European-American Evangelistic Crusades

             
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Sex

 
Sex ist gut! Gott schuf Sex als ein wunderbares Geschenk, das zwischen einem Mann und einer Frau innerhalb einer Ehe genossen werden soll. Es sollte der intime Ausdruck der Liebe ausschließlich zwischen Ehemann und Ehefrau sein. Das schützt Menschen vor den schädlichen Konsequenzen von unerlaubtem Sex und bietet das ideale Umfeld für die Erziehung von Kindern.  
 
Sex erzeugt ein mächtiges Band zwischen den Partnern und zwar sowohl körperlich als auch emotional und geistlich. Wenn Sex aus der Verbindlichkeit der Ehe herausgelöst wird, wird er leicht zu einer rein lüsternen und süchtig machenden Aktivität. Pornografie ist ein mächtiges Werkzeug, das Sex auf der Basis von reiner Lust darstellt statt auf der Basis von Liebe. Das pervertiert Sex und degradiert den menschlichen Körper, der nach Gottes Ebenbild geschaffen ist (1. Mose 1:26-27).
 
Als unser Schöpfer gibt Gott uns klare Anweisungen in Bezug auf Sex:   
 
Sex gehört ausschließlich in die Ehe: Sex ist eine einflussreiche Aktivität, die auf Körper, Seele und Geist einwirkt. Er macht uns zu „einem Fleisch“ mit unserem Sexualpartner. Sex macht es uns auch möglich, gemeinsam das Wunder der Erzeugung neuen Lebens zu erfahren. Die Ehe bietet das beste Umfeld für das Aufziehen von Kindern, die emotional, geistlich und körperlich das volle Potential erreichen sollen, das Gott für sie vorgesehen hat.  
 
Die Ehe ist von allen in Ehren zu halten und das Ehebett unbefleckt; denn Hurer und Ehebrecher wird Gott richten! (Hebräer 13:4)
 
Deine Quelle sei gesegnet, und erfreue dich an der Frau deiner Jugend;" die liebliche Hindin und anmutige Gemse - ihre Brüste mögen dich berauschen zu aller Zeit, taumle stets in ihrer Liebe. Und warum solltest du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln, und den Busen einer Fremden umarmen? (Sprüche 5:18-20)
 
…um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann. (1. Korinther 7:2)
 
Sex vereint einen Mann und eine Frau körperlich, emotional und geistlich.

 
Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, dass sie zu einem Fleisch werden. (1. Mose 2:24)
 
Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie erschaffen als Mann und Frau. Darum wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. (Markus 10:6-8)
 
Wir sind zu sexueller Reinheit aufgerufen.

 
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet; dass jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehre zu besitzen, nicht mit leidenschaftlicher Gier wie die Heiden, die Gott nicht kennen… (1. Thessalonicher 4:3-5)
 
Für Verheiratete ist das Sex, der auf Liebe basiert und nicht auf Lust
Für Unverheiratete ist das eine Enthaltung von Sex und das Ausüben von Kontrolle über Körper und Gedanken
 
Warum ist unser sexuelles Verhalten Gott so wichtig?  

 
Sex ist eine der gewaltigsten Ausdrucksformen, durch die wir Gott Ehre oder Unehre  erweisen können. Die Fähigkeit der Erzeugung von Leben ist vielleicht das größte Geschenk, das Gott uns neben dem Erlösungswerk von Christus gemacht hat. Sex befähigt uns, großen Einfluss auf das Leben unseres Ehepartners und das Leben potentieller Kinder auszuüben. In dem Moment, in dem wir Sünde in unsere sexuelle Aktivität einführen, öffnen wir die Tür für böse Geister und Flüche, die gegenwärtige und zukünftige Generationen beeinflussen können. Gottes Gebote durch unsere Sexualität zu ehren ist eine Form des Lobpreises aus dem tiefsten Teil unseres Seins. Hier einige Gedanken, die die Basis für diesen Lobpreis offenbaren:
 
Indem wir das Erlösungsopfer von Jesus annehmen, wird unser Körper Gottes Eigentum.

 
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Christi Glieder sind? (1. Korinther 6:15)
 
Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. (1. Korinther 6:13)
 
Unser Körper ist buchstäblich ein Tempel des Heiligen Geistes.

 
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? (1. Korinther 3:16)
 
Die Vorstellung, dass Gottes Geist in uns lebt, sollte uns zu einem ganz neuen Sinn von Ehrfurcht bewegen, wenn wir bedenken, dass sexuelle Aktivität uns verbindet mit wem auch immer wir Sex haben.
 
Sexuelle Sünde verunreinigt Gottes Tempel (unseren Körper) und die besondere Einheit, die wir mit Gott im Geist haben.

 
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Christi Glieder sind? Soll ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne! Wisst ihr aber nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die zwei ein Fleisch sein.» Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm. Flieht vor der Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? (1. Korinther 6:15-19)
 
Wir sind aufgerufen, Gott mit unserem Körper zu ehren.

 
Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott mit eurem Leib. (1. Korinther 6:20)
 
Welche Art von Sex ist falsch?
 
 
Gott macht sehr deutlich, welche Art von sexueller Aktivität falsch ist. Als Faustregel kann man sich merken, dass jeglicher Sex ausßerhalb der Ehe Sünde ist. Hier einige der vielen biblischen Aussagen zu jeder Form von sexueller Sünde:
 
Ehebruch:  Sex außerhalb der Ehe einer Person (5. Mose 22:22, Galater 5:19, Hebräer 13:4, 1. Mose 39:6-12, 1. Korinther 7:2-3)
 
Sodomie:  Sex mit Tieren  ( 2. Mose 22:19, 3. Mose 18:23 und 20:15-16)
 
Transvestismus: Männer kleiden sich wie Frauen und Frauen kleiden sich wie Männer (5. Mose 22:5)
 
Inzest:  Sex zwischen Familienmitgliedern (3. MOse 18:6-7, 10 und 22; 2. Samuel 13:2-22, 5. Mose 22:13-30)
 
Unzucht: Sex bei dem zumindest einer der Partner nicht verheiratet ist; Sex außerhalb der Ehe  (1. Mose 34:1-7; 5. Mose 22:13-28; 2. Samuel 13:2-22; 1. Korinther 6:9; 2. Korinther 12:21; Galater 5:19; Hebräer 13:4; Kolosser 3:5; 1. Korinther 7:2,8-9)
 
Homosexualität:  Sex mit Gleichgeschlechtlichen (1. Korinther 6:9; 3. Mose 18:22 und 20:13; Römer 1:26-32; 1. Korinther 7:2-3; 1. Timotheus 1:8-11)
 
Sexuelle Fantasien: Jesus setzte die gedankliche Vorstellung von sexueller Sünde mit dem tatsächlichen Akt des Ausführens der Sünde gleich: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. (Matthäus 5:28) Diese Vorstellung der „gedanklichen Sünde" bezieht sich nicht nur auf gedankliche sexuelle Fantasien, sondern auch auf andere Formen der Sünde wie  Wut und Mord (Matthäus 5:21-22; Markus 7:20- 22). Pornografie fördert auf mächtige Weise sexuelle Fantasien.
 
Pädophilie:  Sex mit Kindern; eine Form der Unzucht (Markus 9:42; Lukas 17:1-2; 2. Korinther 12:21; Galater 5:19; Hebräer 13:4; Kolosser 3:5; 1. Korinther 6:9)
 
Vergewaltigung: Erzwungener Sex gegen den Willen einer Person (5. Mose 22:24-25; 2. Samuel 13:12-22)
 
Gott hat alle oben genannten Aktivitäten verboten, so dass zukünftige Generationen im bestmöglichen, durch Liebe und Treue geprägten Umfeld empfangen und aufgezogen werden könnten. Wenn Gottes Gebote durch sexuelle Sünde gebrochen werden, sind Schmerz und Zerstörung die Folge.
 
Grauzonen innerhalb der Sexualität?
 
 
Es gibt noch einige andere Formen sexueller Aktivität, die Grauzonen zu sein scheinen weil die Bibel sie nicht spezifisch anspricht. Das sind gewöhnlich die „heißen Eisen“, die in der Gemeinde nicht angesprochen werden. Die Pornografie scheut oft keine Mühen um diese Formen sexuellen Ausdrucks auszuschlachten und zu fördern und viele Menschen geben sich Fantasien über diese Praktiken hin. Es macht Sinn, sich anzuschauen, was Gott zu diesen Themen zu sagen hat, darum haben wir dazu einiges zusammengestellt, was jedem helfen soll, für sich zu bestimmen, was Gottes Wille für ihn/sie bezüglich dieser Praktiken ist.
 

Anal-Sex


 
Pornografie und die übrige Sex-Industrie verherrlichen und fördern diese Praktik nach Kräften.   
 
Hier untersuchen wir größtenteils die Frage: Ist Analsex eine Sünde wenn er innerhalb einer heterosexuellen Ehe praktiziert wird? Was die Fälle außerhalb der Ehe betrifft, erübrigt sich das Ganze eigentlich, weil Sex außerhalb der Ehe ohnehin in jeder Form Sünde ist.
 
Im Kontext der heterosexuellen Ehe scheint die Bibel weniger spezifisch im Hinblick darauf zu sein, ob Analsex für Gottes Nachfolger eine akzeptable Praktik ist. Es gibt jedoch grundlegende Prinzipien in der Bibel, die uns helfen, diese Frage zu beantworten. Hier einige Punkte, die es sich zu bedenken lohnt:  
 
1.  Analsex benutzt Körperteile auf eine Art und Weise, die ihrem Schöpfungszweck widersprechen (=Perversion): Anus und Rektum sind spezifisch dazu geschaffen, Kot aus dem Körper auszuscheiden. Das dortige Gewebe ist darauf ausgerichtet, Dinge aus dem Körper hinaus zu befördern und nicht umgekehrt. Da es im Anus und Rektum zudem auch keine natürliche Schmierung gibt, kann entsprechender Verkehr zu Fissuren in der Wand des Rektums führen was zu Infektionen und schlimmstenfalls Krankheiten wie AIDS führen kann. Außerdem kann die Harnröhre im Penis sich durch den Kontakt mit Bakterien in Anus und Rektum infizieren.
 
Die Vagina enthält Gewebe, das sowohl auf ein Eindringen (während dem Sex) als auch auf ein Ausscheiden (Geburt oder Menstruationszyklus) eingestellt ist. Die Nervenenden in Klitoris, Vagina und im umliegenden Gewebe bilden ein perfektes Gegenstück für das männliche Sexualorgan. Wenn die „konventionelle“ Sexstellung (von Angesicht zu Angesicht) praktiziert wird, sind Mann und Frau für das ideale Maß an Stimulation für beide Partner bestens positioniert, so dass beide Partner gleichzeitig einen Orgasmus erleben können. Alternative Stellungen mögen für den einen oder anderen Partner eine erhöhte Stimulation ermöglichen, setzen jedoch das Potenzial dahingehend herab, dass beide gleichzeitig zum Orgasmus kommen.  
 
2. Durch Analsex kann Lust Fuß fassen: Die Sexindustrie scheut keine Mühe um die Vorstellung zu verbreiten, dass Analsex eine natürliche und aufregende Möglichkeit ist, Liebe zum Ausdruck zu bringen. Die Wahrheit ist, dass Analsex auf Lust basiert und nicht auf Liebe. Wenn wir Lust in unserem Leben tolerieren, verlangsamt das unsere Veränderung in den “neuen Menschen” und gibt dem Teufel die Möglichkeit, einen Fuß in die Tür zu bekommen um andere Formen des Bösen einzuschleusen.   
 
Lust arbeitet in jeder Hinsicht umgekehrt zu Liebe. Sie ist selbstsüchtig und ihr geht es nur darum, ihr Verlangen zu befriedigen. Wenn wir den Impulsen der Lust nachgeben (beispielsweise durch das Praktizieren von Analsex), öffnen wir die Tür für andere Formen des Bösen, das unsere Gesinnung verderben und uns weiter von Gott wegführen kann. Ein Beispiel dafür, was passieren kann wenn Menschen der Lust folgen, steht in Römer 1:21-31.
 
Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren. Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinheit, dass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen; in gleicher Weise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu verüben, was sich nicht geziemt, als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke, Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; unverständig, unbeständig, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.
 
Als die Menschen in diesem Beispiel der Lust nachgaben, waren sie letztendlich „voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke“ (Vers 29). Auch wenn wir Lust in unserem Leben einen Platz einräumen, öffnen wir im Grunde die Tür für alle anderen Arten von Bösem, das dann unser Leben überschwemmen kann.  
 
3.  Analsex ist nicht in Übereinstimmung mit der Rolle einer christlichen Ehe: Die Bibel weist Ehemänner an, ihre Ehefrauen zu lieben und zu fördern. Paulus schrieb: Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde. (Epheser 5:28-29). Paulus charakterisiert die Liebe des Ehemannes zu seiner Frau als Synonym zur Liebe Christi zu seiner Gemeinde. Solch eine Art von Liebe soll rein sein, ohne jeden Anflug von Lust.  
 
Die sexuelle Beziehung ist ein passendes Beispiel für diese Liebe. Leider hat die Pornografie viele Menschen dazu inspiriert, sich nach sexuellen Handlungen zu sehnen, die nicht einem normalen Verlangen entsprechen. Unter der Maske des Versprechens, das Eheleben aufregend zu erhalten, erliegen viele Paare dem Reiz von Sex, der auf Lust basiert statt auf Liebe indem sie mit Perversionen wie Analsex herumexperimentieren. Ein Ehemann beispielsweise, der gegen den Wunsch seiner Frau auf Analsex drängt, ist von Lust motiviert und nicht von Liebe. Außerdem setzt er seine Frau durch den Analsex einem erhöhten Risiko aus, an zahlreichen Infektionen zu erkranken. Seine Frau mag dem zwar zustimmen, doch höchstwahrscheinlich nur um ihrem Ehemann einen Gefallen zu tun. Wenn das geschieht, wird Sex mehr zu einem Spektakel zur Befriedigung des Ehemannes als zu einer gemeinsamen Erfahrung des gegenseitigen Genießens. Wenn Liebe aus der Beziehung schwindet, wird der Sex wahrscheinlich einen höheren Level an bizarren Praktiken erfordern um noch Befriedigung herbeizuführen (z.B. Sexspielzeug, Swinger-Clubs, Gruppensex, Sodomie, Fesselspiele, Fetische etc.).
 
4.  Analsex erhöht das Risiko der Praktizierenden, sexuell übertragbare Krankheiten, Infektionen oder AIDS zu bekommen: Als primärer Ausgang für Körperausscheidungen ist der Anus hochgradig mit schädlichen Bakterien besiedelt. Aufgrund der möglichen Gewebeschädigungen durch ein Eindringen in den Anus setzen sich beide Partner einem erhöhten Risiko aus, sich eine Infektion zuzuziehen. Ein weniger bekanntes Problem, das auf wiederholten Analverkehr folgen kann, ist ebenfalls sehr unangenehm. In diesem Fall verliert der Schließmuskel im Anus seine Elastizität und kann nicht länger schließen.
 
Ich glaube, dass Analsex in jedem Fall Sünde ist. Einige Christen werden dem jedoch nicht zustimmen und argumentieren, dass die Ehe dem Paar die Erlaubnis gibt, im Einvernehmen mit ihren Körpern zu tun was auch immer sie wollen. Wenn man so argumentiert, sollte man sich den Text von Paulus aus 1. Korinther 6:12-13 ansehen:
 
Alles ist mir erlaubt; aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene abtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
 
Wir können uns fragen: Nützt Analsex mir, meinem Ehepartner und unserer Beziehung mit Gott oder schadet oder hindert er uns? Wenn er uns in irgendeiner Art und Weise schädigt oder behindert, tun wir gut daran, ihn nicht zu praktizieren.  
 

Oral-Sex


 
Über die Jahre haben mich viele gefragt, wie Oralsex aus einer christlichen Perspektive zu beurteilen ist. Ich habe das primär für Menschen geschrieben, die Gott lieben und innerhalb der Richtlinien leben möchten, die er in der Bibel für uns aufgezeigt hat. Ich ermutige meine Leser, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und Gott zu bitten, ihnen die Wahrheit über Oralsex in ihrem persönlichen Leben zu offenbaren.
 
Gott hat Sex als einen wunderschönen, erfreulichen Ausdruck der Liebe geschaffen, der innerhalb einer Ehe zwischen einem Mann und einer Frau genossen werden soll (Hebräer 13:4). Die potentielle Freude am Sex, so wie Gott ihn erschaffen hat, reflektiert seine erstaunliche Liebe zur Menschheit. Satan hat sein Bestes getan um Sex auszubeuten, zu entwerten und in etwas zu pervertieren, was Gott nie gewollt hat. Für viele ist Sex zu einem süchtig machenden Zwang geworden, der von auf Lust basierender Unterhaltung wie Pornografie angeheizt worden ist.   
 
Oralsex wird in der Pornografie oft dargestellt. Das allein macht ihn nicht falsch, doch es liefert uns Grund zur Vorsicht weil Oralsex benutzt werden kann um Lust zu nähren. Die Herausforderung besteht für uns darin, zu bestimmen, ob Oralsex etwas ist, das sich mit einem gottesfürchtigen Leben vereinbaren lässt und vorteilhaft für unsere Ehe ist.
 
Ist es überhaupt Sex?

 
Oralsex ist in unserer Kultur als sichere Alternative dargestellt worden und einige Leute haben ihn als eine Möglichkeit betrachtet, ihre Unberührtheit vor der Ehe zu bewahren. Doch unterscheidet sich Oralsex von „normalem“ Sex? Ich finde eine ganze Reihe von Indizien dafür, dass es sich bei Oralsex durchaus um Sex handelt:
 
Oralsex passt in eine der Definitionen für Sexualverkehr: “Verkehr mit Genitalkontakt zwischen Einzelpersonen ohne Eindringen des Penis in die Vagina”
(Webster’s Dictionary)
 
Oralsex kann genauso intim und aufregend sein wie “normaler” Geschlechtsverkehr  
 
Oralsex erzeugt ein körperliches, emotionales und geistliches Band zwischen den Partnern, genau wie normaler Geschlechtsverkehr
 
Oralsex beinhaltet, dass man einander nackt begegnet, wie das Alte Testament manchmal eine sexuelle Beziehung beschreibt (z.B. 3. Mose 18:6-7,10)
 
Wenn wir davon ausgehen, dass Oralsex auch Sex ist, können wir die Richtlinien der Bibel darauf anwenden. Das bedeutet im Grunde, dass er allenfalls innerhalb einer heterosexuellen Ehe praktiziert werden und durch Liebe charakterisiert sein sollte.    
 
Festzustellen, ob Liebe das wahre Motiv hinter unseren sexuellen Handlungen oder Wünschen ist, kann schwierig sein. Weshalb? Zum einen kann der Unterschied zwischen einem sexuellen Verlangen, das auf Lust oder auf Liebe basiert, oft sehr fein sein. Daher brauchen wir möglicherweise Gottes Hilfe bei der Beurteilung.  Menschen, die durch eine sexuelle Sucht ihre Lust genährt haben, könnten sexuelle Lust mit Liebe gleichsetzen und haben womöglich die Sensibilität dafür verloren, was wahre Liebe ist. Wenn das der Fall ist, brauchen sie Gottes Heilung in diesem Bereich. Zweitens kann unser Herz uns täuschen, insbesondere wenn wir über etwas nachdenken, was uns potentiell viel Spaß machen könnte.   
 
Als Hilfestellung bei der Einschätzung unserer Herzensabsichten im Hinblick auf Oralsex können wir uns folgende Fragen stellen:
 
1.     Genießen beide Partner es wechselseitig und gleichermaßen?
 
2.     Geschieht es freiwillig?
 
3.     Ist es zum Fokus des sexuellen Erlebens geworden und/oder zwingend nötig damit der Sex erfüllend ist?
 
4.     Werden wir dazu inspiriert durch etwas Pornografisches oder etwas, das wir an einer früheren Beziehung vergöttern?
 
5.     Hat einer der beiden Partner das Gefühl, dass es nicht richtig ist?
 
6.     Hast du mit deinem Ehepartner darüber gebetet, ob das Teil eurer Beziehung sein sollte?
 
Wenn du die Antworten auf diese Fragen für deine Beziehung durchgehst, solltest du ein paar potentielle Warnzeichen beachten, die darauf hindeuten könnten, dass Oralsex nicht praktiziert werden sollte:
 
Wenn es eine sexuelle Unausgewogenheit gibt: Wenn Oralsex als Teil jeder sexuellen Begegnung erwartet oder vorausgesetzt wird, kann das auf Lust oder sexuellen Götzendienst als unterschwellige Motivation hindeuten. Wenn das der Fall ist, könnte das weitere Praktizieren von Oralsex die Liebe in der Beziehung aushöhlen.
 
Wenn mindestens einer der Partner das Gefühl hat, dass Oralsex falsch ist: Die Bibel gibt uns die klare Anweisung, dass wir dem Gewissen einer anderen Person keine Gewalt antun sollten (1. Korinther 8). Unser Gewissen arbeitet in Kooperation mit dem Heiligen Geist. Wenn wir der Führung des Geistes folgen, haben wir Frieden und wenn wir sie missachten, verlieren wir unseren Frieden (Kolosser 3:15). Leider wird oft Manipulation durch Schuldgefühle oder Mitleid benutzt um einen Einwand zu schwächen, den ein Ehepartner gegen Oralsex vorbringt. Das ist sowohl lieblos als auch missbräuchlich. Verheiratete Personen haben die Pflicht, ihren Körper liebevoll mit ihrem Partner zu teilen, doch das sollte in Einklang mit ihrem Gewissen erfolgen.  
 
Wenn die Handlung dazu führt, dass ein Partner sich degradiert fühlt:  Als Liebeserlebnis sollte Sex beide Ehepartner aufbauen. Ehefrauen beklagen sich oft darüber, dass ihre Männer von ihnen sexuelle Handlungen erwarten, bei denen sie sich unwohl fühlen. Einige sagen, dass sie sich dabei degradiert und billig vorkommen wie Prostituierte. Unter solchen Umständen Oralsex zu praktizieren wurde die Aushöhlung der Liebe und des gegenseitigen sexuellen Verlangens in der Beziehung fördern.
 
Einige weitere Dinge, die es sich in Erwägung zu ziehen lohnt….

 
Oralsex wird durch einige medizinische Studien mit Kehlkopfkrebs in Verbindung gebracht
 
Oralsex kann die Fähigkeit eines Paares herabsetzen, gleichzeitig zum Orgasmus zu kommen weil eine der beiden Personen aufgrund von Überstimulation bereits vorzeitig zum Orgasmus kommt.
 
Oralsex könnte das Risiko von Infektionskrankheiten erhöhen (eine gute persönliche Hygiene minimiert dieses Risiko natürlich)
 
Abschließende Anmerkungen

 
Als Nachfolger Gottes sollte alles, was wir tun, Gott verherrlichen. Das spiegelt sich definitiv darin wider, wie wir unseren Ehepartner sexuell behandeln. Ich bete, dass jeder einzelne meiner Leser Gott gegenüber sensibel ist und seiner Führung bezüglich des Themas Oralsex folgt.   
 

Fesselspiele,  Dominas und Sadomasochismus

 
 
Ich hoffe, dass alle Christen zur selben Schlussfolgerung bezüglich dieser Dinge und der ihnen anhängenden Subkulturen kommen. Gott hat uns das wunderbare Geschenk unserer Sexualität gemacht, damit es innerhalb des intimen Bundes der Ehe genossen werden soll. Sex sollte eine liebende, gebende Erfahrung sein und keine selbstsüchtige, lüsterne und dominierende Erfahrung.  
 
Definitionen:
 
 
Fesselspiele: "sadomasochistische Sexualpraktiken, zu denen die Fesselung eines Partners gehört"
 
Domina: "Sexualpraktik, bei der ein Parter übermächtig über den anderen ist und die Herrschaft über diesen ausübt"
 
Masochismus: "Sexuelle Perversion. Charakterisiert durch Vergnügen daran, insbesondere durch ein Objekt Schmerz oder Erniedrigung ausgesetzt zu werden; Gefallen daran, missbraucht oder dominiert zu werden"
 
Sadismus: "Sexuelle Perversion, in der Befriedigung dadurch erlangt wird, dass man anderen körperlichen oder mentalen Schmerz zufügt; Gefallen an Grausamkeit"
 
In der
Encyclopedia Britannica heißt es dazu: "Der Sadist sucht sich oft ein Opfer, das kein Masochist ist, das ein Teil der sexuellen Erregung der eben nicht vorhandenen Bereitschaft des Opfers entspringt. Grad und Ausmaß sadistischer Gewalt können erheblich schwanken, vom Zufügen geringen Schmerzes in sonst harmlosen Liebesspielen bis hin zu extremer Brutalität, die manchmal zu ernsten Verletzungen oder gar zum Tod führt. Die Befriedigung des Sadisten ergibt sich nicht immer aus dem Zufügen des tatsächlichen Schmerzes, sondern vielmehr aus dem mentalen Leiden des Opfers. Das sexuelle Verlangen kann den Grad an Gewalt beschränken, aber in manchen Fällen wird der aggressive Impuls vorherrschend und der Sadist geht zu extremeren Ausdrucksformen seiner gewalttätigen Neigungen über. Sadismus kann ein Faktor bei manchen Gewaltverbrechen sein, insbesondere bei Vergewaltigung und Mord."
 
Sadomasochismus: "Das Empfinden von Befriedigung dadurch, dass man anderen oder sich selbst körperlichen oder mentalen Schmerz zufügt.“
 
Unterwerfung: "Ein Akt der Unterordnung unter die Autorität oder Kontrolle eines anderen"
 
Es gibt viele Arten, wie Menschen die o.g. Handlungen mit Sexualität vermischen.  
 
Fragen, die man sich bezüglich derartiger sexueller Handlungen stellen sollte:

 
1. Degradiert und entehrt diese Handlung Gottes Tempel? Unser Körper ist nach Gottes Ebenbild geschaffen und soll ein Gefäß der Ehre sein (Römer 12:1-2; 1. Korinther 6:12-20). Wenn wir den Körper einer Person misshandeln oder zulassen, dass unser eigener Körper misshandelt wird, degradieren wir ihn uns entehren Gott. Das ist praktisch eine Verspottung der Würde des Ebenbildes Gottes. Das verzahnt sich mit Satans Zielen, unseren Körper zu entstellen, zu missbrauchen oder zu vernichten, so dass er Gott nicht mehr verherrlicht.   
 
2. Pervertiert diese Handlung Genuss indem sie ihn mit Schmerz vermischt? Genuss und Schmerz sind Gegenteile, aber die genannten Praktiken bringen sie zusammen um sexuelle Befriedigung zu erlangen. Schmerz ist ein Nebenprodukt von Sünde (1. Mose 3:16-17 und 6:6) und war nicht als Bestandteil der Schöpfung vorgesehen. Er wird auch schließlich von Jesus am Ende des Zeitalters wieder aus der Schöpfung entfernt (Offenbarung 21:4).
 
Gott hat uns geschaffen um uns an vielen verschiedenen Genüssen zu erfreuen, einschließlich Sex, Essen, Arbeit, Musik, Kunst und Sport. Unsere gefallene Natur neigt dazu, sündhafte Handlungen mit unseren Quellen des Genusses zu verbinden. Gott hat kein Gefallen am Bösen und auch wir als seine Nachfolger sollten kein Gefallen daran haben. David schrieb:
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gesetzlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird das Böse nicht weilen. (Psalm 5:4) Und von Salomo stammen die Worte: Dem Toren ist es wie ein Spiel, Schandtat zu verüben, und Weisheit zu üben dem verständigen Mann. (Sprüche 10:23)
 
3.  Erstickt die Handlung das Werk des Heiligen Geistes in deinem Leben? Wenn du dir die obigen Definitionen ansiehst, ist offenkundig, dass sie nicht auf Liebe basieren. Vielmehr basieren sie auf Bosheit, Hass, Grausamkeit, Lust, Selbstsucht, Kontrolle und Dominanzstreben. Diese Haltungen sind Teil unserer sündhaften Natur (Markus 7:21- 23) und stehen in direkter Opposition zu den Haltungen oder “Früchten” des Heiligen Geistes (gemäß Galater 5:22-23 sind diese: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit).
 
Es gibt viele Schriftstellen, die uns warnen, nicht die Haltungen zu haben, die bei den hier in Frage stehenden Sexualpraktiken involviert sind. Paulus schrieb in Epheser 4:31-32 zum Beispiel:
Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig, einander vergebend, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.
 
Gott fordert uns auf, dem Heiligen Geist gehorsam zu leben und nicht unseren fleischlichen Gelüste zu befriedigen (Römer 13:12-13). Wenn wir Gottes Gebote ignorieren uns unsere eigenen sündhaften Gelüsten nachgehen, ersticken oder wir die Aktivität des Heiligen Geistes in unserem Leben (Epheser 4:30).
 
4.  Verdirbt die Handlung Gottes vollkommenen Plan für Liebe und Sex in der Ehe? Wir wollen uns zuerst die folgende Bibelstelle ansehen um Gottes Absicht für Ehen besser zu verstehen:
 
Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter. Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem. Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, auf dass er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort; damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so dass sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos. Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde. (Epheser 5:22-29)
 
Schlüsselgedanken aus der obigen Schriftstelle:
 
Ehefrauen sollen sich ihren Ehemännern unterordnen wie sie es bei Gott tun. Unsere Unterordnung unter Gott beinhaltet keine Bestrafung, Zorn oder Missbrauch, weil Jesus Christus alle Bestrafung wir verdient hätten, am Kreuz auf sich genommen hat (1. Petrus 2:24; Römer 5:1). Wir haben Frieden mit Gott und ordnen uns in Ehrerbietung und Wertschätzung für das große Opfer, das er für uns gebracht hat, unter. Die Unterordnung einer Ehefrau beinhaltet keinen Anflug von sexueller Sklaverei, Missbrauch, Leiden oder Schmerz.  
 
Der Ehemann ist das Oberhaupt der Ehefrau, so wie Christus das Oberhaupt der Gemeinde ist. Jesus hat die Gemeinde weder grob noch gleichgültig behandelt oder ihr um des Genusses willen Schmerz zugefügt oder sie zu dominieren versucht. Jesus liebte die Gemeinde so sehr, dass er seinen eigenen Körper opferte um für unsere Sünden zu bezahlen. Sein Opfer geschah ein für allemal und hat jede Notwendigkeit weiteren Schmerzes und Leiden aufgrund unserer Sünde eliminiert (Hebräer 9:26 und 10:10). Ein Ehemann soll dem Beispiel von Christus folgen und hat kein Recht, seine Frau grob zu behandeln, ihr seines Genusses wegen Schmerz zuzufügen, sie zu dominieren etc. Umgekehrt gilt das natürlich genauso. Er hat auch kein Recht, zuzulassen dass seine Frau an ihm solche Handlungen vollzieht. Es würde einfach nicht dem Charakter von Christus entsprechen.
 
Eine Ehefrau sollte ihren Mann nicht misshandeln weil das eine Perversion der Unterordnung und des Respekts wäre, die die Rolle der Frau charakterisieren sollten. Paulus hat die Rolle des Ehemannes mit der von Christus verglichen und die Rolle der Ehefrau mit der der Gemeinde (siehe Epheser 5:22-24). Die Frage, die wir uns stellen können, lautet: Hat Gott die Gemeinde eingeladen, Jesus durch Schmerz und Dominanz zu missbrauchen? Nein! Die Haltung der gemeinde gegenüber Jesus sollte von Respekt und Liebe geprägt sein. Und genauso sollten Ehefrauen auch ihre Männer behandeln.   
 
Wir sollen unseren Körper und den Körper unseres Ehepartners nähren, hegen und pflegen. Wir loben Gott auf vielerlei Weise, aber besonders dadurch, wie wir unseren Körper behandeln, der in Gottes Ebenbild geschaffen und der Tempel des Heiligen Geistes ist. Es wäre eine Verunehrung Gottes, wenn eine Ehefrau den Körper ihres Mannes missbrauchen würde und ein Ehemann wird sogar ausdrücklich aufgefordert, den Körper seiner Frau zu wertschätzen und zu nähren als sei es sein eigener (siehe Epheser 5:29-30). Da haben Fesselspiele, Schmerz oder Missbrauch keinen Raum.   
 
5.  Bringt dich die Handlung unter die Herrschaft eines besiegten Feindes? Satan hasst die Tatsache, dass wir durch unseren Glauben an Jesus Christus Miterben des Reiches Gottes werden (Römer 8:17). Als adoptierte Söhne und Töchter Gottes erben wir Autorität und Herrschaft über Sünde, Satan und seine Heerscharen. Folglich sucht Satan nach kreativen Möglichkeiten um uns (durch Sünde) zurück unter seine Herrschaft zu bringen und uns unserer göttlichen Erbrechte zu berauben.   
 
Gott fordert uns deutlich auf, es nicht zuzulassen, dass Sünde (oder irgendetwas oder irgendjemand außer Gott) unser Herr ist (1. Mose 4:7). Paulus schrieb dazu:
So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, so dass ihr seinen Lüsten gehorcht; gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin, als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin, als solche, die aus Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott, als Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade seid… Wisst ihr nicht: wem ihr euch als Knechte hingebt, ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? (Römer 6:12-14,16)
 
Wenn wir es zulassen, dass wir unter Satans Herrschaft kommen, sind wir seinen “Herrschaftswerkzeugen” ausgesetzt, die er benutzt im Menschen in Gebundenheit zu halten. Diesen Werkzeugen ausgesetzt zu sein ist keine Fantasie! Hier einige Beispiele:
 
Folter: Matthäus 18:32-35
 
Krankheit: Lukas 13:11, Apostelgeschichte 10:38
 
Leiden: Hiob 2:7,
 
Mord & Tod: Johannes 8:44, Johannes 10:10, Hebräer 2:14
 
Gebundenheit/Sklaverei: Hebräer 2:14-15, Römer 6:19, 2. Timotheus 2:26
 
6.  Basiert die Handlung auf Gewalt oder anschaulichen Fantasien (z. B. Sex, Tod, Vergewaltigung, Folter, Verstümmelung, etc.)? In einem Exklusivinterview in den 1990er Jahren erzählte der verstorbene Serienmörder Ted Bundy Dr. James Dobson, wie Pornografie ihm schrittweise geholfen habe, den Abwärtsweg zum sadistischen Töten zu beschleunigen. Auch die hier diskutierten Praktiken gehörten interessanterweise dazu.    
 
7. Ist die Handlung eine 'Perversion' einer normalen Sexualbeziehung? Menschen wenden sich Perversionen zu wenn sie nicht zufrieden mit dem “normalen” Weg der Stimulierung sind. Im Grunde sagen sie damit zu Gott: “Dein Plan für meine Sexualität ist nicht gut genug…ich will mehr Spaß.“ Wenn wir das tun, öffnen wir uns einigen sehr ernsten Konsequenzen. Der Apostel Paulus hat einige davon im Römerbrief genannt (siehe Römer 1:24-31)
 
Die hier zur Diskussion stehenden Aktivitäten zu praktizieren kann zu ähnlichen Resultaten führen, denn auch hier wird oft der Körper entehrt, etwas anderes als Gott angebetet (Sex, Körper, Schmerzen, Kontrolle, Bestrafung, Macht etc.) und nach neuen Formen der Perversion gesucht. Sobald wir unter die damit verbundenen Konsequenzen geraten, wird es sehr schwer, eine klare und gesunde Gesinnung zurück zu gewinnen. Doch mit Gottes Hilfe ist natürlich Wiederherstellung möglich.
 
Wenn die Antwort auf irgendeine der obigen Fragen “Ja” lautet, möchte ich dich ermutigen, dich dieser Aktivität auf jeden Fall zu enthalten.
 
Zum Thema Masturbation existiert ein gesonderter Artikel.
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