European-American Evangelistic Crusades

             
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Gottes Gesundheitsgesetze
 

Fortsetzung
 
DAS PRINZIP VON URSACHE UND WIRKUNG

 
Einer der trügerischsten Aspekte der natürlichen Welt besteht darin, wie langsam diese Prozesse ablaufen. Die Natur funktioniert lange Zeit auch noch im Gefälle. Die Gesetze und Prinzipien, die Gott in der natürlichen Welt eingesetzt hat, wurden in Verbindung mit dem gleichzeitig geschaffenen Element der Zeit geschaffen. Die Befruchtung eines Eis, Entwicklung, Geburt, Wachstum und Tod ereignen sich alle im Verlauf von Zeit. Das physikalische Gesetz verlangt, dass alle physikalischen Prozesse sich über eine bestimmte Zeitperiode ereignen. Das macht es schwer, sich ständig zu vergegenwärtigen, dass es tatsächlich so etwas wie ein „Gesetz“ oder „Ursache und Wirkung“ gibt. In Prediger 8:11 wird uns ein geistliches Prinzip genannt. Es besagt, dass ein Mensch die Haltung einnimmt, im Ungehorsam zu verharren, weil eine Konsequenz für den Ungehorsam gegenüber dem Gesetz nicht unmittelbar und sofort eintritt. Dieses Prinzip gilt sogar im physikalischen Bereich.
 
Auswirkungen in unserer physikalischen Welt ereignen sich innerhalb eines Zeitrahmens. Krankheitsprozesse zeigen sich nie plötzlich innerhalb von Minuten in vollem Ausmaß.
Symptome andererseits können plötzlich auftauchen. Das Symptom ist genauso wenig der Beginn des Problems wie die Anzeichen einer Schwangerschaft den Beginn der Empfängnis anzeigen. Leider konzentriert sich die moderne Medizin jedoch darauf, die Symptome genauso zu behandeln wie wir Krankheit betrachten. Der mysteriöse Herzinfarkt, das Problem mit der Gallenblase, dem Magen und der Leber, Krebs…all das behandelt man lediglich im Rahmen einer Art Krisenmanagement.
 
Unterm Strich ist es so: wir können uns als Richtlinie für den Grad unserer Gesundheit absolut nicht darauf verlassen, wie wir uns
fühlen. Gefühle sind sehr begrenzt im Maß ihrer Information und Aussagekraft hinsichtlich unseres Körpers. Gefühle funktionieren nicht auf allen Ebenen unserer Existenz immer akkurat. Symptome sind Auswirkungen vorheriger Ursachen. Krebssymptome können beispielsweise 5-20 Jahre brauchen bis sie sich manifestieren. Ein kontinuierlicher, den Krebs begünstigender Zustand ist das, was schließlich zu den Symptomen führt. Sie sind das letzte Glied, das sich bei einem sich entwickelnden Gesundheitsproblem zeigt.
 
Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) verursacht nicht in der ersten Minute ihrer Entwicklung vor Jahren einen Herzinfarkt oder zu hohen Blutdruck. Selbst Grippesymptome zeigen sich erst lange nachdem der Körper vorübergehend den Kampf gegen das Virus verloren hat. Symptome zu behandeln ist Krisenmanagement. Sich nach den Gefühlen zu richten heißt, Ursache und Wirkung, Gesetze und Prinzipien zu ignorieren. Sie funktionieren, egal wie wir uns fühlen. Die Frage lautet nicht: "Wie fühle ich mich?” sondern vielmehr „Befolge ich die Gesundheitsprinzipien und Gesetze des natürlichen Systems?“ Die Antwort auf diese Frage wird dir umgehend sagen was du in punkto Gesundheit in der Zukunft zu erwarten hast.
 
Bleibt noch ein Punkt anzusprechen. Unsere Gesellschaft hat uns so geprägt, dass wir in Sachen Gesundheit zu Pille oder Tinktur greifen. Dieses Konzept wird ziemlich oft auf das natürliche System übertragen. Damit meine ich, dass viele Leute versuchen, ihre Gesundheit zu verbessern indem sie einfach das bisher angewandte chemische Medikament durch eine „natürliche“ Substanz ersetzen. Gegen deine Kopfschmerzen kannst du ein Aspirin schlucken oder Weidenrinde benutzen, die natürliche Grundsubstanz von Aspirin. Doch die Frage ist: “Handelt es sich bei deinen Kopfschmerzen um einen Aspirin-Mangel?“ Kräuter und andere ganzheitliche Arzneien enthalten viele gute Elemente und Substanzen, die eine Heilung fördern, doch sie sind
kein Ersatz für die richtige Ernährung und sie minimieren auch nicht irgendwelche degenerativen Veränderungen. Wir können nicht weiterhin Gottes Gesundheitsgesetze brechen, nur um uns dann für Vergebung irgendwelchen natürlichen Substanzen zuzuwenden. Wir mögen Hilfe finden, doch der Körper bezahlt immer noch einen Preis für die gebrochenen Gesetze.
 
DAS PRINZIP VON PFLEGE UND GEBRAUCH

 
Die physikalische Welt um uns herum erfordert eine aktive Hand um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Von Ackerbau und Gartenbau bis hin zu Konstruktion und Reparatur muss der Mensch ein bestimmtes Maß an Zeit und Mühe in das natürliche System einbringen um die besten Resultate zu ernten. Das geistliche Prinzip „Wie du säst, so wirst du ernten" findet auch hier Anwendung. Wenn wir zu wenig tun bezahlen wir den Preis minderwertiger Produkte, schlechter Straßen, miserabler Dienstleistungen, verlorener Gewinne und mangelnder Produktivität. Die Welt wird uns ohne ein angemessenes Bemühen nicht mit einem Lebensunterhalt versorgen. Genauso wenig werden uns die Natur oder unser Körper ohne angemessenes Bemühen mit guter Gesundheit beschenken. Ein angemessenes Bemühen wird die natürlichen Prinzipien aktivieren und uns optimale Gesundheit bescheren.  
 
Es gibt natürlich das Prinzip der genetischen Schwäche, auf das wir später in diesem Artikel eingehen. Der menschliche Körper bedarf der ständigen Pflege. Es gibt keinen Moment in unserem Leben, in dem nicht Tausende von Prozessen innerhalb des menschlichen Körpers ablaufen. Diese Prozesse benötigen kontinuierlich spezifische Nährstoffe und bestimmte körperliche Aktionen um ordnungsgemäß abzulaufen. Pflege bedeutet einfach, in Erwiderung auf die Verantwortung, die Gott jedem von uns gegeben hat, mit diesen Prozessen zusammenzuarbeiten. Gott hat eine spezifische Absicht mit unserem Leben und er erreicht die größten Leistungen hier auf der Erde wenn er Menschen gebraucht. Es gibt grundlegende geistliche Gründe dafür, warum er beschlossen hat, Fleisch zu gebrauchen statt Geist.
 
Unsere Verantwortung besteht darin, uns diese Schöpfung anzuschauen, den uns von Gott geschenkten Verstand zu gebrauchen und mit seinem System zu arbeiten und nicht dagegen. Wir sollen den menschlichen Körper mit den notwendigen Substanzen versorgen, die im Einklang mit Gottes Schöpfungsplan stehen. Alles andere wird zu einem „fremden“ Element für den Körper. Lebensmittel aus ihrem natürlichen Zustand zu reißen und zu verändern widerspricht dem Plan, den Gott für die Funktion unseres Körpers aufgestellt hat. Aber wir nehmen routinemäßig solche Substanzen zu uns und erwarten, dass unser Körper normal funktioniert.
 
Jedes Element, mit dem die natürliche Welt in Kontakt kommt und das aus dem Rahmen der von Gott geschaffenen Gesetze fällt, wird irgendwann körperliche Manifestationen hervorbringen, die Gott nicht beabsichtigt hat. Jedes Molekül einer chemischen oder anderen Substanz, das die natürliche Welt nicht erkennt und das in unseren Körper eintritt, wird als Gift und Fremdsubstanz betrachtet. Der Körper muss sofort Schritte einleiten um diese Substanz wieder zu entfernen. Angesichts von Tausenden biologischer Prozesse, die im Körper ablaufen, kann dieser es sich das Einwirken von Fremdsubstanzen nicht leisten.
 
Pflege ist schlicht die kontinuierliche Versorgung mit der notwendigen Nahrung, Aktivität, Ruhe und anderen Faktoren, die sich harmonisch in das natürliche System einfügen. Bewegung ist ein Beispiel dafür. Bewegung ist notwendig um bestimmte Zellen und Gewebe des Körpers zu stimulieren, so dass sie stark bleiben. Wer einmal ein gebrochenes Bein oder einen gebrochenen Arm hatte, kann dieses Prinzip besser verstehen. Innerhalb von kurzen sechs Wochen durchläuft ein Arm oder ein Bein in einem Gipsverband den Prozess einer degenerativen Veränderung, die in geschwundenen Muskeln, geschwächten Knochen und steifen Gelenken resultiert. Das ist ein natürlicher Prozess, der sich abspielt, wenn die erforderliche Aktivität zur Minimierung dieser Veränderungen vermindert oder ganz eingestellt wird. Es braucht einige Zeit und gesteigerten Einsatz um Stärke und Größe der Muskeln wieder zu erlangen und die Auswirkungen auf die Gelenke aufzulösen. Manchmal kann es Wochen der Therapie kosten, nur den Zustand vor der Verletzung zurück zu erlangen. Und all das nur deshalb, weil die Körperteile nicht benutzt werden.   
 
Dieses Prinzip gilt für jeden Aspekt des menschlichen Körpers, insbesondere für die Muskeln, Gelenke und das Skelett als solches. Der klassische Ausspruch "Gebrauch’ es oder verlier’ es” ist in dieser Hinsicht sehr treffend. Je weniger wir unsere Gliedmaßen, Gelenke und Muskeln regelmäßig gebrauchen, desto mehr weiten wir den degenerativen Prozess in diesem Bereich aus. Man kombiniere nun schlechte Ernährung, Zusatz- und Konservierungsstoffe und andere negative Umweltfaktoren und man kann bereits sehen, wie das System des Körpers überwältigt werden kann und wie das zu vorzeitigen degenerativen Veränderungen führt, was Krankheiten eine Angriffsfläche bietet.
 
Turnen erzeugt in der heutigen Perspektive gewöhnlich in der Vorstellung der meisten Leute negative Bilder. Wenn wir das Wort “Turnen” aber durch das Wort “Gebrauchen” ersetzen, könnte uns das helfen, zu verstehen, was gute Gesundheit wirklich erfordert. Aktivität, die die menschliche Physiologie in all ihren Aspekten einsetzt ist alles, was Gott auf diesem Sektor für die optimale Erhaltung der Gesundheit vorgesehen hat.  
 
Der simple Akt der Muskelkontraktion und Entspannung hilft dem Herzen, das Blut durch den Körper zirkulieren zu lassen. Wenn keine regelmäßige Muskelaktivität erfolgt, ist das Blut, das Nährstoffe und Sauerstoff transportiert und Stoffwechselgifte und Abfallprodukte entsorgt, nicht in der Lage, seine Aufgabe adäquat zu erfüllen. Und ohne adäquaten Kreislauf ist die Muskelaktivität beeinträchtigt. Der zelluläre Stoffwechsel, die Neubildung von Zellen, Heilung – das alles ist dann beeinträchtigt. Über viele Jahre hinweg führt das zu vorzeitigen degenerativen Veränderungen im Gewebe. Es ist nur eine Frage der Zeit bevor einer oder mehrere Bereiche anfangen, Symptome zu zeigen.
 
Kannst du dir vorstellen, dass Mose, Abraham oder eine der anderen in der Bibel genannten Personen jemanden beim Jogging, beim Gewichtheben etc. gesehen hat? Sie hätten zweifellos geglaubt, wir hätten den Verstand verloren. Sie mussten solche Dinge nicht tun um gesund zu bleiben und lange zu leben. Ihre täglichen Pflichten und Aktivitäten reichten aus um einen adäquaten Level an Bewegung beizubehalten. Der Punkt ist: wir müssen keine Religion aus dem Thema Bewegung machen. Einfache regelmäßige Aktivität bewirkt schon eine Menge.  
 
DAS PRINZIP DES WIDERSTANDS

 
Der Körper verfügt über einen eingebauten Widerstand gegen die natürlichen Bakterien und Viren um uns herum, die Krankheiten verursachen. Wir haben Bakterien auf unserer Haut, die uns unter den rechten Umständen und Gelegenheiten umbringen würden wenn wir unser Immunsystem nicht hätten. Dieses Immunsystem schlägt 24 Stunden am Tag Schlachten. Das Immunsystem ist eine komplexe Kombination von Prozessen, die der Körper zu seiner Verteidigung einsetzt. Wie bereits erwähnt sind „Keime“ ein Teil des natürlichen Systems. Weil Gott uns über diesen Aspekt seiner Schöpfung nichts Spezifisches sagt, können wir nur auf der Basis unserer Beobachtungen spekulieren. Wenn ein Tier getötet wird oder stirbt, sind die vorhandenen Bakterien und andere Mikroben aufgrund einer simplen Tatsache in der Lage, ihr Werk der Zersetzung zu tun: das Tier besitzt
keinerlei Widerstand mehr gegen diese Mikroben. Dann können sie tun wozu Gott sie geschaffen hat – das Tier in die Elemente der Erde zurück zersetzen aus der es kam.
 
Dieser Prozess betrifft auch uns. Solange wir lebendig sind, besitzen wir unterschiedliche Grade an Widerstand gegen von außen kommende Kräfte. Wenn unser Körper das Benötigte hat und geschützt und gepflegt wird, wird er abnormale oder fremde Elemente zerstören, die er entdeckt. Das beinhaltet auch Krebs und andere entartete Zellen. Unter medizinischen Autoritäten ist wohl bekannt, dass jeder irgendwann einmal Krebszellen aufweist. Der Körper entdeckt und vernichtet sie regelmäßig. Nur wenn unser Widerstand am Boden liegt und unser innerliches, biologisches Terrain nicht in Ordnung ist, kann unser Immunsystem den Kampf nicht länger fortführen und diese Zellen können wachsen und sich zu abnormalem Gewebe entwickeln, welches schließlich andere Körpersysteme zerstört.
 
Es wird von den meisten Menschen als ziemlich “normal” empfunden, dass man ein- oder zweimal im Jahr die Grippe bekommt. Doch ist das "normal?" Hat Gott in seinem geschaffenen System vorgesehen, dass Menschen krank werden? Erkältungen und die Grippe sind ein Hinweis (nicht der einzige Hinweis) auf ein Immunsystem, das in irgendeiner Weise negativ beeinflusst wird. Wenn eine Gruppe von Menschen mit einer Person in Kontakt kommt, die eine Erkältung hat, bekommen nicht alle ebenfalls eine Erkältung oder die Grippe, richtig? Das liegt daran, dass manche einen höheren Widerstandslevel haben und in der Lage sind, den Organismus zu besiegen bevor er Fuß fassen kann. Das Immunsystem ist in viele der heutigen Krankheitsprozesse einbezogen, von denen AIDS bislang der schwerste ist. Wäre es nicht klug, das Immunsystem regelmäßig zu stärken und zu pflegen?
 
Der Stoffwechsel des Körpers widersteht negativen Veränderungen und unterstützt positive Veränderungen. Deshalb können Menschen auf richtige Gesundheitsgewohnheiten so schnell reagieren, verglichen damit, wie lange es gedauert hat ein bestimmtes Problem zu entwickeln. Der Körper wird alles nur Mögliche tun um ein normales, funktionierendes System aufrecht zu erhalten. Er speichert Toxine und versteckt sie, wenn er sich ihrer nicht entledigen kann. Andererseits wird der Körper diesen Prozess umkehren wenn die Bedingungen korrigiert werden und der Körper sich von ungewolltem Material befreien kann. Es ist wichtig, dieses Prinzip zu verstehen wenn man seine Gesundheitsgewohnheiten verbessern will.
 
DAS PRINZIP DER BEGRENZUNG VON MATERIE

 
Im Naturgesetz kommt schließlich eine Zeit, wo die Prozesse innerhalb des Körpers einen Punkt erreichen, an dem sie nicht länger von der grundlegenden Anwendung des natürlichen Systems beeinflusst werden können, so wie es bei bösartigen Krebsarten der Fall ist, die bereits gestreut haben. Der Körper ist so nachteilig beeinflusst und so viel Zeit außerhalb der schützenden Grenzen der Naturgesetze ist vergangen, dass er die Widrigkeiten nicht überwinden kann und selbst die Anwendung der natürlichen Prinzipien den schlussendlichen Ausgang der Sache nicht mehr ändert. Das bedeutet nicht, dass das von Gott geschaffene natürliche System nicht funktioniert, aber wir haben uns so weit über die schützenden Grenzen seiner Gesundheitsgesetze hinaus bewegt, dass natürliche Prozesse die Aufgabe nicht länger erfüllen können.
 
Dieser Artikel soll dich mit Informationen versorgen und dein Verstehen wecken, so dass du dieses Stadium nie erreichst. Doch wenn es passiert, wird es dir dennoch nicht schaden, die wahren Gesundheitsprinzipien anzuwenden und es wird dir helfen, noch größeren Schaden zu vermeiden, den die viel drastischeren Methoden anrichten, die in solchen Fällen üblicherweise angewandt werden. Erinnere dich jedoch daran, dass viele der so genannten “Behandlungen” von Krankheiten auf der menschlichen Vorstellung von Gesundheitsmaßnahmen beruhen, die von Satan beeinflusst ist und in Wahrheit oft mehr Schaden anrichten als nützen. Niemand will sterben, doch bis zu welchem Ausmaß sollten wir uns am Leben festklammern wenn wir Gott als unseren Vater haben und ER einen Plan für uns hat?
 
In unserer heutigen Welt kann niemand leugnen, dass eine Menge Hindernisse dem Erreichen und Beibehalten guter Gesundheit im Wege stehen - von der Verschmutzung unserer Luft, unseres Wassers, unseres Bodens und unserer Nahrung angefangen bis hin zu den Zuständen, unter denen viele leben. Da wären überbevölkerte Städte, ein gewaltiger Geräuschpegel, Stress und vieles mehr zu nennen. Ein wichtiges Prinzip hat mit dem Grad zu tun, in dem wir das natürliche System auf unsere Gesundheit anwenden.
Wenn die Welt rein und natürlich wäre und unsere Nahrung tadellos, könnten wir einfach das essen, was Gott für uns bereitgestellt hat und erwarten, dass das System und unser Körper gut arbeiten.
 
Leider ist das aber heutzutage nicht gegeben. Was können wir also tun? Darauf müssen wir uns fokussieren und nicht darauf, was außerhalb unserer Macht liegt oder wie schlecht die Situation doch ist. Denn es gibt immer noch eine ganze Menge, was wir tun können. Beispielsweise reicht es nicht aus, das natürliche System anzuwenden um einen minimalen Degenerationsprozess beizubehalten während wir in einer lauten, verschmutzten und von Stress geprägten Stadt wohnen. Die Lösung wäre also, für zusätzliche Substanzen zu sorgen, die Teil des natürlichen Systems sind und die nötigen Nährstoffe liefern, die je nach den Umständen in Sachen Umwelt oder Ernährung schneller verloren gehen.
 
Es ist bekannt, dass der Stress des Stadtlebens den Vorrat an Vitamin A, C und B sowie an Spurenmineralen im Körper erschöpft und das Immunsystem schwächt. Die konstanten Übergriffe durch Stress und mangelhafte Nahrung erschöpfen die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu entgiften. Dieser Prozess erfordert winzige Mengen an Spurenmineralen und Substanzen, mit denen wir in viel zu vielen Fällen nicht durch unsere Speisen versorgt werden. Wir wenden natürliche Substanzen einfach auf eine Art und Weise an, die man als unnatürlich bezeichnen könnte, d.h. wir nehmen Vitamine, Minerale und andere Substanzen meist nicht in ihrem natürlichen Zustand zu uns (z.B. durch einen Apfel oder eine Möhre), sondern isoliert in irgendwelchen Fertiggerichten oder Nahrungsergänzungspräparaten. Doch in diesem Zustand sind Vitamine oder Minerale nicht besonders vorteilhaft für den Körper, denn sie sind aus ihrem natürlichen Zustand genommen worden und ihnen fehlen wichtige Zusatzfaktoren, was in vielen Fällen zu Gesundheitsproblemen führt. Zur Erinnerung: Das von Gott geschaffene natürliche System weiß, was natürlich ist und was nicht. Es wurde mit dieser Fähigkeit geschaffen und selbst die meisten so genannten „natürlichen“ Vitamine sind einfach nur Teilelemente des Ganzen und bewirken, dass der Körper sie entweder zurückweist oder gezwungen wird, die fehlenden Elemente aus anderen Quellen zu entnehmen um das Zugeführte überhaupt verwerten zu können.
 
Ein Beispiel dafür ist Vitamin C. Die meisten Vitamin-C-Präparate werden in der Form von Ascorbinsäure angeboten. Forschungen zeigen aber, dass Ascorbinsäure Elemente aus unserem körpereigenen Kollagen saugt um so zu versuchen, den ganzheitlichen Vitamin-C-Komplex  zu bilden. Das schwächt unseren Körper auf vielerlei Weise und macht einen großen Unterschied in der Fähigkeit des Körpers, unter widrigen Bedingungen zu funktionieren.
 
Ein einfaches und ausgewogenes Aktivitätsprogramm ist mehr als ausreichend für die Bewahrung guter Gesundheit. Zwanzig bis dreißig Minuten Schwimmen, fünfzehn bis zwanzig Minuten Gymnastik und dreißig Minuten strammes Gehen zweimal pro Woche würden den meisten Menschen schon gewaltig nützen. Es gibt eine breite Vielfalt adäquater Aktivitäten, die hilfreich sind
und Freude machen.
 
DAS PRINZIP DER GENETISCHEN SCHWÄCHE

 
Im Verlauf dieses Artikels ist dir höchstwahrscheinlich dieses Thema in den Sinn gekommen. Das Thema einer genetischen Ursache für Krankheiten ist aus mehreren Gründen ein heikles Thema. Wir betrachten die Genetik als etwas, das sich außerhalb unserer Macht befindet und daher können wir nichts tun um die Situation zu verändern. Es kann eine Versuchung sein, das als Krücke und Entschuldigung dafür heranzuziehen, keine Verantwortung für deine Gesundheit zu übernehmen. Man könnte auch auf den dummen Gedanken kommen, Genmanipulation als das “Allheilmittel” zu betrachten, das uns von Krankheiten befreit. Heute wird tatsächlich von jeder Krankheit angenommen, dass sie genetisch bedingt ist und schon ist die Jagd freigegeben auf
diese Ursache für Gesundheitsprobleme. Das ist einfach eine eklatante Geringschätzung von Gottes Gesundheitsgesetzen im Allgemeinen und ein Ignorieren jeglicher persönlicher Verantwortung. Es ist auch ein Weg, um Menschen von ihrer Persönlichen Verantwortung abzulenken und ein „Allheilmittel“ anzubieten.
 
Mit diesem Fokus des Denkens geraten wir in dasselbe sinkende Schiff. Zugegeben – es gibt einige Krankheiten, die definitiv genetisch bedingt sind. Die meisten von uns deuten auf ihre Väter und Mütter, Großväter und Großmütter und sehen, woher wir das „kranke Herz“, den „krummen Rücken“, den Krebs etc. haben. Wenn wir nicht aufpassen, können wir damit leicht in die Mentalität verfallen, die sagt: “Es hat eh keinen Zweck, ich habe das geerbt.“ Es gibt höchstwahrscheinlich vieles, was wir auf dem Gebiet von Genetik und Gesundheit noch nicht verstehen. Wir wissen aber, dass Gott den menschlichen Gen-Pool nicht mit deformierten oder geschädigten Genen geschaffen hat. Woher kamen sie also?
 
Eine Quelle ist sicher: Gebrochene Gesundheitsgesetze und Prinzipien über Hunderte und Tausende von Jahren. Mit der Zeit entstehen dann diese Defekte, besonders wenn dieselben Gesetze und Prinzipien
immer noch durch erlernte Gewohnheiten gebrochen werden, was die genetische Degeneration noch weiter unterstützt. Genetische Forschungen haben gezeigt, dass ein Gen, wenn man es sich selbst überlässt und es nicht durch unnatürliche Ereignisse negativ beeinflusst wird, einfach zu existieren aufhört. Das heißt, abnormale Gene überleben ohne ein gewisses Maß an Unterstützung nicht. Wir alle haben Zellen, in denen sich genetische Mutationen abspielen, doch diese Zellen sterben gewöhnlich. Der Gen-Pool wird beeinflusst, Deformierungen zu produzieren und dieselben Einflüsse spielen sich in den Menschen ab, die die defekten Gene erben, einfach nur weil sie dieselben oder noch mehr Gesundheitsgesetze brechen. Doch wenn Gene negativ beeinflusst werden können, dann können sie auch positiv beeinflusst werden.
 
Es gibt auch eine genetische Basis hinter der Entwicklung von Organismen, die Krankheiten verursachen. Wir hören regelmäßig von Mutationen, Anpassungen, Super-Erregern und dergleichen. Erkennen wir, was wir getan haben? Solange der Mensch weiterhin seine Umwelt zerstört und Gesundheitsgesetze und Prinzipien bricht, wird er sich immer mit neuen und schlimmere Krankheiten und Gebrechen herumschlagen müssen. Da der Mensch das beständig getan hat und Krankheiten hartnäckig vorhanden bleiben hat er unwissentlich für solche Dinge wie Bakterien, Viren und andere Mikroben gesorgt, ein konstanter Wirt für Wachstum, Verbreitung
und Mutation. Die Vereinigten Staaten sind ein solcher Wirt. Eine Tatsache ist wohl bekannt: Durch je mehr Generationen ein bestimmter Krankheitsorganismus gehen kann, an desto mehr Veränderungen muss er sich anpassen und je öfter muss er mutieren um zu überleben. Wenn man dann noch den Zwang zur Anpassung mit einkalkuliert, der durch den vorherrschenden Gebrauch von Medikamenten verursacht wird, die diese Organismen unterdrücken und abtöten sollen und die schlechten Essgewohnheiten und die mangelhafte Qualität der Nahrung in die Gleichung mit einbezieht, muss man zu dem traurigen Fazit kommen, dass der Mensch von eigener Hand genau das fördert und am Leben erhält, was er eigentlich vernichten möchte. Ein unmögliches Szenario und eines, das die Samen für die biblische Prophetie von Hungersnot, Krankheit und Tod gut gesät hat. Die Frage ist: An welchem Punkt sind wir zu weit gegangen um noch irgendeine Hoffnung haben zu können, unsere Gesundheitskrise umzukehren?
 
Wenn wir persönlich von einer genetischen Schwäche betroffen sind, ist es unsere Verantwortung, und über diese spezielle Schwäche kundig zu machen und Schritte zu unternehmen um unseren Lebensstil zu verändern, so dass wir diese Schwäche nicht weiter fördern. Es mag sein, dass wir in bestimmten Bereichen unseres täglichen Lebens vorsichtiger sein müssen als andere. Bei einer Disposition für Diabetes beispielsweise – eine Krankheit, die im Übrigen in den meisten Fällen durch die Ernährung bedingt ist – sollten selbst natürliche Süßungsmittel und Desserts vermieden werden bis sich das System wieder stabilisiert hat. Und selbst dann noch muss der eine oder andere womöglich besonders achtsam sein, seine persönliche Disposition akzeptieren und dem entsprechend handeln. Je länger wir in dieser Welt fortschreiten, desto mehr Dinge müssen wir bewältigen. Je schneller wir in dieser Hinsicht wach werden, desto eher können wir anfangen, das Blatt zu wenden.
 
DAS PRINZIP DER FITNESS
 
Das Thema Fitness wird oft irrtümlich mit Gesundheit gleichgesetzt. Das sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge. Sie stehen zwar miteinander in Verbindung, aber sie sind nicht dasselbe. Sie beeinflussen sich gegenseitig, doch es ist ein Fehler, anzunehmen, nur weil du körperlich fit bist, wärest du auch gesund. Wie viele professionelle Athleten sind schon auf dem Sportplatz einfach tot ungefallen? Wie viele Leute kennen wir und von wie vielen haben wir gehört, die plötzlich und unerwartet tot umfielen oder begannen, Symptome von Krebs aufzuweisen? Du kannst nicht gesund sein und plötzlich durch einen Herzinfarkt tot umfallen. Das ist physikalisch unmöglich. Du bist entweder gesund oder nicht gesund. Der Körper ist entweder in gutem Zustand oder in einem degenerativen Zustand. Solange nicht ein gewisses Maß an Regeneration vorhanden ist, ist automatisch Degeneration vorhanden. So etwas wie einen neutralen Zustand, in dem nichts passiert, gibt es nicht.
 
Fitness ist für die Gesundheit wichtig, doch es ist nicht dasselbe. Zur Gesundheit gehört was wir essen, Bewegung, Denkweise – ein Lebensstil. Es ist möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen ohne gleichzeitig besonders fit zu sein. Umgekehrt ist es auch möglich, unglaublich fit zu sein, aber
nicht sehr gesund. Körperlich fit zu sein gleicht nicht die Auswirkungen einer schlechten Ernährung aus. Wir werden, was wir essen und trinken.
 
Fitness bedeutet auch
nicht, Muskeln aufzubauen, ein olympischer Athlet zu sein etc. Fitness bedeutet einfach, den Körper durch genügend Aktivität zu erhalten, um alle Systeme zu stimulieren, optimal gesund zu sein. Zu viel ist genauso schädlich wie zu wenig.
 
DAS PRINZIP DES NATÜRLICHEN SYSTEMS

 
Über die Jahre hat sich für viele Menschen eine Menge Frustration im Hinblick auf Gesundheit angesammelt, weil es da einerseits die Experten gibt, die „dieses“ sagen und dann wieder die anderen Experten, die „jenes“ dagegen halten. Wenn sich die Experten nicht einig werden können, wie um alles in der Welt soll dann der Rest von uns wissen, was richtig ist und was nicht und was wir tun sollen? Der einzige Schlüssel zu guter Gesundheit ist die Erkenntnis, dass Gott der Schöpfer von allem ist, was wir kennen und sehen. Und bei der Schöpfung hatte er
uns im Sinn. Er schuf alles so, dass es perfekt miteinander interagiert, selbst wenn jetzt in der natürlichen Welt allerlei bedenkliche Dinge geschehen. Doch das wird sich ändern wenn Christus wiederkommt.  
 
Die einfachste Methode, um herauszufinden was du in Sachen Gesundheit tun solltest, ist, dir die folgenden Fragen zu stellen: "Ist dieses Nahrungsmittel ein direktes Spiegelbild der geschaffenen, natürlichen Ordnung? Ist es im selben Zustand, wie es die Natur bereitstellt oder so nah wie möglich an diesem Zustand? Wie weit ist es von seinem normalen, natürlichen Zustand entfernt und in etwas anderes verändert worden?“ Satan verkleidet sich als Engel des Lichts. Ist es da eine Überraschung, dass er etwas anbietet, das echt und gut erscheint, jedoch in Wirklichkeit langsam unsere Gesundheit zerstört? Das ist sein Ziel und wir sind gewaltig darauf hereingefallen. Wir versorgen unseren Körper durch unsere Ernährung mit Bausteinen. Hältst du es für möglich, mit minderwertigen Bausteinen (Fertiggerichte, Weißmehl, Zucker, Chemikalien, künstliche Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe etc.) etwas Gutes (Gesundheit) aufzubauen? Vieles, was wir essen, sind
gefälschte Nahrungsmittel. Täuschende Nahrungsmittel. Lügende Nahrungsmittel. Nahrungsmittel, die Geschmacksknospen und Augen ansprechen – und wir sind darauf gedrillt worden, nach diesen beiden Kriterien Ausschau zu halten und zu handeln.  
 
An diesem Punkt muss eines klargestellt werden. Die menschliche Physiologie ist “im Allgemeinen”, da alles innerhalb der natürlichen Gesetze abläuft, die Gott eingerichtet hat. Doch innerhalb dieser allgemeinen Physiologie gibt es oft Unterschiede dahingehend, wie jemand auf bestimmte Hilfen reagiert. Die Ernährung ist die bedeutendste Grundlage. Andere “Hilfen” wie Kräuter, Naturheilmittel, Kneippgüsse, Bäder, Massagen, Chiropraktik etc. sind zwar alle Bestandteil des natürlichen Systems, bringen aber nicht unbedingt für jeden dieselben Ergebnisse. Es gibt eine gewaltige Vielfalt innerhalb des natürlichen Systems und verschiedene Kräuter beispielsweise haben ähnliche Wirkungen. Nur weil etwas Bestimmtes dir geholfen hat, bedeutet es nicht unbedingt, dass es das Allheilmittel für jeden anderen ist.
 
Mit den “Allheilmitteln” ist das ohnehin so eine Sache. Du weißt schon, diese eine, magische Substanz, die wir alle schon so lange gesucht haben um unsere Gesundheitsprobleme zu beseitigen. Wir lesen über eine Substanz in einem Gesundheitsmagazin oder hören davon im Fernsehen oder Radio und werden ganz begeistert, denn alle Symptome, die da beschrieben werden und auf einen Mangel an genau diesem Stoff zurückzuführen sind,
die haben wir! Also gehen wir hin und kaufen dieses “Wundermittel” in der Hoffnung, dass es die Antwort ist, nach der wir schon so lange gesucht haben.
 
Wir
wollen leichte Antworten. Wir wollen einen einfachen Weg um gesund zu sein. Wir sind dahin gebracht worden, zu glauben, dass es eine Pille ist, die wir brauchen um gesund zu sein. Nächsten Monat gibt es eine neue „Wundersubstanz“, die beworben wird und Millionen rennen los und kaufen dieses Mittel. Und so geht das immer weiter bis wir ein Vermögen für nutzlose Präparate ausgegeben haben, die den Herstellern Geld einbringen, jedoch absolut gar nichts für unsere Gesundheit tun. Mit solchen Modewellen lässt sich das große Geld machen und jeder kann etwas entwickeln und Werbung für Dinge machen und dabei von dem Glauben an das “Allheilmittel” profitieren, den so viele von uns haben (dabei ist Christus unser einziges Allheilmittel). Ja, es gibt ein paar gute Gesundheitsprodukte auf dem Markt, doch selbst auf dem natürlichen Sektor des Markts herrscht immer noch Satan und wir müssen Weisheit und Vorsicht walten lassen. Gott ist der Schöpfer. Daran erinnere dich immer und du wirst wissen, was echt ist und was nicht.
 
DAS PRINZIP DER AUSGEWOGENHEIT

 
Ausgewogenheit ist in Gottes Gemeinde jahrzehntelang ein Modewort gewesen. Wir benutzen dieses Wort um im Grunde zu sagen "Nicht zu viel und nicht zu wenig“. Das ist in allen Aspekten unseres Lebens ein gutes Prinzip, an das man sich halten kann, doch es wird auch allzu oft missbraucht und falsch angewandt. Ausgewogenheit wird mittlerweile nach dem Motto ausgelegt: “Es ist in Ordnung, Fast Food zu essen solange wir dabei „ausgewogen“ vorgehen. Es ist in Ordnung, wenn man isst oder trinkt was auch immer schmeckt, solange man dabei auf Ausgewogenheit achtet. Ausgewogenheit bedeutet, wir sollten nicht allzu oft Fast Food essen. 50% des Essens darf Fast Food sein solange die anderen 50% "gutes" Essen sind, was natürlich auf den persönlichen Geschmack ankommt.“ Ist es tatsächlich das, was Ausgewogenheit wirklich bedeutet? Das wäre ja dasselbe als würde man sagen: "Es ist in Ordnung, wenn wir 50% der Zeit sündigen solange wir die übrigen 50% der Zeit nicht sündigen. Gottes Gesetze zu brechen – ob sie nun geistlicher oder physikalischer Natur sind – ist in Ordnung solange wir dabei nur ausgewogen bleiben.“ Ist das realistisch? Ist das
wahr? Wir dürfen keine Doppelmoral haben.
 
Werden wir alles perfekt machen? Nein! Werden wir immer in der Lage sein,
alles Schlechte in unserer Ernährung zu vermeiden? Nein! Dürfen wie nie in ein Restaurant gehen und nie irgendetwas essen, das ungesund sein könnte? In unserer heutigen Zeit ist das auch nicht realistisch. Wir leben in einer kranken, sterbenden Welt und wir müssen uns diesen Tatsachen stellen. Doch wir sollen auch ein Licht für die Welt sein. Unser Beispiel sollte für andere in der Welt die Weichen stellen. Wir sind dazu berufen, der Welt zu zeigen, dass Gottes Wege funktionieren, sogar in dieser schon so verdorbenen Welt. Wir machen es uns viel zu einfach wenn wir Entschuldigungen dafür finden, warum wir dieses oder jenes nicht tun können. Wir schaffen uns gerade jetzt unsere eigene, zukünftige Gesundheit. Glauben wir das? Leben wir das?
 
Die richtige Ausgewogenheit bedeutet nicht einfach, das Gute gegen das Schlechte aufzurechnen. Es bedeutet, auf eine ausgewogene Art und Weise mit dem Guten zu arbeiten. Gestalten wir unseren Tag so, dass wir zehn Stunden studieren, zehn Stunden arbeiten und vier Stunden schlafen? Trinken wir jeden Abend sechs Gläser Wein? Essen wir so viel, dass uns nach der Mahlzeit der Bauch weh tut? Duschen wir fünf Mal am Tag? Ausgewogenheit bedeutet, unsere Entscheidungen
innerhalb  des Rahmens der Wahrheit auf eine Art und Weise zu verteilen, die allen Aspekten unseres Lebens dient. Wenn wir nicht mit der Wahrheit zusammenarbeiten, verlieren wir. Hättest du lieber einen Tropfen Zyanid in deinem Wasserglas oder keinen? Was wäre besser für deine Gesundheit – ein Tropfen oder kein Tropfen? Was ist besser für deine Gesundheit – ein chemischer Konservierungsstoff oder keiner? Wie wäre es mit 20.000 Chemikalien oder mit drei? Es gibt weit über 20.000 Chemikalien in unserer Nahrungskette, mit der wir aus traditionellen Quellen versorgt werden. Könnte es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen dieser Tatsache und unseren Gesundheitsproblemen geben? Angesichts unseres Wissens darüber, wer das Nahrungsmittel- und Gesundheitssystem dieser Welt geschaffen hat – was meinst du?  
 
Leute, die Zeit bleibt für uns nicht stehen. Sie marschiert vorwärts und unsere täglichen, persönlichen Entscheidungen
haben Auswirkungen auf uns, selbst wenn wir sie nicht „fühlen“. Geistlich und körperlich stehen wir unter Beschuss und dabei hat die Gegenseite nur eines im Sinn – uns daran zu hindern, unser volles Potential als Kinder Gottes zu erreichen. Unsere zukünftige Belohung richtet sich nach unseren Werken. Ist es nicht möglich, dass wir unsere eigene Belohnung dadurch limitieren, wie wir unseren „Tempel“ behandeln? Gefällt Gott unsere Geringschätzung seiner Schöpfung und unsere nicht ganz so ernsthafte Haltung in Bezug auf unsere Gesundheit und das Leben, das er uns geschenkt hat? Wir ernten was wir säen. Das ist die Wahrheit. Gesundheit ist kein Mysterium und wir müssen nicht so leiden, wie wir es tun.
 
DAS PRINZIP DER EMOTIONEN

 
Der Vollständigkeit halber müssen wir auch unseren mentalen Zustand als Faktor für gute Gesundheit mit einschließen. Forschungen und Erfahrung haben bewiesen, dass der Zustand unseres Geistes Auswirkungen auf die Funktionen des Körpers hat. Ärger schlägt auf den Magen, Stress beutelt das Immunsystem und es gibt viele derartige reale Zusammenhänge zwischen der Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum empfinden und darauf reagieren und den Resultaten in unserer Gesundheit.
 
Wie man in seinem Herzen empfindet, was man denkt und fühlt beeinflusst direkt unsere Organe und unser Gewebe. Wir können unsere Leistungen, unsere Gesundheit und die Länge unseres Lebens durch den simplen Prozess des Denkens steigern oder minimieren. Das ist wirklich eine erstaunliche Sache. Darüber wurden viele Bücher geschrieben. In diesem Artikel wollen wir uns aber nur kurz ansehen, wie die Gesundheit durch unser denken und Fühlen beeinflusst wird. Die Bibel ist voller Warnungen vor falschen Emotionen und ihrer Zerstörungskraft. Eifersucht, Neid, Hass, und Groll können äußerst zerstörerisch sein.
 
Zu viel Stress über einen zu langen Zeitraum zwingt die Körpersysteme, ständig in einem erhöhten Bereitschaftszustand zu verbleiben. Das verlangt dem Hormonsystem unglaublich viel ab und verbraucht gewaltige Mengen an Nährstoffen. Mit der Zeit kann und wird jedes System unter dieser Last zusammenbrechen. Ein hoher Stresslevel offenbart unsere persönliche, körperliche Schwäche. Und an den Schwachpunkten unseres Körpers wird ein zu hoher Stresslevel sich als erstes bemerkbar machen. Stress zehrt besonders am Muskel-, Kreislauf- und Verdauungssystem.
 
WAS KANNST DU TUN?

 
Nimm’ dir die Zeit, deine derzeitigen Praktiken im Licht der aufgeführten Prinzipien und im Hinblick auf Gott als Schöpfer zu analysieren. Je eher du damit beginnst, deinen Part zu erfüllen, desto früher kann das System beginnen, für dich zu arbeiten. Vertraue darauf, dass Gott weiß, was er tut. Glaube, dass seine Schöpfung zu deinem Besten ist. Benutze sein Gesundheitssystem als Muster dafür, wie man gesund lebt. Erfülle deinen Part und Gott wird den seinen erfüllen. Wir haben über die überwältigende Anzahl von Krankheitsfällen in Gottes Gemeinde gestaunt. Dabei war Heilung vor Jahren so sehr ein Teil unseres Lebens. Doch erinnern wir uns auch daran, dass wir damals auch viel sorgfältiger darauf geachtet haben, Gottes Gesundheitsgesetze zu befolgen? Können wir uns noch daran erinnern, wie wir langsam diese Überzeugungen aufgaben und uns dem Gesundheitssystem dieser Welt zuwandten? Wir dürfen uns nicht aufregen. Wir dürfen nicht ärgerlich werden über die Wahrheit. Wir können natürlich einer Veränderung widerstehen und an alten Gewohnheiten festhalten. Wir können uns „gerichtet“ fühlen weil wir die Gesundheitsgesetze nicht so befolgt haben, wie wir es hätten tun sollen. Es ist nicht der Big Mac einmal im Jahr, der den Herzinfarkt verursacht. Es sind nicht die Süßigkeiten einmal pro Woche, die das Fett auf die Hüften bringen. Doch wenn Gott diese Dinge nicht bereitgestellt hat, brauchen wir sie dann wirklich? Wollen wir sie dann noch? Wenn wir eine Liebe zur Wahrheit haben, wird sie
die ganze Wahrheit einschließen. Wenn wir gesund sein wollen, müssen wir unseren Part dazu beitragen.
 
Gott wird sehen, wo wir im Hinblick auf unsere Gesundheit Ernst machen und unseren Glauben an ihn durch unsere Taten zum Ausdruck bringen und eingreifen und die Dinge tun, die wir selbst nicht tun können. Wenn er uns bereits mit der Anweisung zum Gesundsein ausgestattet hat und wir diese Anweisung ablehnen, warum sollte er dann eingreifen und uns heilen? Ja, er ist so gnädig, dass er oft trotzdem heilt. Er erkennt, dass es unsere eigenen Unwissenheit und Dummheit sind, die uns die meisten Gesundheitsprobleme bescheren, unter denen wir heute leiden. Doch was lernen wir, wenn wir ständig seine Gesetze brechen und ungeachtet dessen dennoch geheilt werden? Wie können Menschen besser lernen, dass tatsächlich Gesundheitsgesetze existieren als dadurch, dass sie sehen, wie diese Gesetze ihre eigene Heilung vorantreiben? Gott lässt es zu, dass wir diese Lektion lernen. Er will nicht, dass wir krank sind. Das ist nicht sein Plan und sein Ziel. Doch er benutzt unsere Umstände. Er gebraucht immer unsere Fehler und Sünden um uns zu korrigieren und zu trainieren. Aber lernen wir auch?
 
Wir haben das größte menschliche Potential als Zukunftsaussicht. Wir haben jetzt Aufgaben zu erfüllen, die dieses Potential beeinflussen. Christus hat uns vor den schweren Zeiten gewarnt, die auf uns zukommen. Wenn wir meinen, wir könnten diese Zeiten besser bewältigen wenn wir krank und gebrechlich sind, belügen wir uns selbst. Wenn wir glauben, Gott werde einfach pauschal jeden heilen, machen wir uns auch etwas vor. Wenn wir  davon ausgehen, dass Gott uns ohne unser Zutun völlig übernatürlich vor allen Endzeitkrankheiten und Plagen schützen wird, geben wir uns der Selbsttäuschung hin. Er hat zugelassen, dass die Israeliten einige der anfänglichen Plagen über Ägypten erlebten. War das eine vergnügliche Erfahrung für sie? Es gibt schon genug, womit wir uns in der Zukunft auseinandersetzen müssen, ohne uns auch noch durch unsere Nachlässigkeit weitere potentielle Leiden und Probleme aufzuhalsen. Unsere Familien und Kinder, wir alle müssen auf die Zukunft so vorbereitet sein wie nur möglich, sowohl geistlich als auch praktisch. Lasst uns nicht andere in Bezug auf dieses Thema richten, denn wir
alle haben falsch gehandelt und leiden in unterschiedlichem Ausmaß unter den Folgen. Lasst uns bezüglich unserer Gesundheit wieder zurück auf Kurs kommen und einander ermutigen, unterstützen und im Verlauf des Prozesses Geduld miteinander haben. Lasst uns auf das Werk unseres Vaters ausgerichtet sein, sowohl körperlich als auch geistlich!
 
 
In Kürze ist eine Fortsetzung zu diesem Artikel geplant, in dem es unter Angabe der Hintergründe ganz praktisch darum geht, welche Dinge man essen und welche man meiden sollte.
 

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