTUALISIERUNG) ÜBER FRITZ A. SPRINGMEIER

 
Nur wenige Tage bevor wir begannen, diese Ausgabe von “The Dove” zu drucken, erhielten wir den folgenden Zeitungsartikel über Fritz. Es scheint so zu sein, dass Fritz Linda Johnson alias Cisco "ausgemustert" und sich eine andere Frau gesucht hat, die er geheiratet hat. Es ist möglich, dass die „neue“ Frau Springmeier Cisco ist, jedoch unter einem anderen Namen. Wie dem auch sei – soweit wir wissen, ist das die dritte Ehe für Fritz.
 
Wenn du nachfolgende Nachrichten über diesen Fall der Festnahme suchst kannst du auf die Internetseite von "The Oregonian" gehen und die Archive durchsuchen. Nachfolgend eine Kopie des Berichtes über die Festnahme von Fritz und Patricia, wie er in „The Oregonian“ vom 2. März 2001 abgedruckt war:
The Oregonian

 
Bundespolizisten nehmen Ehepaar in Corbett fest
 
Eine Untersuchung der Aktivitäten einer weißen Separatistengruppe geht weiter, auch im Hinblick auf Drogen und Waffen
 
Freitag, 2. März 2001
 
von Stuart Tomlinson von der Redaktion des “ Oregonian”
 
CORBETT – Bundesbeamte und Polizisten aus dem Bezirk Clackamas haben am Donnerstag im Rahmen einer fortlaufenden Untersuchung der Aktivitäten einer weißen Separatistengruppe ein Ehepaar festgenommen.
 
Fritz A. Springmeier, 45, auch bekannt unter dem Namen Victor E. Schoff und seine Ehefrau Patricia Springmeier, 46, werden der Herstellung und des Vertriebs einer kontrollierten Substanz sowie der Beteiligung an Herstellung und Vertrieb kontrollierter Substanzen beschuldigt. Sie werden derzeit im Bezirksgefängnis von Clackamas festgehalten.
 
FBI-Agenten und Beamte des Bundesamtes für Alkohol, Tabak und Waffen sowie Polizisten durchsuchten am Donnerstag mehrere Stunden lang die Wohnung des Ehepaares an der Groce Road, sagte die Polizeibeamtin Angela Blanchard, Sprecherin der Polizeibehörde Clackamas.
 
Blanchard sagte, die von der Polizei sichergestellten Dinge beinhalteten Marihuana, etliche Waffen und weiße, separatistische Literatur. Die Waffen seinen jedoch nach ihrer Aussage keine illegalen Besitztümergewesen.
 
Fritz Springmeier war dafür bekannt, dass er Bücher und Traktate über die Glaubensüberzeugungen der Christlich Patriotischen Vereinigung geschrieben hat, einer Gruppe des äußersten rechten Flügels mit Hauptsitz in Boring. "Er hält viele öffentliche Reden und bezeichnet sich als selbsternannten Autor", sagte Blanchard.
 
Im letzten Monat nahm die Polizei in einer Wohnung im Bezirk Sandy drei Personen fest und beschlagnahmte Militärwaffen und 50 Marihuanapflanzen. Zwei dieser Personen wurden wieder freigelassen, doch der dritte Verdächtige, Forrest E. Bateman Jr., 29, wird wegen offener Haftbefehle wegen vergangener Straftaten im Bereich von illegalem Waffenbesitz nach wie vor in der Justizvollzugsanstalt in Portland festgehalten.
 
Bei einer Razzia am 9. Februar hatten Polizisten eine kleine Menge Ammoniumnitrat und Heizöl sowie Literatur der “Army of God” sichergestellt, einer weißen Rassistengruppe, die mit der 1997 erfolgten Bombardierung einer Abtreibungsklinik und eines Nachtclubs für Homosexuelle in Atlanta in Verbindung gebracht wird.
 
Blanchard sagte, Fritz Springmeier und Bateman wären sich vor einigen Jahren auf einer Versammlung der „Christian Patriots“ begegnet.
 
"Wir glauben, dass ein Teil ihres Einkommens aus dem Verkauf von Marihuana stammte”, sagte sie. „Wir glauben, dass sie sehr eng zusammen gearbeitet haben um eine größere Operation im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Marihuana aufzubauen.“
 
Im November nahmen Bundesbeamte sechs Mitglieder der “Christian Patriot Association” wegen der Anklage fest, im Bezirk Clackamas den Plan einer „Lagerbank“ im Wert von 186 Millionen Dollar umsetzen zu wollen, der es bundesweit 900 Personen möglich machen sollte, ihr Geld vor dem Finanzamt zu verbergen. Der Fall ist noch nicht verhandelt worden.
UPDATE (AKTUALISIERUNG) ÜBER FRITZ SPRINGMEIER

 
John S. Torell
 
15. September 2003
 
 
Am 8. Oktober 1997 wurde eine Bankfiliale in Oregon ausgeraubt. Die Räuber flohen mit einer Beute in Höhe von 600.000 Dollar Bargeld. Einer der Räuber, der später als Forrest E. Bateman Jr. identifiziert wurde, benutzte während des Überfalls eine Waffe und feuerte einen Schuss in die Decke ab, um die Bankangestellten zu warnen und zu verdeutlichen, dass er bereit sei, seine Waffe zu gebrauchen, wenn diese seinen Forderungen nicht nachkommen würden. Bateman war in eine Kampfuniform der Armee gekleidet. Zehn Minuten vor dem Überfall war im “Fantasy Sexshop” knapp zehn Kilometer westlich der Bank eine Bombe explodiert. Niemand wurde bei der Explosion verletzt; die Polizeibeamten glauben, dass die Bombe als Ablenkungstaktik eingesetzt wurde.
 
Bateman und ein weiterer Mann (den ich nicht identifizieren werde um seine Familie zu schützen und dem ich daher hier den fiktiven Namen Roger gebe) waren zuvor von Fritz Springmeier
1 rekrutiert worden und beide lebten acht Jahre lang auf einem weit abgelegenen Grundstück, das Rogers Familie gehörte. Fritz kam oft dorthin und verbrachte Zeit mit den Männern. Nach Aussagen eines Familienmitgliedes (mit dem ich bei mehreren Gelegenheiten gesprochen habe) bereiteten sie irgendeine Aktion gegen Regierungsautoritäten vor. Roger, Bateman und Springmeier züchteten Marihuana auf dem Familiengelände (was der Familie nicht bekannt war) und das Marihuana wurde verkauft, um damit die Mittel für ihre Aktivitäten zu sichern. Die Familie fürchtete sich am Ende sehr vor Fritz und verbot ihm, zurück auf ihr Grundstück zu kommen.
 
Einige Zeit nach dem Banküberfall wurde Roger festgenommen und beschuldigt, eine illegale Schußwaffe zu besitzen und an der Marihuana-Produktion beteiligt gewesen zu sein. Ihm wurde ein milderes Urteil versprochen wenn er gegen Bateman und Springmeier aussagen würde, doch das Verfahren wurde später vom Staatsanwalt Frank Noonan übernommen. Roger wurde zu einer Gefängnisstrafe von 47 Monaten verurteilt und dann in ein Bundesgefängnis in Kalifornien gebracht.
 
Im Januar 2002 wurden Bateman und Springmeier vor der großen Strafkammer wegen bewaffnetem Banküberfall, Waffeneinsatz in einem Verbrechen und Besitz tödlicher Waffen angeklagt, doch erst im Januar 2003 kam es zum Prozess.
 
Zu dieser Zeit wurde Roger vom Bundesgefängnis in Kalifornien aus in ein Gefängnis nach Oregon zurückgebracht. Nach Aussage seiner Familie war er sehr verängstigt und fürchtete um sein Leben und wollte so schnell wie möglich zurück in das Bundesgefängnis nach Kalifornien, wo er sich sicherer fühlte.
 
Bateman hatte eine Strafe von bis zu 20 Jahren Gefängnis vor Augen als er am 27. Januar 2003 vor dem Bezirksgericht in Portland/Oregon seine Verteidigungsrede hielt und sich den Bankraubes für schuldig erklärte. Das Urteil am 3. April 2003 lautete auf 10 bis 12 Jahre Haft.
 
Am 12. Februar 2003 wurde Springmeier durch ein Juryurteil für zwei Anklagen für schuldig befunden, während eine dritte fallen gelassen wurde. Anklage Nummer eins lautete auf Mithilfe zum bewaffneten Banküberfall und Anklage Nummer zwei auf Einsatz einer Waffe während eines bewaffneten Raubes. Anklage Nummer drei lautete auf Mithilfe beim Einsatz von Sprengkörpern, doch die Beweismittel reichten nicht, um diese Anklage aufrecht zu erhalten.
 
Springmeiers Verteidiger beantragte, den Fall in Oregon zu verhandeln. Der Antrag wurde am 21. März 2003 von Bundesrichter James A. Redden abgelehnt. Aufgrund der Ausschöpfung von Rechtsmitteln durch Springmeier wurde das Datum der Verhandlung einige Male verlegt. Gegenwärtig ist der Prozess auf den 13. November 2003 datiert.
 
Nachdem er etwa sieben Monate in Oregon festgehalten wurde, zuerst in einem Bezirksgefängnis und später im Bundesgefängnis in Sheridan, wurde Roger zurück nach Kalifornien gebracht, um dort seine Gefängnisstrafe abzusitzen. Weil Bateman sich zu dem Bankraub bekannt hatte und einwilligte, gegen Springmeier auszusagen, wurde Roger während des Verfahrens gegen Springmeier nie als Zeuge benötigt.
 
Sowohl Springmeier als auch Bateman sind derzeit im Bundesgefängnis in Sheridan in Oregon inhaftiert. Springmeier wird im Hochsicherheitstrakt untergebracht. Nach Aussage einer anonymen Quelle aus Oregon war Fritz innerhalb des Gefängnisses in einen Kampf verwickelt und verbrachte einige Zeit in Einzelhaft.
 
Ermittlungsreporter John Stevens aus dem Bezirk Portland in Oregon konnte Kopien der Durchsuchungsbefehle erlangen, die von der Polizei benutzt wurden, um Springmeiers und Batemans Wohnungen in Multnomah und Clackamas zu durchsuchen. Nach Aussage von Stevens wurden folgende Dinge gefunden und beschlagnahmt: Maschinengewehre, eine modifizierte 20mm Pistole, ein 37 mm Granatenwerfer, Handgranaten, der Teil eines 50 Kaliber Maschinengewehrs, der dreifache, semi-automatische gefütterte Gürtel eines Browning 1919 Maschinengewehrs, Dynamit, binäre Explosionsstoffe, zahlreiche Handfeuerwaffen, Gewehre und Tausende Einheiten an Munition.
 
VERTUSCHUNG - WARUM?
 
Als ich zuerst erfuhr, dass Fritz von der Polizei festgenommen worden war, durchsuchte ich die Tageszeitung von Portland „The Oregonian“. Ich konnte zumindest zwei Zeitungsartikel finden, welche die Festnahme von Fritz Springmeier bestätigten und weitere Berichterstattungen über die Gerichtsverhandlungen am 27. Januar beinhalteten, die im “Oregonian” am 29. Januar 2003 veröffentlicht wurden. Der Redakteur, der die Artikel geschrieben hatte, war Stephen Beaven. Innerhalb weniger Wochen verschwand jeder Artikel über Springmeier von der Internetseite des “Oregonian” und die Suche erbrachte nur Fehlmeldungen. Ich rief die Redaktion an und bat um Kopien, die ich auch zu bezahlen bereit war. Es war unmöglich, einen Mitarbeiter des Archivs zu finden, der dazu bereit war.
2
 
An den ersten Gerichtsverhandlungen hatte Steven Beaven als Repräsentant des „Oregonian“ teilgenommen. Nachdem die verschiedenen Rechtsmittel eingelegt wurden, war bei allen Anhörungen nur noch der private Ermittlungsreporter John Stevens
3 anwesend. Als ich mit ihm sprach war er absolut ratlos angesichts der Frage, warum die Medien in Portland beschlossen hatten, die Öffentlichkeit nicht über die Vorgänge zu informieren oder ihr die Möglichkeit zu geben, an den Anhörungen vor Gericht teilzunehmen. Immerhin ging es um einen bewaffneten Banküberfall und eine sehr bekannte Person in der Gemeinschaft war der Angeklagte.
 
Der einzige Ort, an dem mein Ermittler in Portland eine Kopie der Ablehnung der Verlegung der Verhandlung durch Richter James A. Redden finden konnte, war die juristische Bibliothek der Staatsuniversität von Oregon.
 
Nachdem ich weiter in den Fall Einblick nahm wurde mir gesagt, dass es möglich sei, dass die Bundesregierung versuche, Springmeier als Zeuge in den anstehenden Prozessen gegen den vermeintlichen Bombenleger in der Abtreibungsklinik, Eric Rudolph, einzusetzen (Rudolph entging der Festnahme etwa fünf Jahre lang). Die gewöhnliche Praktik der Bundesregierung ist, einen feindseligen Zeugen gegen einen Angeklagten aussagen zu lassen und dafür dem Zeugen eine verminderte Strafe anzubieten. Während der fortlaufenden Verhandlungen gibt es dann gewöhnlich einen Ausschluss der Medien. Rudolph und Springmeier sind beide vermutete Mitglieder der “Army of God“ (AOG).
 
Nach Aussage des Ermittlers John Stevens wurde folgendes in Batmans Wohnung gefunden: Zeichen, Banner, Bücher, Literatur, Computer und handschriftliches Material, welche Batman als Mitglied der "Army of God" auswiesen. Es wurden Bücher mit der Beschreibung gefunden, wie man Explosionsstoffe, Giftgase und gezüchtete Krankheiten herstellt sowie Bücher über Training für Heckenschützen und Freiheitskämpfer. Es gab auch eine Kopie des Operationshandbuches der „Army of God“.
 
Darüber hinaus wurden eine kugelsichere Weste mit einem Emblem der “Army of God”  auf der linken Schulter und "Bull Run Militia" Embleme, umfangreiche militärische Ausrüstungsgegenstände, falsche Ausweispapiere, sowie Pläne und Diagramme von Operationsplänen gefunden, einschließlich des Baues eines Untergrund- Kommandozentrums, eines Fluchttunnels und eines Bunkers in den Wäldern.
 
In der Zwischenzeit behaupten Anhänger Springmeiers, dass Fritz von der Bundesregierung “hereingelegt” wurde und dass er unschuldig ist. Es gibt einige Internetseiten, die seine Unschuld behaupten und einige von ihnen versuchen, Spenden einzusammeln, damit Fritz Verteidiger beauftragen und den Berufungsprozess fortführen kann.
 
Nachdem ich mit einigen Leuten gesprochen habe, die Fritz seit einigen Jahren kennen, und speziell mit der Familie von Roger, bin ich überzeugt davon, dass Fritz den Banküberfall angeführt und daran teilgenommen hat, dass er ein Mitlied der „Army of God“ ist und dass
diese Gruppe bewaffnet und gefährlich für jeden ist, der ihr widerspricht. Die Mitglieder verstecken sich hinter dem Mantel, Christen zu sein, und machen doch dem Leib Christi Schande.
 
Pastor Jeff Weakley der Gemeinde “God’s Remnant Church” (GRC) ist Teil der Identitätsbewegung
4, die ebenfalls mit der „Christian Patriot Association“
 
(CPA) verbunden ist. Im Jahre 1997 erklärte Weakley in einem Interview mit John Stevens, wie die “Army of God” (AOG) aufgebaut ist und warnte speziell davor, dass die Mitglieder sehr gefährlich, gut bewaffnet, ihrem Ziel leidenschaftlich hingegeben und unsichtbar sind. Weakley offenbarte des weiteren, dass Springmeier möglicherweise der Führer und das Gehirn hinter den Zellen der „Army of God“ und ihrer Aktivitäten sein könnte. In einem privaten Brief von Springmeier an John Stevens aus dem Jahr 1997 erklärte Springmeier seine Aktivitäten und beendete den Brief mit den Worten: "BITTE ZERSTÖREN SIE DIESEN BRIEF NACHDEM SIE IHN GELESEN HABEN. UNSERE EXISTENZ IST UNBEKANNT."
 
 
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1.Wegen Todesdrohungen und Gewaltandrohungen können wir einige unserer Quellen nicht nennen.
2.Während der Zeit von März bis Juni 2003 waren von der Tageszeitung "The Oregonian" keine Artikel über Fritz Springmeier
verfügbar.
3.Für ein eingehenderes Studium der Identitätsbewegung siehe unser Magazin "The Dove" Ausgabe Frühjahr/Sommer 1996,
Seiten 20-36, erhältlich bei uns gegen 2,00 $ Portokosten. Siehe auch unser Artikel über die Identitätsbewegung
4.John Stevens ist ein unabhängiger Ermittlungsreporter, der einige Artikel geschrieben hat, die von "The Oregon Spotlight"
verwendet wurden. Um einen vollständigen Bericht über seine Untersuchung des Falles Springmeier zu erhalten kann man
unter ins@qcsn.com mit ihm Kontakt aufnehmen, ihn unter (503) 256-1656 anrufen oder die Internetseite des Oregon
Spotlight besuchen.
13. November 2003
Bankräuber könnten einheimische Terroristen gewesen sein
 
PORTLAND – Eine Liste möglicher Terroristenziele, die von einer Gruppe des ultra-rechten Flügels zusammengestellt wurde und Regierungsgebäude und andere Einrichtungen umfasst, wurde am Donnerstag öffentlich bekannt, nachdem ein Bundesrichter einen Mann aus dem Bezirk Portland für seinen Anteil an einem Banküberfall im Jahre 1997 verurteilte.
 
Nach der Verurteilung Fritz Springmeiers, eines selbsternannten religiösen Autors, offenbarten Beamte der Polizeibehörde in Clackamas einen Aktenordner, der im Jahre 2001 im Zusammenhang mit dem Fall beschlagnahmt wurde.
 
Springmeier, ein weißer Separatist, der für seine gegen die Regierung gerichteten Schriften bekannt ist, wird 9 Jahre im Bundesgefängnis verbringen. Bundesrichter  James Redden charakterisierte den Raub, der mit der Detonation einer Rohrbombe einherging, als "teuflisch".
 
Unter den Orten, die handschriftlich in dem Aktenordner mit dem Titel „Army of God, Yahweh's Warriors“ aufgeführt waren, befanden sich Bundesgebäude, FBI Büros und  KATU Studios in Portland.
 
Lagepläne der FBI-Büros waren ebenfalls Bestandteil der Dinge, die am 9. Februar 2001 während einer Razzia auf einem Grundstück in der Nähe von Corbett beschlagnahmt wurden.
 
Während der Razzia stellten Bundesbeamte auch ein Lager militärischer Angriffswaffen sicher, einschließlich einer AK-47, Handgranaten, C-4 Sprengstoffen und Zubehör zur Bombenherstellung mit Ammoniumnitrat und Heizöl.
 
"Wir nehmen das (die Liste der Ziele) sehr ernst", sagt Steve Thoroughman, ein Kriminalbeamter des Bezirks Clackamas und leitender Ermittler im Fall des Staates gegen Springmeier und seinen Komplizen Bateman, der schon zuvor in diesem Jahr in Zusammenhang mit dem Banküberfall überführt und verurteilt wurde.
 
Thoroughman sagt, Agenten von FBI und  ATF hätten die handschriftlichen Notizen in Augenschein genommen und ermitteln weiter.
 
"Sie hatten die Mittel, um fast alles zu tun was sie wollten", sagte Thoroughman. Sie hatten vollautomatische AK-47's, sie hatten Nachtsichtgeräte, kugelsichere Westen und alles andere, was sie brauchten, um einen Angriff auszuführen."
 
Bundesstaatsanwälte sagen, dass die handschriftlichen Aufzeichnungen ein Schlüssel zu den Aktivitäten der Gruppe waren, doch ohne zusätzliche offene Handlungen würden sie nicht genügend Beweismaterial darstellen, um eine Verschwörung zu beweisen.
 
"Um das zu beweisen hätte es mehr gebraucht", sagte Frank Noonan, der Staatsanwalt, der Springmeier anklagte.
 
Springmeiers Ehefrau Patricia sagt, ihr Ehemann hätte Bateman erstmals 1995 bei einem Bibellehrgang getroffen.
 
"Er kannte die Bibel vorwärts und rückwärts, das war der Grund, weshalb sie zunächst zusammenkamen", sagt Patricia Springmeier.
 
Patricia sagt auch, dass ihr Ehemann von der Bundesregierung aufgrund seiner Veröffentlichungen hereingelegt worden sei, die ihrer Meinung nach Korruption auf höchster Ebene bloßgestellt hätten.
 
Unmittelbar vor seiner Verurteilung sagte Springmeier dem Richter, die Regierung habe sein Leben zerstört. So wie durchgängig während der Verhandlungen beteuerte Springmeier auch weiterhin seine Unschuld und bezeichnete den Urteilsspruch als einen „göttlichen Segen“.
 
Martin Abernathy --- Providence, RI --- 11/15/03                                                 
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FRITZ SPRINGMEIER – EINE WEITERE MENSCHLICHE TRAGÖDIE

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