European-American Evangelistic Crusades

             
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Riesen

 
von Jim Gerrish
 
Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, dass die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind. (1. Mose 6:4)
 
Denken Sie einmal zurück an Ihre Kindheit. An welche Riesen erinnern Sie sich? Rübezahl? Herkules? Goliath? Was wurde Ihnen erzählt und was haben Sie gelesen?
 
Ich habe über 30 Jahre in die Erforschung der umfangreichen Geschichte der Riesen investiert. Diese Dinge sind weitgehend vor der Öffentlichkeit verborgen geblieben. Beweise für die Existenz von Riesen – die Überreste ihrer Skelette – sind schnell und heimlich in dunklen Museen verschwunden, wenn nicht gar vernichtet worden.
 
Einige Menschen packen die Riesen in dieselbe Kategorie wie die Zahnfee oder das Sandmännchen. Es trifft zwar zu, dass Riesen in vielen bekannten Märchen vorkommen, doch Riesen gehören in eine andere Kategorie. Sie sind real. Dessen können wir uns sicher sein, weil die Bibel in vielen Versen von Riesen spricht (siehe Anhang) und den Worten der Bibel können wir fest vertrauen.
 
Das Seltsame an den Riesen ist, dass wir kaum jemals von einem freundlichen und liebenswürdigen Vertreter hören. Sowohl die Riesen aus den Legenden und Märchen als auch die aus der Bibel sind generell lieblose und brummige, wenn nicht gar bösartige Gestalten. Ihre Erscheinung führte in biblischen Zeiten bei jenen zu Schrecken und Entsetzen, die sie sahen (1. Samuel 17:11). Sie scheinen immer Gegner von Gottes Volk und Gottes Plan zu sein. Da die Bibel Riesen so oft erwähnt, werden wir nun untersuchen, was wir dort über diese Wesen lernen können.
 
Der Ursprung der Riesen

 
Wir alle haben schon ein paar riesige Menschen gesehen, insbesondere unter den Basketballspielern. Doch diese Riesen haben keinerlei Verbindung zu den Riesen der Bibel. In der Bibel finden wir mehrere Worte, mit denen die wahren Riesen beschrieben werden. In 1. Mose 6:4, wo das Thema zum allerersten Mal angesprochen wird, werden sie "
nephilim" genannt. Dieses Wort bedeutet “die Gefallenen.” Damit ist ihr Ursprung beschrieben. In 5. Mose 2:11 und vielen nachfolgenden Passagen werden sie "rephaim" genannt. Dieses hebräische Wort bedeutet “die Furchtsamen” oder “die, welche Entmutigung bringen.“
 
Diesen Kreaturen wurden aber auch noch weitere Namen gegeben. In 5. Mose 1:28 und anderen Passagen werden sie
"anakim" genannt. Dieses Wort bedeutet “Riesen” oder “Langhalsige”. Diese anakim waren es, vor denen sich die Israeliten wie Heuschrecken vorkamen (4. Mose 13:28). In 5. Mose 2:10-23 finden wir noch mehrere andere Namen, die Menschen den Riesen gegeben hatten. So wurden sie Emim (die Schrecklichen), Horim, Zamzummim, Avim oder auch Zuzim (Berühmte oder Starke) genannt. Wir erfahren aus den zahlreichen Bibelstellen, dass die Riesen zahlreich und stark waren. Sie waren extrem hoch gewachsen und mächtig. Wie nahm eine Rasse derart Ehrfurcht gebietender Wesen in der Welt ihren Anfang?
 
Die Antwort darauf erhalten wir in 1. Mose 6:1-7. Sie sind die Nachkommen von gefallenen “Söhnen Gottes”. Uns wird gesagt, dass diese himmlischen Engelwesen sich von den Töchtern der Menschen angezogen fühlten und sich nach Belieben Mädchen und Frauen aussuchten, um mit ihnen intim zu sein. Die Folge war eine Rasse von Riesen, die in diese unsere Welt hinein geboren wurden. Das entzündete den Zorn Gottes derart, dass er daraufhin die Lebensspanne der Menschen verkürzte (Vers 3). Wir erfahren, dass diese Riesen zu jener Zeit auftauchten und auch zu einer Zeit danach (Vers 4). Daraus können wir folgendes schließen: obwohl die ursprüngliche Rasse von Riesen wahrscheinlich bei der Sintflut ausgelöscht wurde, gab es zu einem späteren Zeitpunkt mindestens noch eine weitere geistliche Invasion dieser Art. Das scheint offensichtlich zu sein, denn wir begegnen den Riesen in der späteren Bibelgeschichte noch oftmals.
 
Es ist interessant, dass Gott mehr Zorn und Wut über den Zustand des gefallenen Menschen zum Ausdruck bringt als über den Zustand gefallener Engelwesen (1. Mose 6:3-7). Wir können uns fragen, ob der sündhafte Zustand der Menschheit zu dieser Zeit tatsächlich diese geistliche Invasion ausgelöst hat. Zweifellos waren die Menschen verstrickt in Zauberei und andere okkulte Praktiken, genauso wie sie es heutzutage wieder sind. Der Bericht der Bibel über die Zeit unmittelbar vor der Sintflut deutet darauf hin, dass das Sinnen der Menschen beständig nur auf das Böse ausgerichtet war. Die Gesamtheit all dieser sündhaften Aktivitäten könnte tatsächlich eine solche geistliche Invasion erst möglich gemacht haben. Gott zögerte jedenfalls nicht, diese gefallenen Engelwesen zu richten. Das Urteil über sie erfolgte schnell, sicher und dauerhaft, wie uns Judas 1:6 und 2. Petrus 2:4 bestätigen.
 
Die Mission der Riesen

 
Welche Schlüsse können wir aus den Informationen aus 1. Mose Kapitel 6 ziehen? Einige sind der Meinung, diese geistliche Invasion sei Satans Versuch gewesen, die menschliche Rasse genetisch zu verändern und damit Gottes Plan zu durchkreuzen, einen Erlöser aus dem „Samen der Frau“ hervorzubringen, was Gott bereits unmittelbar nach dem Sündenfall prophezeit hatte. Wie hätte der Messias kommen können um eine Menschheit zu erlösen, wenn wir in Wirklichkeit gar keine Menschen mehr gewesen wären? Vielleicht handelte es sich auch um einen satanischen Versuch, die Verkörperung des Messias unmöglich zu machen.
 
Es ist auch interessant, dass diese Riesen des Altertums im Gebiet des Mittleren Ostens konzentriert auftraten und insbesondere in und um Israel herum. An der Ostseite des Jordans waren die
Rephaim in Richtung Norden verbreitet, wobei die Zuzim und Emim gleich an ihr Gebiet angrenzten. Die Horim herrschten dagegen im Süden bis hin nach Edom. Mit anderen Worten: der östliche Zugang zum Land Israel, den die Israeliten später nutzen würden, war komplett durch die Riesen blockiert.
 
Die Riesen befanden sich aber nicht nur um Israel herum, sondern auch in Israel, insbesondere in den bekannten Städten. In der Nähe meiner alten Wohnung im Süden Jerusalems konnte man in das so genannte
Emek Rephaim (Tal der Riesen) hinab blicken. Durch diese alte Invasionsroute sind diese gewaltigen Feinde Israels wahrscheinlich noch einmal in Israel und den Tempelberg eingedrungen. Es gab Riesen in Hebron oder Kiriath Arba, wie der Ort im Altertum genannt wurde. Er war nach Arba benannt worden, dem Vater von Anak (Josua 14:15; 21:11). Beide waren Riesen. Hebron war eine sehr bedeutende Stadt in Israel. Die Stadt war der Wohnsitz der Patriarchen und der Ort ihrer Beisetzung. Sie war auch die erste Hauptstadt Davids.
 
Es gab auch Riesen in Basan, in Gaza und in anderen Orten. Wenn die Mission dieser Riesen darin bestand,  Israel zu entmutigen und davon abzuhalten, das Land Kanaan einzunehmen, dann können wir sagen, dass sie beinahe erfolgreich gewesen wären.
 
Diese antike Rasse von Riesen wurde schließlich besiegt und von den Israeliten, Moabitern, Edomitern und anderen aus dem Geschlecht Abrahams ausgerottet. Doch es ist für uns heute interessant, dass Israel an allen Orten, an denen einst die Riesen herrschten, noch immer Probleme gigantischer Größenordnung hat. An diesen Orten scheint eine nachklingende geistliche Opposition gegen Gottes Plan für Israel aktiv zu sein.
 
Beispielsweise ist Hebron, das von Riesen regiert wurde, heute eine Brutstätte für arabische Konflikte, bis hin zu dem Punkt, dass es immer noch oft unsicher ist, in dieses Gebiet zu reisen. Bei den arabischen Aufständen, die 1929 dort stattfanden, wurden etwa 60 Juden abgeschlachtet und etwa 200 weitere verletzt. Die alte Wohnstätte der Juden in Hebron wurde beendet und die Überlebenden wurden nach Jerusalem gebracht. Erst kürzlich ist der Ort von Israel wieder besiedelt worden. Interessanterweise trägt die neue israelische Stadt erneut den alten Namen
Kiryat Arba. Sie ist immer noch nach dem Riesen benannt, der einst dort lebte.
 
Basan wurde von dem Riesen Og beherrscht. Heute wird der Ort Golan genannt und ist durch Zwietracht zerrissen. Er ist Schauplatz blutiger Kriege gewesen und steht oft bei verschiedenen Friedenskonferenzen kurz davor, Israel verloren zu gehen. Und dann ist da noch Gaza, wo ebenfalls Riesen lebten und herrschten. Es gibt kaum ein Gebiet, wo Israel beständig mehr Probleme hat als im Gazastreifen. Das ganze Land östlich des Jordans, wo die
Rephaim, Zuzim und Emim lebten, wurde dem winzigen Israel natürlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gestohlen und wurde später Teil von Jordanien.
 
Wir wissen aus dem ersten Buch Mose, dass die Riesen aus einer Vereinigung zwischen Geist und Fleisch entstanden. Das war eine unheilige Vereinigung mit gefallenen, geistlichen Wesen. Die gesamte Episode vermittelt uns erneut den Eindruck, dass die Rebellion nicht nur ein irdisches Problem ist, sondern bis in den Himmel reicht. Vielleicht waren diese Riesen irgendwie auf eine Art und Weise, die wir nicht erklären können, in der Lage, geistliche Festungen in dem Land zu errichten und diese sind immer noch schwer zu überwinden, selbst nach Tausenden von Jahren.
 
Wie Riesen überwunden werden

 
Diese Riesen waren Ehrfurcht gebietende Kreaturen, obwohl ihre Vereinigung mit dem Fleisch sie wahrscheinlich in einem gewissen Maß geschwächt hatte. Doch die Kraft, die Erscheinung und der Heldenmut der Riesen geben uns einige Hinweise auf die Macht geistlicher Gewalten, die heute gegen uns Opposition beziehen. Auch wir könnten auf gigantische geistliche Festungen stoßen, deren Mauern bis in den Himmel reichen, genau wie das Volk Israel (5. Mose 1:28). Wir müssen darauf vorbereitet sein, gegen diese Mächte zu kämpfen und diese Festungen zu überwinden.
 
Riesen werden durch Jesus Christus und unseren Glauben überwunden. Andererseits überwinden die Riesen uns wenn wir in unserem Glauben versagen, wie es im Fall der israelischen Spione war. Das Volk Israel verbrachte zusätzliche vierzig Jahre in der Wüste, unter anderem weil die Spione durch die Riesen, die sie im verheißenen Land sahen, in Angst und Schrecken versetzt wurden. Doch zwei der Spione waren überhaupt nicht verängstigt und erschreckt. Sie vertrauten Gott und zogen später in das verheißene Land ein. Es waren Josua und Kaleb. Es ist sehr interessant, dass Kaleb das Gebiet rund um Hebron erhielt (Josua 14:6-15). Selbst im Alter von 85 Jahren agierte er im Glauben und eroberte die Festung. Er vertrieb  die Söhne Enaks (Josua 15:13-14), die seine Brüder etwa vierzig Jahre zuvor verunsichert hatten. Ja, Riesen – ob nun natürlicher oder geistlicher Art – werden durch Glauben überwunden.
 
Der junge David besuchte einst seine Brüder, die gegen die Philister kämpften. Gerade als er im Lager ankam, hörte er den Riesen Goliath den feigen Männern Israels Beleidigungen entgegen schleudern. Saul und seine Männer waren bestürzt und verängstigt von dieser Kreatur, die über 2,80 Meter groß war. David andererseits war vor Zorn außer sich. Wir kennen diese bekannte Geschichte aus der Bibel. Der junge David nahm eine Schleuder und ein paar Steine und vernichtete diesen Riesen. Er trat dem Riesen im Namen des Herrn entgegen und besiegte ihn mit der mächtigen Waffe des Glaubens (1. Samuel 17:45).
 
Wenn wir unseren modernen Riesen entgegen treten, müssen wir uns sorgsam auf unser geistliches Waffenarsenal besinnen: Glauben, das Wort Gottes, Gebet, Lobpreis und viele andere Arten offensiver und defensiver Ausrüstung. Die Bibel sagt uns: Die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht die Waffen dieser Welt. Im Gegenteil – sie haben die göttliche Macht, Festungen zu zerschlagen (vgl. 2. Korinther 10:4).
 
Mit solchen Waffen fallen mächtige Riesen heutzutage genauso sicher wie in den Tagen von Josua und Kaleb oder David. Und auch Festungen, die bis in den Himmel reichen, werden niederfallen.
                                                                                          
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Anhang: Riesen in der Bibel

 
Und sie brachten das Land, das sie erkundigt hatten, in Verruf bei den Kindern Israel und sprachen: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, frisst seine Einwohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von hohem Wuchs. Wir sahen auch Riesen dort, Enakskinder aus dem Riesengeschlecht, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen! (4. Mose 13:32-33)
 
Die Emiter haben vor Zeiten darin gewohnt; das war ein großes, starkes und hoch gewachsenes Volk wie die Enakiter; sie wurden auch zu den Rephaitern gerechnet wie die Enakiter, und die Moabiter nannten sie Emiter. In Seir aber wohnten vor Zeiten die Horiter; aber die Kinder Esau vertrieben und vertilgten sie vor sich her und wohnten an ihrer Statt, wie Israel dem Lande seiner Besitzung tat, das ihm der Herr gab. (5. Mose 2:10-12)
 
…und wirst nahe zu den Kindern Ammon kommen; die sollst du nicht bekämpfen, noch bekriegen, denn ich will dir von dem Land der Kinder Ammon nichts zu besitzen geben; denn ich habe es den Kindern Lot zu besitzen gegeben. (Auch dieses gilt für ein Land der Rephaiter, und es haben auch vor Zeiten Rephaiter darin gewohnt; und die Ammoniter nannten sie Samsummiter. Das war ein großes, starkes und hoch gewachsenes Volk wie die Enakiter. Und der Herr vertilgte sie vor ihnen, und ließ die Ammoniter dieselben vertreiben, dass sie daselbst an ihrer Statt wohnten. (5. Mose 2:19-21)
 
…und über die Ebene bis an den See Genezaret gegen Morgen und bis an das Meer der Ebene, nämlich das Salzmeer gegen Morgen am Wege gen Beth-Jesimot; und von Teman an unterhalb der Abhänge des Pisga. Dann das Gebiet des Königs Og zu Basan, der noch von den Rephaitern übrig war und zu Astarot und Edrei wohnte, welcher herrschte über den Berg Hermon und über Salcha und über ganz Basan, bis an die Grenze der Gessuriter und Maachiter, und über das halbe Gilead, bis zum Gebiet Sihons, des Königs zu Hesbon. (Josua 12:3-5)
 
…dazu Gilead, das Gebiet der Gessuriter und Maachatiter und der ganze Berg Hermon und ganz Basan bis gen Salcha; das ganze Reich Ogs in Basan, der zu Astarot und Edrei regierte, welcher noch von den Rephaitern, die Mose schlug und vertrieb, übrig geblieben war. Die Kinder Israel aber vertrieben die Gessuriter und Maachatiter nicht, sondern Gessur und Maachat wohnten unter den Kindern Israel bis auf diesen Tag. (Josua 13:11-13)
 
Es redeten aber die Kinder Joseph mit Josua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und einen Anteil zum Erbbesitz gegeben, da ich doch ein großes Volk bin, wie mich denn der Herr bisher gesegnet hat? Da sprach Josua zu ihnen: Wenn du doch ein großes Volk bist, so ziehe hinauf in den Wald und rode dir daselbst aus, in dem Land der Pheresiter und Rephaiter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist! Da sprachen die Kinder Joseph: Das Gebirge wird nicht hinreichen für uns; es sind aber eiserne Wagen bei allen Kanaanitern, die in der Ebene wohnen, zu Beth-Sean und in seinen Dörfern und in der Ebene Jesreel. (Josua 17:14-16)
 
…und geht von dem Tal Achor hinauf gen Debir und wendet sich nördlich gegen Gilgal, welches der Anhöhe Adummim gegenüber liegt, das südlich an dem Bache liegt. Danach geht sie zu dem Wasser En-Semes und kommt hinaus zum Brunnen Rogel, geht danach hinauf zum Tal des Sohnes Hinnoms, an der Seite der Jebusiter gegen Mittag, das ist Jerusalem; und sie kommt herauf zur Spitze des Berges, der westlich vor dem Tal Hinnom liegt und nördlich an das Ende des Tales Rephaim stößt. Danach kommt sie von der Spitze desselben Berges zu der Quelle des Wassers Nephtoach und kommt heraus zu den Städten des Gebirges Ephron und neigt sich gen Baala, das ist Kirjat-Jearim. (Josua 15:7-9)
 
Riesen, gefallene Engel und Rephaim
 
 
Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Söhne Gottes, dass die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Frauen, welche ihnen gefielen. Da sprach der Herr: Mein Geist soll den Menschen nicht ewig darum strafen, dass auch er Fleisch ist, sondern seine Tage sollen hundertundzwanzig Jahre betragen! Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, dass die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind. Als aber der Herr sah, dass des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse allezeit, da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen. Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe! Noah aber fand Gnade vor dem Herrn. Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; mit Gott wandelte Noah. Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. Aber die Erde war verderbt vor Gott und mit Frevel erfüllt. Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg auf Erden verderbt. (1. Mose 6:1-12)
 
Noah war untadelig unter seinen Zeitgenossen – was bedeutet, dass seine DNA die einzige auf dem Planeten war, an der nicht von gefallenen Engeln herummanipuliert worden war

 
Menschen von hohem Wuchs

 
Unter diesen Dreien der zweiten Ordnung war er der Herrlichste und war ihr Oberster. Aber an jene ersten Drei reichte er nicht. Benaja, der Sohn Jojadas, eines tapferen Mannes Sohn, groß von Taten, von Kabzeel; derselbe erschlug die zwei Gotteslöwen von Moab und ging hinab und erschlug einen Löwen mitten in einer Grube zur Schneezeit. Er erschlug auch einen ägyptischen Mann, der war fünf Ellen lang und hatte einen Speer in der Hand, wie ein Weberbaum; und er ging mit einem Stecken zu ihm hinab und riss ihm den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem eigenen Speer. (1. Chronik 11:21-23)

Og - König der Riesen

 
Und sie wandten sich um und stiegen den Berg nach Basan hinauf. Da zog Og, der König zu Basan, aus, ihnen entgegen mit seinem ganzen Volk, zum Kampf bei Edrei. (4. Mose 21:33)
 
Also gab Mose den Kindern Gad und den Kindern Ruben und dem halben Stamm Manasse, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Basan, das Land samt den Städten im ganzen Gebiet ringsum. (4. Mose 21:33)
 
…nachdem er Sihon, den König der Amoriter, der zu Hesbon wohnte, geschlagen hatte, dazu Og, den König zu Basan, der zu Astarot und zu Edrei wohnte. (5. Mose 1:4)
 
Als wir uns aber wandten und den Weg nach Basan hinaufzogen, rückte Og, der König zu Basan, uns entgegen mit seinem ganzen Volk, um bei Edrei zu streiten. (5. Mose 3:1)
 
Also gab der Herr, unser Gott, auch den König Og zu Basan in unsere Hand, samt seinem ganzen Volk; so schlugen wir ihn, dass keiner entrann und übrig blieb. Und wir gewannen zu jener Zeit alle seine Städte, die ganze Gegend Argob, das Königreich Ogs zu Basan. (5. Mose 3:3-4)
 
…alle Städte auf Ebene und ganz Gilead und ganz Basan, bis gen Salcha und Edrei, die Städte des Königreichs Ogs zu Basan. Denn der König Og zu Basan war allein noch übrig von den Rephaitern. Siehe, sein Bett, ein eisernes Bett, ist es nicht zu Rabbat der Kinder Ammon? Es ist neun Ellen lang und vier Ellen breit, nach der Elle eines Mannes. Dieses Land nahmen wir zu der Zeit ein von Aroer an, die am Arnon liegt. Und ich gab das halbe Gebirge Gilead samt seinen Städten den Rubenitern und Gaditern. Aber das übrige Gilead und ganz Basan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse, die ganze Gegend Argob; das ganze Basan hieß das Land der Rephaiter. Jair, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend Argob ein, bis an die Marke der Gesuriter und der Maachatiter, und nannte Basan nach seinem Namen «Jairs-Dörfer», wie sie bis auf den heutigen Tag heißen. (5. Mose 3:10-14)
 
…samt dem Lande Ogs, des Königs zu Basan, der beiden Könige der Amoriter, die diesseits des Jordan waren, gegen Aufgang der Sonne. (5. Mose 4:47)

Und als ihr an diesen Ort kamt, zogen Sihon, der König zu Hesbon, und Og, der König zu Basan, uns entgegen, um mit uns zu streiten. (5. Mose 29:6)
 
Und der Herr wird an ihnen tun, wie er mit Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und ihrem Lande getan, welche er vertilgt hat. (5. Mose 31:4)
 
Denn wir haben gehört, wie der Herr das Wasser des Schilfmeers vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan getan habt, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. (Josua 2:10)
 
…auch alles, was er den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan getan, Sihon, dem König zu Hesbon, und Og, dem Könige zu Basan, der zu Astarot wohnte. (Josua 9:10)
 
Dann das Gebiet des Königs Og zu Basan, der noch von den Rephaitern übrig war und zu Astarot und Edrei wohnte… (Josua 12:4)
 
…das ganze Reich Ogs in Basan, der zu Astarot und Edrei regierte, welcher noch von den Rephaitern, die Mose schlug und vertrieb, übrig geblieben war. (Josua 13:12)
 
...so dass ihr Gebiet reichte von Mahanaim an: ganz Basan, das ganze Reich Ogs, des Königs zu Basan, und alle Flecken Jairs, die in Basan liegen, nämlich sechzig Städte und das halbe Gilead, Astarot, Edrei, die Städte des Königreichs Ogs zu Basan, gab er den Kindern Machirs, des Sohnes Manasses, dem halben Teil der Kinder Machirs, nach ihren Geschlechtern.. (Josua 13:30-31)
 
Geber, der Sohn Uris, im Lande Gilead, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, und Ogs, des Königs von Basan. Nur ein Vogt war in diesem Lande. (1. Könige 4:19)
 
Du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest ihnen das ganze Gebiet aus, dass sie das Land Sihons einnahmen, das Land des Königs zu Hesbon und das Land Ogs, des Königs zu Basan. (Nehemia 9:22)
Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König zu Basan, und alle Könige Kanaans… (Psalm 135:11)
Og, den König von Basan; denn seine Gnade währt ewiglich!
(Psalm 136:20)
 
Löwenähnliche Menschen von Moab

 
War er nicht der geehrteste von den Dreien und wurde ihr Oberster? Aber an jene Drei reichte er nicht. Auch Benaja, der Sohn Jojadas, eines tapferen Mannes Sohn, groß an Taten, aus Kabzeel, erschlug die beiden Gotteslöwen Moabs; er stieg auch hinab und tötete einen Löwen in einer Zisterne zur Schneezeit. Er erschlug auch einen ansehnlichen ägyptischen Mann, der einen Speer in der Hand trug; er aber ging zu ihm hinab mit einem Stecken, und er riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem Speer. (2. Samuel 23:19-21)
 
Sechs Finger und sechs Zehen

 
Und wieder kam es zum Kampf bei Gat; dort war ein Mann von großer Länge, der hatte je sechs Finger an seinen Händen und je sechs Zehen an seinen Füßen, vierundzwanzig an der Zahl; der stammte auch von Rapha. (2. Samuel 21:20)
 
Und es kam nochmals zum Streit mit den Philistern. Da erschlug Elchanan, der Sohn Jairs, Lachmi, den Bruder Goliats, den Gatiter, dessen Speerschaft wie ein Weberbaum war. Und abermals kam es zum Krieg bei Gat; da war ein sehr großer Mann, der hatte je sechs Finger und je sechs Zehen, im Ganzen vierundzwanzig. Auch er stammte von Rapha. Als er nun Israel Hohn sprach, erschlug ihn Jonatan, der Sohn Simeas, des Bruders Davids. (1. Chronik 20:5-7)
 
Gefallene Engel

 
Dass du aber Eisen mit Tonerde vermengt gesehen hast, bedeutet, dass sie sich zwar durch Verheiratung vermischen, aber doch nicht aneinander haften werden, wie sich ja Eisen mit Ton nicht vermischen lässt. (Daniel 2:43)
 
Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Urteil über sie ist von alters her nicht müßig, und ihr Verderben schlummert nicht. Denn wenn Gott die Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in Banden der Finsternis der Hölle übergab, um sie zum Gericht aufzubehalten, und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten beschützte, als er die Sündflut über die Welt der Gottlosen brachte…(2. Petrus 2:3-5)
 
„Söhne Gottes“ sind immer Engel – Beachte, dass Satan unter ihnen war

 
Es begab sich aber eines Tages, da die Söhne Gottes vor den Herrn zu treten pflegten, dass auch der Satan unter ihnen kam.  (Hiob 1:6)
 
Es kam aber ein Tag, da die Söhne Gottes sich vor dem Herrn zu stellen pflegten; da erschien unter ihnen auch der Satan, um sich vor dem Herrn zu stellen. (Hiob 2:1)
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